Die mintBox ist verfügbar: Linux Mint in Zusammenarbeit mit CompuLab

3 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

mintBox Teaser 150x150Ab sofort gibt es die mintBox. Es handelt sich hier um einen Mini-Rechner, der kleiner als ein DVD-Case ist und mit Linux Mint 13 “Maya” – Cinnamon-Edition (5 Jahre Unterstützung, basiert auf Ubuntu 12.04 LTS “Precise Pangolin”) vorinstalliert ausgeliefert wird. Es gibt zwei Modelle. Diese lassen sich durch das Gehäuse unterscheiden. Da die Pro-Version mehr Hitze produziert, wurde dieser Ausgabe eine gerippte Außenschale verpasst.

Laut Angaben der Entwickler ist der Mini-Rechner extrem leise und beihnaltet alle denkbaren Verbindungs-Möglichkeiten. Hersteller des kleinen Rechenknechts ist CompuLab, die seit über 15 Jahren auf so genannten Embedded Computer spezialisiert sind. Die mintBox bringt 2 Jahre Garantie mit sich und ist im Prinzip eine fit-PC3-Box mit vorinstalliertem Linux Mint und einem kleinen Mint-Logo.

mintBox mit Linux Mint vorinstalliert

Ganz schön klein: die mintBox (Quelle: linuxmint.com)

Das Gehäuse ist aus solidem Metall und leitet somit gut die Hitze ab. Robuster ist das kleine Kästchen natürlicher auch, als andere Geräte. Geräusche fabriziert nur die eingebaute 250-GByte-Festplatte. Der kleine Rechner bringt 8 USB-Ports mit sich. Jeweils 4 befinden sich auf der Vorder- und Rückseite. Zwei der hinteren sind sogar USB-3.0-Ports. Ebenso sind die Anschlüsse Ethernet, WiFi und Bluetooth vorhanden. Ein HDMI-Port und ein DVI-Adapter wird ebenfalls mit ausgeliefert. Nachfolgende eine Liste mit den Anschlussmöglichkeiten:

  • Dual-Head Display HDMI + DisplayPort
  • Digital 7.1 S/PDIF und analog 2.0 Audio (Eingang und Ausgang)
  • Gigabit Ethernet
  • WiFi 802.11 b/g/n + BT mit zwei Antennen
  • 2 USB 3.0 Ports + 2 USB 2.0 Ports
  • 2 eSATA Ports
  • Einsteckplatz für 2.5” SATA HDD
  • 2 Mini-PCIe Sockets / 1 mSATA
  • Serial RS232 Port
  • Porteus 1.2 Xfce
mintBox

Klein, schnuckelig und Linux Mint vorinstalliert ...

Die beiden mintBox-Versionen im Überblick:

mintBox Basic (476 US-Dollar ~ 380 Euro + Versandkosten, Zoll und Mehrwertsteuer)

  • 250 GByte HDD
  • APU G-T40N (1.0 GHz dual core + Radeon HD 6290 – 9W)
  • 4 GByte Arbeitsspeicher
  • Flat metal case

mintBox Pro (549 US-Dollar ~ 440 Euro + Versandkosten, Zoll und Mehrwertsteuer)

  • 250 GByte HDD
  • APU G-T56N (1.65 GHz dual core + Radeon HD 6320 – 18W)
  • 8 GByte Arbeitsspeicher
  • Geripptes Metalgehäuse
Linux Mint 13 Cinnamon Menü

Linux Mint 13: Cinnamon Menü

Laut Angaben der Entwickler lässt sich die mintBox kinderleicht öffnen. Somit kommt man sehr einfach an den Arbeitsspeicher und die Festplatte. Mit einem handelsüblichen Schraubendreher lässt sich so Arbeitsspeicher und Festplatte tauschen – eine HDD gegen eine SSD zum Beispiel. Eine Anschlussmöglichkeit für ein Kensington-Schloss ist ebenfalls gegeben. Als Stromverbrauch sind 9 Watt für das Basic- und 18 Watt für das Pro-Modell angegeben.

Zunächst hat man an einer Version mit Linux Mint 12, MATE 1.2 und XBMC gearbeitet. Nach Tests wird man den Kleinen allerdings höchstwahrscheinlich mit Linux Mint 13 ausliefern. Cinnamon läuft nach eigenen Angaben komplett mit 3D-Effekten – auch ohne spezielle Treiber von ATI./AMD.

  • XBMCbuntu 11.0 Eden
Linux Mint 13

Basiert auf Ubuntu 12.04 LTS \"Precise Pangolin\" und bringt auch 5 Jahre Unterstützung mit sich ...

Auf der mintBox Pro würde glxgears mit 60 FPS laufen – das mit dem Standard-Gallium-Renderer. Mit dem proprietären ATI-Treiber wrde man sogar auf 1000 FPS kommen. HD-Videos laufen nach eigenen Angaben flüssig. Sobald die ATI-Treiber installiert sind, funktioniert auch Sound-Ausgabe via HDMI.

Die mintBox Basic schafft ebenfalls 60 FPS mit Gallium und 800 FPS mit den ATI-Treibern. Wer sich für die kleinen Rechner interessiert, kann sie von der Webseite fit-pc.com bestellen. Die Lieferzeit ist auf 2 Wochen festgelegt. Da hätte ich wirklich gern eine in meinen Fingern …

Auf Nachfrage, ob die kleine Box Full-HD-Video abspielen kann, antwortete Clement Lefebvre, dass die mintBox mit 720p und 1080p zurecht komme. Allerdings komme es hier auf die Kompressionsrate und Bitrate an. Man habe hier noch keine Tests gemacht, könne dies aber nachholen.




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3 Kommentare zu “Die mintBox ist verfügbar: Linux Mint in Zusammenarbeit mit CompuLab”

  1. Freddy says:

    Hallo

    Du hast oben im zweiten Satz einen Fehler drin, und zwar solle es Linux Mint 13 “Maya” heißen und nicht "Katya" 😉

    lg
    Freddy