Bestes kostenlose VPN und unsere sicheren top Alternativen
Warum für etwas bezahlen, wenn Du es auch kostenlos haben kannst, oder? Klar, seit einigen Jahren wird uns auch eingetrichtert, dass Geiz geil ist und je kostenloser, desto besser. Dass Qualität allerdings Geld kostet, scheint langsam aber sicher auch wieder geil zu sein. Suchst Du ein kostenloses VPN, dann möchte ich Dir einige Informationen mit auf den Weg geben, die Du in Betracht ziehen solltest. Klingt etwas zu gut, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch!
Persönlich bezahle ich in der Zwischenzeit lieber für ein VPN. NordVPN* kostet pro Monat weniger als eine Tasse Kaffee und es ist eines der universellsten und benutzerfreundlichsten VPNs auf dem Markt. In der Zwischenzeit wird sogar WireGuard unterstützt und mit CyberSec steht Dir ein erstklassiger Adblocker und Malware-Schutz auf allen Geräten zur Verfügung. Du darfst auch noch bis zu 6 Geräte gleichzeitig verbinden und Dank der 30-tägigen Geld-Zurück-Garantie kannst Du risikofrei testen.
NordVPN gestattet P2P und Torrents. Der Anbieter ist bekannt dafür, Geoblocking immer wieder erfolgreich aushebeln zu können.
Es gibt tatsächlich gute, kostenlose VPNs und mein Favorit an dieser Stelle ist ProtonVPN*. Am Ende des Beitrags habe ich aber noch einen Tipp, wie Du kostenlos an ein kommerzielles, uneingeschränktes Paket kommst!
Das ist kein Scherz. Das VPN ist klasse und die Bandbreite für ein kostenloses VPN sehr großzügig. Es gibt nämlich keine Einschränkungen, allerdings bist Du auf wenige Server begrenzt. Die Geschwindigkeit ist ebenfalls gedrosselt und es gibt keinen Tarnmodus, mit dem Du VPN-Sperren und Zensur umgehen kannst. Einen Versuch ist es trotzdem wert. Du kannst jederzeit auf ein kostenpflichtiges Paket wechseln. Dafür musst Du die Katze nicht im Sack kaufen.
Die 5 besten kostenlosen VPNs 2024
- ProtonVPN* – ein komplett kostenloses VPN, aber nur wenige Server
- Atlas VPN* – großzügiges 10 GByte Datenvolumen pro Monat
- Hotspot Shield* – 3200+ Server im Einsatz
- Tunnelbear* – 26 verschiedene Länder
- Hide.me* – AES 256-Bit verschlüsselt
NordVPN* – Ist unser Testsieger unter den VPNs. Ist nicht kostenlos, aber Du darfst 30 Tage gratis testen – in der Testphase gibt es keinerlei Einschränkungen. Wir haben auch noch weitere Informationen zu den besten VPNs für dich zusammengestellt.
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So holst Du Dir ein kostenloses Premium VPN!
- NordVPN – 30 Tage kostenlos
Abonniere NordVPN* und nutze die 30-tägige Geld-Zurück-Garantie. Gefällt Dir der Service nicht, bittest Du beim 24/7 Live-Chat binnen der Testphase um eine Rückerstattung. Das ist stressfrei und nach wenigen Tagen hast Du Dein Geld zurück.
- VPN-Client für Dein Gerät herunterladen
NordVPN unterstützt Windows, Android, Linux, macOS und iOS. Du findest also Clients für alle populären Geräte. Lade einfach den Client für Dein Gerät herunter, installiere die Software und melde Dich an. Der Client ist sehr benutzerfreundlich – hier die macOS-Version.
- Verbinde Dich mit dem Standort Deiner Wahl
Nun musst Du Dir nur noch ein Land aussuchen, mit dem Du Dich verbinden möchtest. Es kommt natürlich auf den Anwendungsfall an. Willst Du Dich in einem öffentlichen WLAN schützen, nimmst Du den schnellsten Server. Möchtest Du Geoblocking umgehen, brauchst Du ein spezielles Land.
- Fertig!
Nun hast Du eines der besten VPNs 30 Tage lang komplett kostenlos. Vergiss nicht, rechtzeitig zu kündigen, sollte Dir der Service nicht gefallen!
Ist der Service kostenlos, bist Du das Produkt
Ich bin mit dem Spruch aufgewachsen: Umsonst ist der Tod und der kostet das Leben. Ganz so krass ist es bei Thema kostenloses VPN nicht, aber der Spruch kommt der Wahrheit schon ziemlich nahe. Das Problem sollte bei genauerer Betrachtung klar sein. Die VPN-Provider haben Hardware, die gewartet werden muss. Das Personal arbeitet auch nicht kostenlos und eine gute Infrastruktur kostet nun mal Geld.
Kostenlose VPNs gibt es gefühlt wie Sand am Meer, aber viele davon sind dubiose Anbieter. Sie verkaufen Deine Daten an Dritte oder blenden Werbung ein, nutzen Tracker (Standort), analysieren DNS-Anfragen und so weiter. Daten sind das neue Gold und Du bezahlst ein kostenloses VPN häufig mit Informationen über Dich. Da ein VPN auch als Datenschutz dienen soll, ist der Sinn der Übung irgendwie hinfällig. Einige Anbieter von kostenlosen VPNs gehen offen mit der Sache um und informieren den Anwender ganz klar darüber. Bist Du damit einverstanden und willst Deine Daten freiwillig herausgeben, ist das Deine Sache. Ich bin aber der Meinung:
- Willst Du aus Datenschutzgründen auf einen kostenlosen VPN-Provider setzen, der Deine Daten für Profit weiter verarbeitet und verkauft, ist das irgendwie Blödsinn!
Pass an dieser Stelle bitte höllisch auf, denn es kann noch schlimmer kommen.
Kostenlose VPNs und Proxys – oftmals dubiose Angebote
Du weißt oft nicht, wer ein kostenloses VPN oder einen freien Proxy betreibt. Du schickst Deine Daten durch das Netzwerk Dritter und weißt aber nicht, was mit ihnen genau passiert. Im schlimmsten Fall spielen sich sogenannte MitM-Angriffe (Man-in-the-Middle) ab. Dabei wird versucht, alle Daten auszuschnüffeln. So ein Angriff ist nicht ganz trivial, aber auch nicht auszuschließen. Es fallen immer wieder Anwender auf vermeintlich kostenlose Proxys herein, die von Cyberkriminellen und bösartigen Hackern betrieben werden. Wolf im Schafpelz würde an dieser Stelle hervorragend passen.
Weniger schlimm, aber auch unschön ist, wenn die Anbieter Deine Daten ohne Dein Wissen an Dritte weitergeben oder verkaufen. Wie oben bereits erwähnt, ist es in Ordnung, wenn Du informiert bist. Dann ist es Deine Entscheidung. Es gibt aber genug Anbieter kostenloser VPNs, die das nicht tun.
Es gibt sogar eine Untersuchung (PDF), bei der 283 kostenlose Android Apps, die VPN-Rechte auf Deinem Gerät verlangen, auf die Sicherheit unter die Lupe genommen wurden. 67 Prozent davon waren sogar irgendwie VPNs. 75 Prozent davon haben aber Tracker von Dritten eingesetzt und somit Daten weitergegeben und 82 Prozent haben Rechte auf sensible Daten verlangt.
37 Prozent aller untersuchten, kostenlosen VPNs enthielten Komponenten, die von VirusTotal als Malware eingestuft werden. Bei den meisten der kostenlosen VPNs hängt das mit personalisierter Werbung oder nur Werbung zusammen. Irgendwie müssen sie ja Geld verdienen. Auf so ein kostenloses VPN kannst Du sicherlich verzichten.
Pass bitte auf, dass Du bei dem Versuch zu sparen, kein Opfer von Cyberkriminellen wirst! Das ist die paar Euro nicht wert!
Geschwindigkeiten lassen zu wünschen übrig
Gibt es etwas kostenlos, rennen Dir die Anwender die Bude ein. Das Problem ist nur, dass die Ressourcen der Infrastruktur begrenzt sind. Je mehr Leute sich einen Kuchen teilen müssen, desto kleiner wird das Stück für den einzelnen User. Benutzen zu viele Menschen den gleichen, kostenlosen Service, bleiben für Dich nur Krümel übrig.
Es tun sich kommerzielle Anbieter schon schwer, Geschwindigkeiten zu garantieren. Es kommt immer ein bisschen auf Standort und Server an. Kostenlose VPNs sind oft quälend langsam und an hochwertiges Streaming ist auf keinen Fall zu denken. Vielleicht funktioniert es an manchen Tagen, aber Du musst immer damit rechnen, dass der Stream zur Diashow wird. Gerade bei großen und beliebten Sportsendungen kannst Du davon ausgehen, dass viele ebenfalls streamen wollen. Ich habe das selbst schon erlebt, dass die Services dann ordentlich in die Knie gegangen sind (ja, auch ich wollte früher sparen und habe kostenlose VPNs genutzt – bis es mir zu doof wurde – diese geräuschvollen Modems waren schnell dagegen).
- Willst Du keine Kompromisse beim Streaming und Geschwindigkeiten eingehen, dann hol Dir besser ein kommerzielles Angebot wie CyberGhost*, das nur wenige Euro kostet!
Entsperren von Geoblocking funktioniert oft nicht
Bei vielen kostenlosen VPNs ist die Anzahl der verfügbaren Server oder Standorte limitiert. Das bedeutet natürlich auch weniger IP-Adressen, die sich leichter auf Blacklists setzen lassen. Netflix USA und BBC iPlayer kannst Du damit oft vergessen. Vielleicht interessieren Dich die Streaming-Inhalte aus dem englischsprachigen Raum nicht, aber Du möchtest im Ausland nicht auf Amazon Prime oder Netflix Deutschland verzichten? Bei kostenlosen Angeboten guckst Du hie oft in die Röhre. Selbst bei ARD und ZDF gibt es Geoblocking!
ProtonVPN bietet in der kostenlosen Version Server in den USA, den Niederlanden und Japan. Willst Du zum Beispiel RTL kostenlos streamen (via Schweiz), funktioniert das mit ProtonVPN Free nicht. Windscribe Free würde sogar einen Server in der Schweiz anbieten. Wie schnell der ist, hängt von der Menge der Anwender ab. Außerdem ist Dein Datenvolumen auf 10 GByte pro Monat beschränkt. Bei Streaming in hohen Auflösungen stößt Du hier schnell an Deine Grenzen.
- Legst Du Wert auf das Umgehen von Geoblocking und Streaming, dann ist ein kostenloses VPN wahrscheinlich nicht das richtige Tool!
Limits bei Bandbreite und Datenvolumen
Nehmen wir nicht immer das Schlimmste an, sondern verweisen einfach darauf, dass es auch seriöse Anbieter von kostenlosen VPNs gibt. Allerdings sind sie oft stark eingeschränkt. Es gibt Limits von 500 MByte oder 1 GByte im Monat. Wie Du sicherlich weißt, ist so ein Datenvolumen schnell aufgebraucht. Also wenn die durchschnittliche Website nun die Größe des Original Doom hat, zeigt das den Datenhunger der modernen Welt. Ob es das braucht oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist aber, dass Du mit 500 MByte nicht weit kommst.
Weiterhin drosseln viele Anbieter die Geschwindigkeit. Klar, das mit dem Kuchen hatten wir schon. Selbst wenn Du die gleiche Infrastruktur wie die Benutzer der kostenpflichtigen Angebote nutzt, liegt der Fokus der VPN Provider natürlich auf den Leuten, die für den Service bezahlen. Wer zahlt, hat Recht! (noch so ein Spruch)
- Bei einem kostenlosen VPN musst Du mit eingeschränktem Datenvolumen, gedrosselten Bandbreiten und niedrigeren Geschwindigkeiten rechnen!
Kostenlose VPNs, die einen genaueren Blick wert sind
30 Tage kostenlos testen | NordVPN |
Komplett kostenloses VPN | ProtonVPN |
10 GByte Datenvolumen | Windscribe |
1 virtueller Standort | Hotspot Shield |
Unbegrenzt Verbindungen | Atlas VPN |
5 Standorte | Hide.me |
500 MByte Daten | Tunnelbear |
Gratis aber komplex | VPN Gate |
NordVPN – 30 Tage kostenlos testen
Nun fragst Du Dich vielleicht, was ein kommerzielles VPN auf dieser Liste macht? Das ist eine berechtigte Frage. NordVPN ist nicht kostenlos, aber preiswert. Es gibt keine spezielle Testversion, aber Du kannst den Service trotzdem gratis nutzen.
Es gibt eine Geld-Zurück-Garantie!
Hier ist nun der Tipp, den ich anfangs erwähnt hatte und der legitim ist. Viele VPN Provider bieten eine Geld-Zurück-Garantie von oftmals bis zu 30 Tagen. Bei NordVPN* ist das auf jeden Fall so. Du könntest natürlich für Deinen Urlaubsaufenthalt ein VPN abonnieren und nach dem Urlaub wieder abbestellen. Möchtest Du Dein Geld wiederhaben, kontaktierst Du einfach den Support des Anbieters und bittest um eine Rückerstattung. Dein Geld hast Du binnen weniger Tage wieder.
Die Methode ist zwar etwas schlitzohrig, aber legitim. Auf diese Weise kommst Du an einen erstklassigen Service und es kostet Dich trotzdem keinen Cent. Allerdings ist es auch nicht so teuer, einen Service für einen Monat zu buchen. Der Datenschutz rechtfertigt das auf jeden Fall. NordVPN* oder CyberGhost* sind wirklich erschwinglich und bieten herausragenden Service.
ProtonVPN – das beste, kostenlose VPN
ProtonVPN hat den Hauptsitz in der Schweiz und hinter dem Anbieter stehen die Macher von ProtonMail. Beim kostenlosen Angebot von ProtonVPN bekommst Du einen grundlegenden VPN-Schutz. Du hast Zugriff auf Server in 3 Ländern. Das sind die USA, die Niederlande und Japan. Willst Du Geoblocking ein Schnippchen schlagen, sind die Optionen offensichtlich begrenzt. Da geht bei kostenpflichtigen Paketen schon mehr. Außerdem ist das Entsperren von populären Streaming-Anbietern wie Netflix USA mit dem kostenlosen Paket sowieso nicht möglich. Den Adblocker gibt es auch erst in einem kostenpflichtigen Angebot.
Allerdings schränkt der Anbieter die Geschwindigkeit ein und bezeichnet sie als Low. Ein Speedtest hat gezeigt, das selbst Low immer noch 12 Mbit/s sind und das reicht für die meisten Aktivitäten aus. Dafür gibt es keine Einschränkungen beim Datenvolumen, aber P2P-Aktivitäten sind auf den freien Servern nicht gestattet! Aber das ist in Ordnung, schließlich hat sich ProtonVPN zum Ziel gemacht, Deine Privatsphäre zu schützen. Der Fokus liegt voll auf Datenschutz. ProtonVPN speichert lediglich einen Zeitstempel, wann Du Dich zum letzten Mal angemeldet hast und nicht mehr. Ansonsten werden keine weiteren Daten überwacht oder geloggt, sagt der Anbieter und der gehört mit Sicherheit zu einem der vertrauenswürdigsten auf dem Markt.
Die kostenlose Version funktioniert aber nicht in Ländern, die VPNs blockieren oder sperren. Zumindest nicht in denen, die ich in der jüngeren Vergangenheit bereist habe.
Secure Core nur bei Premium-Versionen
Willst Du die Secure Core Server nutzen oder Zugriff auf die Tor-Server erhalten, musst Du entweder das Paket Plus oder Visionary kaufen. Benutzt Du ein öffentliches WLAN, das Netzwerk in einem Hotel und so weiter, dann sollte ProtonVPN auf jeden Fall ausreichen. Bei ProtonVPN läuft alles über OpenVPN oder IKEv2. Der Client hat natürlich eingebauten Schutz gegen DNS- und IPv6-Leck. ProtonVPN gibt an, die Nutzer nicht zu überwachen und keine Logs zu speichern oder nur die notwendigsten. Es ist bei der kostenlosen Version zum Beispiel nur ein Gerät gleichzeitig erlaubt. Wählst Du Dich damit ein, muss das ja irgendwo für die Dauer der Sitzung festgehalten werden.
Für Windows und macOS gibt es grafische Clients und für Linux einen für die Kommandozeile. Im Google Play Store findest Du eine dedizierte App für Android. iOS wird ebenfalls unterstützt. Der Einsatz auf einem Router ist gestattet. Damit Du ProtonVPN nutzen kannst, brauchst Du ein Proton-Konto und damit bekommst Du auch eine kostenlose (anonyme) E-Mail-Adresse bei ProtonMail. Kannst Du nutzen, musst Du aber nicht – brauchst Du auf jeden Fall für das kostenlose VPN.
Mit VPN Accelerator
In der Zwischenzeit bietet ProtonVPN auch eine neue Technologie an, die sich VPN Accelerator nennt – also VPN-Beschleuniger. Bis zu 400 % mehr Geschwindigkeit versprechen die Anbieter. Das gilt natürlich nicht für Deine Internet-Verbindung, weil die durch den ISP limitiert ist. Allerdings verlangsamen alle VPN-Verbindungen Deine ursprüngliche Geschwindigkeit mehr oder weniger.
Als Daumenregel gilt, dass Deine VPN-Verbindung langsamer wird, je weiter der Server von Deinem Standort entfernt ist. Genau an dieser Stelle setzt der VPN Accelerator von ProtonVPN an. Die Funktion verbessert nicht nur die Stabilität Deiner VPN-Verbindung, sondern auch die Geschwindigkeit.
VPN Accelerator ist per Standard aktiviert, funktioniert mit allen Apps von ProtonVPN und steht allen Anwendern zur Verfügung.
Wie funktioniert das? Die Technologie arbeitet auf dem Server. Das Unternehmen kann pro Server mehrere OpenVPN-Prozesse ausführen, die sich dann mit mehreren CPU-Kernen verarbeiten lassen. Die Last wird also verteilt.
Ebenso wird Latenz verringert und TCP-Stau vermieden. Die ganze Magie passiert im Hintergrund und als Anwender musst Du Dir keinen Kopf deswegen machen. Freu Dich einfach über mehr Leistung.
- Geht es Dir rein um den Datenschutz und verschlüsselte Netzwerkverbindungen, ist ProtonVPN eines der besten, kostenlosen VPNs!
Windscribe ist ein hervorragendes, kostenloses VPN
Bist Du Neuling im Bereich VPN und willst einfach nur mal in die Technologie schnuppern, könntest Du Dir einen renommierten Anbieter aussuchen, von denen die meisten eine Geld-Zurück-Garantie anbieten. In diesem Fall darfst Du testen, ohne gleich ein Abonnement abschließen zu müssen. Ich habe das bereits erwähnt. Bei NordVPN darfst Du Dich 30 Tage ohne Einschränkungen austoben* und wenn Dir der Service nicht gefällt, holst Du Dir Dein Geld wieder.
Wichtiger Hinweis: Vor kurzer Zeit wurden zwei Server von der Regierung in der Ukraine beschlagnahmt. Das wäre kein Problem, wenn die Server komplett verschlüsselt wären. Allerdings verschlüsselt Windscribe seine Server laut eigenen Angaben nur in sehr sensiblen Regionen und dazu zählt die Ukraine anscheinen nicht.
Um das Problem schnell auf den Punkt zu bringen. Die ukrainische Regierung hatte Zugriff auf private Schlüssel um damit einen Windscribe-Server zu emulieren. Würde sich jemand dort einwählen, ließe sich der komplette Datenverkehr mitlesen.
In der Ankündigung oben versucht Windscribe, das Problem etwas kleinzureden und hat teilweise damit recht. Allerdings ist es auch unverantwortlich, die Server unverschlüsselt zu lassen, weil es nicht notwendig ist. Außerdem gibt es Anbieter wie NordVPN* und CyberGhost* (beide mindestens 30 Tage Geld-Zurück-Garantie), bei denen alle Server im RAM laufen. Würde ein Server beschlagnahmt und abgeschaltet, findet man darauf keine brauchbaren Daten mehr, da der Arbeitsspeicher gelöscht wird.
10 GByte pro Monat kostenlos
Ein sehr attraktives, kostenloses VPN stellt Windscribe zur Verfügung. Bei der kostenlosen Version stehen Dir 2 GByte pro Monat zur Verfügung, mit Angabe der E-Mail-Adresse sogar 10 GByte! Aber auch hier bezahlst Du mit Daten, wobei Du eine E-Mail-Adresse extra für diesen Zweck anlegen könntest.
Windscribe stellt Dir bei der kostenlosen Variante insgesamt 11 Server-Standorte zur Verfügung. Das sind die USA, Kanada, Großbritannien, Hongkong, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Holland, die Schweiz, Norwegen und Rumänien.
Der Anbieter hat seinen Hauptsitz in Kanada und damit einem Land der sogenannten Five Eyes. Windscribe behauptet, keine Logs zu speichern. Sie sagen, dass die Aktivitäten von Benutzern nicht überwacht und protokolliert werden. Gut, Du kannst Dich ohne E-Mail-Adresse anmelden und auch mit Bitcoin zahlen, womit Du ein Stück weit anonym bleibst. Zero-Logs-Richtlinie ist allerdings so eine Sache. Irgendwas muss der Anbieter ja protokollieren, sonst weiß er nicht, wann Deine 10 GByte verbraucht sind!
Kompatibel zu vielen Geräten und mehr als ein VPN
Windscribe gibt es für Windows, macOS und Linux. Für letzteres steht sogar ein Client zur Verfügung, wenn auch einer für die Kommandozeile. Er lässt sich aber sehr einfach benutzen und ist ähnlich zum Kommandozeilen-Client von NordVPN. Außerdem gibt es Apps für Android und iOS. Gerade für Smartphones sind 10 GByte reichlich. Browser-Erweiterungen sind für Chrome, Firefox und Opera vorhanden. Eine Installation auf einem Router mit DD-WRT oder Tomato wird ebenfalls unterstützt. Allerdings ist die kostenlose Version auf einem Router wohl eher sinnlos.
Als VPN-Protokolle unterstützt Windscribe OpenVPN, IKEv2 und SOCKS5 (Proxy). Verschlüsselt wird über AES-256 Chiffre mit SHA512 Auth und 4096-Bit RSA. Alle DNS-Anfragen laufen über den Tunnel und Du bist gegen DNS-Lecks geschützt. Der Anbieter hat sogar ein Tool, dass sich gespaltene Persönlichkeit nennt. Damit wird der sogenannte User Agent des Browsers jedes Mal geändert, wenn Du ihn öffnest. Das hilft gegen das sogenannte Fingerprinting und schützt vor Trackern. Darüber hinaus bekommst Du einen Adblocker, wobei ich im LAN lieber auf Pi-hole setze.
- In Sachen kostenloses VPN gehört Windscribe zu meinen Favoriten. Es ist ein renommierter Anbieter mit einem guten Ruf und Du bekommst mehr als ein einfaches VPN! Eine Besonderheit ist das Datenvolumen von 10 GByte pro Monat!
Die Sache mit dem Datenschutz passt Dir nicht? Das ist kein Problem, denn mit ProtonVPN gibt es eine leistungsstarke Alternative. Oder Du nimmst eben einen kommerziellen Anbieter.
Windscribe – 10 GByte gratis!*
Windscribe nun auch mit Stealth-Modus unter Android
Windscribe ist für mich deswegen eines der besten, kostenloseb VPNa, weil der Anbieter nun auch in seiner Android-App einen Stealth-Modus anbietet. Damit funktioniert das VPN in Ländern, die VPNs blockieren oder stark zensieren. Gemeint sind damit unter anderem China, Ägypten und Russland. Ich habe das selbst ausprobiert und kann die kostenlose Version von Windscribe in Ägypten nutzen.
10 GByte werden sicherlich knapp, wenn Du Streamen willst. Fährst Du aber in den Urlaub und willst Dein Gerät in einem öffentlichen Netzwerk schützen oder nutzt das WLAN im Zug oder Flugzeug, dann sind 10 GByte pro Monat schon ordentlich.
Atlas VPN – 10 GByte pro Monat & unbegrenzt viele Verbindungen
Die kostenlose Version von Atlas VPN ist auf jeden Fall einen genaueren Blick wert. Du kannst hier so iele Geräte verbinden, wie Du möchtest. Der VPN-Anbieter schenkt Dir außerdem 10 GByte Datenvolumen, die Du wirklich komplett kostenlos bekommst. Die beiden eben genannten Eigenschaften sind erwähnenswert, weil die meisten Gratis-VPNs viel stärkere Einschränkungen haben.
Aber auch Atlas VPN hat weitere Einschränkungen. Du bekommst nur Zugriff auf drei Standorte: USA (Los Angeles und New York) und die Niederlande. Des Weiteren sind nicht alle Funktionen verfügbar. Beispielsweise stehen Dir die speziellen Streaming-Server nicht zur Verfügung. Du siehst also, dass es sich hier um ein sogenanntes Fremium-Modell handelt. Atlas VPN für Android gibt es natürlich im Google Play Store als App und die lädst Du einfach herunter.
Die Geschwindigkeit drosselt Atlas VPN in der kostenlosen Version übrigens nicht. Du kannst damit auch in 4K oder UHD streamen, wenn Deine grundsätzliche Internet-Geschwindigkeit hoch genug ist. Damit sind Deine 10 GByte aber ziemlich schnell verbraucht, das solltest Du beachten. Für das Umgehen von Geoblocking ist der Service in der Gratis-Version nur bedingt geeignet, da lediglich wenige Standorte zur Verfügung stehen.
Auf jeden Fall ist Atlas VPN für ein kostenloses VPN ziemlich gut und einen genaueren Blick wert. Damit kannst Du Dein Smartphone schützen, wenn Du im Urlaub bist und einen Gratis-Hotspot oder kostenloses WLAN nutzt.
Hotspot Shield – 1 virtueller Standort
500 MByte täglich an Datenvolumen klingen nicht schlecht bei Hotspot Shield. Allerdings hat das kostenlose Hotspot Shield auch ziemliche Einschränkungen. Du darfst zum Beispiel nur 1 Gerät verbinden und hier gibt es keine Unterstützung für Linux, Smart-TVs und Router. Außerdem stellt der Anbieter nur 1 virtuellen Standort zur Verfügung und der ist in den USA. In Sachen Geoblocking bist Du also ziemlich limitiert.
Für Streaming reichen die 500 MByte sowieso nicht lange und dazu kommt noch, dass die Internet-Geschwindigkeit beim kostenlosen Hotspot Shield auf maximal 2 MBit/s beschränkt sind. Für SD-Streaming reicht das, aber für HD brauchst Du mindestens 5 MBit/s.
Darüber hinaus ist bei der Gratis-Version der Malware- und Phishing-Schutz nicht enthalten. Bei der kostenpflichtigen Version ist diese Funktion enthalten.
Dafür darfst Du bei der kostenlosen Version neben OpenVPN und IPSec auch das proprietäre VPN-Protokoll Hydra nutzen. Es ist eine Eigenentwicklung und er VPN-Anbieter verspricht damit höhere Zuverlässigkeit und bessere Geschwindigkeit.
Hide.me – 5 Standorte und 10 GByte pro Monat
Eine weitere gute Option für ein kostenloses VPN ist Hide.me. Das liegt vor allen Dingen daran, dass die Datenerlaubnis pro Monat bei großzügigen 10 GByte liegt. Das ist mehr als die meisten Konkurrenten in Sachen Gratis-VPN zur Verfügung stellen. Allerdings hat auch die kostenlose Version von Hide.me erhebliche Einschränkungen. Zum Beispiel gibt es keine Streaming-Unterstützung.
Im Gegensatz zur kostenpflichtigen Version mit 10 gleichzeitigen Verbindungen kannst Du beim Free-Tarif nur 1 Verbindung etablieren. Weiterhin darfst Du Dich nur zu 5 Standorten verbinden.
Beim kostenlosen Hide.me werden aber auch keine Logs protokolliert und die Version finanziert sich nicht über lästige Werbung. Verzichten musst Du aber auf statische IP-Adressen und Port-Weiterleitung.
Mit 10 GByte pro Monat kommst Du ziemlich weit, allerdings kannst Du mit den Einschränkungen möglicherweise nicht das erreichen, was Du möchtest.
TunnelBear – nur 500 MByte an Daten pro Monat
Der VPN-Provider TunnelBear bietet eines der benutzerfreundlichsten VPNs auf dem Markt an. Die schnuckeligen Bären bringen auch Einsteigern das Thema Virtual Private Network schnell nahe. Statt einer Geld-Zurück-Garantie hat TunnelBear ein kostenloses VPN, das allerdings ziemlich eingeschränkt ist. Pro Monat stehen Dir lediglich 500 MByte an Daten zur Verfügung.
Für heutige Verhältnisse sind 500 MByte an Daten nicht viel. Zum Surfen reicht es eine gewisse Zeit. Nehmen wir an, dass eine durchschnittliche Webseite 2 MByte frisst, dann kannst Du damit 250 Seiten aufrufen. Auf das Monat gerechnet ist das nicht viel. Bist Du in einem Land mit starker Zensur, dann kannst Du die Einschränkungen mit TunnelBears Tarnmodus GhostBear umgehen. Benutzt Du das VPN nur, um E-Mails abzurufen, reicht es vielleicht auch.
Streaming brauchst Du mit 500 MByte aber nicht anzufangen. In niedriger Qualität holst Du mit der Datenerlaubnis vielleicht eine Stunde an Streaming heraus.
Willst Du den Service lediglich testen – dafür ist die kostenlose Version nicht schlecht. Du bekommst auf jeden Fall ein Gefühl dafür, was der VPN-Provider zu bieten hat. Wie Du im Screenshot oben siehst, ist das kostenpflichtige Abonnement auch nicht sonderlich teuer.
VPN Gate – kostenlose aber komplizierte Konfiguration
VPN Gate ist ein akademisches Experiment der National University of Tsukuba in Japan. Keine Sorge – mit Dir oder Deinen Daten wird nicht experimentiert. Vielmehr ist es ein komplett kostenloser VPN-Service. Die Website sieht allerdings wie ein Relikt aus den 90ern aus.
Nun soll man Sachen nicht anhand der Schale beurteilen und VPN Gate funktioniert erstaunlich gut. Allerdings gibt es keinen wirklichen Client, sondern Du musst jede Verbindung manuell konfigurieren. Dafür stellt der Anbieter Anleitungen zur Verfügung, aber lästig ist das trotzdem. Hinzu kommt, dass einige Anleitungen mit echt veralteten OS-Versionen beschrieben sind – bei Android ist das der Fall. Auf Englisch ist die ganze Sache auch noch. Wahlweise stünden Dir noch Japanisch und Chinesisch zur Auswahl. Support darfst Du natürlich keinen erwarten.
Schaust Du Dir im Vergleich den Client von NordVPN an, bei dem Du nur auf ein Land tippen musst, dann zahle ich gerne wenige Euro für diese Bequemlichkeit*.
Wie gesagt ist VPN Gate komplett gratis und wenn Du gerne tüftelst und Dinge manuell konfigurierst – warum nicht. Ich bin bekanntlich selbst ein Geek, aber das geht mir dann doch zu weit.
Finger weg von …
Vermeiden solltest Du definitiv Angebot, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Hola VPN klingt auf den ersten Blick hervorragend. Es ist kostenlos und damit lässt sich auch noch Geoblocking umgehen. Allerdings hat Hola VPN einen ganz gewaltigen Haken.
Der kostenlose VPN-Provider nutzt die Bandbreite seiner Anwenderinnen und Anwender, um sie anderen Leuten im gleichen VPN zur Verfügung zu stellen. Der Anbieter betreibt also keine eigenen Server, sondern nutzt ein P2P-Netzwerk (Peer-to-Peer). Während P2P bei Torrents eine tolle Sache ist, kann man das bei einem VPN nicht behaupten.
Es kann in diesem Fall also sein, dass jemand anderes mit Deiner IP-Adresse im Internet unterwegs ist. Treibt die Person Schabernack, dann könnte das problematisch für Dich werden. Hola VPN sperrt zwar Torrent-Traffic, aber es gibt genug anderen Blödsinn, der sich im Internet treiben lässt. Top-VPNs sind wirklich nicht teuer und wegen der paar Euro im Monat solltest Du nichts riskieren.
Es gibt gute, kostenlose VPNs, aber nicht viele …
Wie Du siehst, gibt es auch unter den VPNs die Juwelen, die sich in einer Flut an Anbietern verstecken. Dabei sind Windscribe und ProtonVPN wahrlich keine Unbekannten.
Auf jeden Fall geben Dir die beiden Anbieter die Möglichkeit, Dich mit dem Thema VPN vertraut zu machen und das auch noch kostenlos. Solltest Du ein VPN allgemein nützlich finden, brauchst aber mehr Funktionen, höhere Geschwindigkeiten, mehr Bandbreite oder Datenvolumen, kannst Du Dich immer noch nach Schnäppchen auf dem Markt umsehen.
Ganz ehrlich muss ich auch sagen, dass ein kostenloses VPN für mich nur infrage käme, wenn ich es gelegentlich nutze. Da ich aber relativ viel unterwegs bin und auch viel auf öffentliche WLANs angewiesen bin, habe ich eigentlich immer ein VPN an, sobald ich das Haus verlasse. Mir ist Datenschutz die paar Euro wert, die ich für meine kostenpflichtigen Services ausgebe.