openSUSE 12.1 mit GNOME 3.2 und KDE 4.7 und vielen weitere Funktionen ist da

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

openSUSE LogoVor gut einer Stunde habe ich noch erwähnt, dass der neue Catalyst-Treiber mit Unterstützung für openSUSE 12.1 verfügbar ist und die Distribution noch heute veröffentlicht werden soll – und prompt ist sie auch schon da.

Mehr als acht Monate hat die internationale Community an dieser Ausgabe gearbeitet. Mit an Bord sind GNOME 3.2 und KDE 4.7. Aber auch die aktuellen Ausgaben von Xfce und LXDE finden in der beliebten Linux-Distribution Platz.

Die Cloud

ownCloud openSUSE 12.1

ownCloud mit openSUSE 12.1 (Quelle: openSUSE.org)

Das Jahr 2011 darf man getrost als Jahr der Datenwolke bezeichnen. Dateien liegen auf Dropbox, Freunde auf Facebook und Musik bei Spotify. Allerdings bergen diese Technologien auch ein gewisses Sicherheitsrisiko, sind nicht nur die openSUSE-Entwickler der Meinung. Deswegen wurde ownCloud eingeführt, um diese Dienste zurück unter die eigene Kontrolle zu bringen.

 

Laut eigener Aussage ist openSUSE die erste Linux-Distribution, die ownCloud mittels der Eigenentwicklung mirall-Desktop-Integration unterstützt. Sie finden weitere Informationen zu mirall und ownCloud in der von openSUSE bereit gestellten Dokumentation.

Im Repository befinden sich weitere Virtualisierungs- und Cloud-Pakete. Dazu gehören die neuesten Versionen von Eucalyptus, OpenNebula und OpenStack. In Sachen Virtualisierung stehen Xen 4.1, KVM und VirtualBox zur Verfügung. Diese lassen sich mit den neuesten Software-Paketen virt-manager und open-vm-tools verwalten.

SUSE-Studio-Anwender können sich eine eigene Version von openSUSE 12.1 zusammenstellen, also eigene Paket-Auswahl, Artwork, Scripte und so weiter. Diese lässt sich dann direkt zu Amazon EC2 oder andere Cloud-Dienste ausrollen.

Unter der Haube

Snapper

Btrfs-Snapshot-GUI: Snapper (Quelle: opensuse.org)

openSUSE 12.1 enthält Snapper. Es handelt sich hier um ein derzeit einzigartiges Werkzeug, um die Schnappschuss-Funktion des Dateisystems Btrfs zu nutzen. Damit können Sie ältere Datei-Versionen begutachten und diese bei Bedarf wieder herstellen. Die Integration von Snapper in den Paket-Manager zypper erlaubt es sogar, System-Updates und Konfigurations-Änderungen rückgängig zu machen.

Die neueste Version der Distribution mit dem Leguan bringt als erste Google neue Programmiersprache Go mit sich. Als Linux-Kernel dient Variante 3.1.

Software

Wie man das von openSUSE gewohnt ist, tummelt sich die komplette Open-Source-Prominenz und andere aktuelle Software auf der Distribution. Als Browser dienen zum Beispiel Firefox 7, Chromium 17 oder Opera 11.52. Ebenso mit an Bord sind LibreOffice 3.4.3, Scribus 1.4, Thunderbird 7.0.1, Inkscape 0.48.2, Shotwell 0.11.5, Gimp 2.6.11 und Evolution 3.2.1. Das sind wirklich nur Beispiele, weil es einfach zu viele sind, alle aufzuzählen. Sie finden eine ausführliche Liste in den Produkt-Highlights.

  • DoudouLinux 1.0
openSUSE 12.1

KDE-Ausgabe mit Plasma Workspace 4.7

Weitere Informationen finden Sie in der offiziellen Ankündigung oder den Release-Notizen. Es stehen unter anderem Live-CDs in den Geschmacksrichtungen KDE und GNOME für die Architekturen i686 und x86_64 im Download-Bereich der Projektseite oder auf einem der zahlreichen Spiegel-Server zur Verfügung: openSUSE-12.1-KDE-LiveCD-i686.iso (662 MByte, torrent), openSUSE-12.1-GNOME-LiveCD-i686.iso (662 MByte, torrent), openSUSE-12.1-KDE-LiveCD-x86_64.iso (674 MByte, torrent), openSUSE-12.1-GNOME-LiveCD-x86_64.iso (675 MByte, torrent).




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