Linux Mint 18.1 KDE und Xfce – Zweite Alpha-Versionen von Ubuntu 17.04 – VPN Clients für Android in einem erbärmlichen Zustand
Hello World ist ein neues Magazin von der Raspberry Pi Foundation und richtet sich speziell an Lehrer. Linux Mint 18.1 KDE und Xfce sind da. Viele VPN Clients für Android sind in einem schlechten Zustand. Sie schützen die Privatsphäre gar nicht oder nur mangelhaft. Ubuntu 17.04 Zesty Zapus Alpha 2 ist da – einige Varianten liefern Abbilder.
Linux Mint 18.1 KDE und Xfce
Die Xfce-Version und auch Linux Mint 18.1 KDE tragen genau wie die Editionen Cinnamon und MATE das Prädikat LTS (Long Term Support / Langzeitunterstützung). Die beiden Varianten werden ebenfalls bis 2021 mit Updates versorgt. In Sachen Update Manager bringen die beiden zusätzlichen Versionen die gleichen Neuerungen und Änderungen mit sich wie die Cinnamon- und die MATE-Version. Das gilt auch für das Artwork.
Neu in Linux Mint 18.1 KDE ist KDE Plasma 5.8. Per Standard wird Linux Kernel 4.4.0-53 ausgeliefert, es ist aber auch 4.8 über die Aktualisierungsverwaltung verfügbar. Das ist für neuere Hardware wichtig. Bei meinem InfinityBook funktionierte mit Kernel 4.4.x die WLAN-Karte überhaupt nicht gut. Seit dem Upgrade auf Kernel 4.8 gibt es keine Probleme mehr.
Im Gegensatz zu anderen Mint-Varianten geben die Entwickler als Mindestanforderung zwei GByte Arbeitsspeicher an. Das ist normal für KDE. Moderne Maschinen sollten mit dieser Anforderung überhaupt keine Probleme haben. Die Ankündigung mit den Download-Links findest Du hier.
Bei Linux Mint 18.1 KDE sind natürlich die KDE-typischen Programme vorinstalliert. Der Mail Client ist KMail und als Bittorrent-Anwendung ist KTorrent mit dabei. Auf LibreOffice wird aber nicht verzichtet. Hier zwei Screenshots von Linux Mint 18.1 KDE.
Linux Mint 18.1 Xfce kommt zum Beispiel mit 512 MByte RAM als Mindestanforderung aus. Äquivalent zu den Cinnamon- und MATE-Varianten gibt es Verbesserungen bei den X-Apps, dem Artwork, dem Update Manager und so weiter. Linux Mint 18.1 Xfce bringt Whisker Menu 1.6.2 mit sich.
Neue ISO-Abbilder für Linux Mint Debian Edition (LMDE)
LMDE 2 (Linux Mint Debian Edition) Betsy wurde 015 veröffentlicht. Anwender habenUpdates und Upgrades erhalten, allerdings wurden seitdem die ISO-Abbilder nicht mehr aktualisiert. LMDE richtet sich an erfahrene Anwender und hat Debian und nicht Ubuntu als Basis. LMDE 2 ist zum Beispiel nicht mit PPAs kompatibel und es gibt noch weitere Unterschiede zur Ubuntu-basierten Version. Dafür ist sie etwas schneller.
This release provides a new set of installation images for LMDE 2 which includes all these updates. Wer immer online aktualisiert hat, ist bereits auf dem neuesten Stand. Installierst Du mit den aktualisierten ISO-Abbildern neu, musst Du weniger Updates herunterladen (64-Bit Torrent, 32-Bit Torrent // Prüfummen)
LibreOffice 5.2.5 Still ist verfügbar
The Document Foundation (TDF) hat mit LibreOffice 5.2.5 die fünfte Wartungs-Version von LibreOffice 5.2.x Still zur Verfügung gestellt.
LibreOffice 5.3 steht bereits vor der Türe und das wird die neue Fresh-Version. Die offizielle Ausgabe von LibreOffice 5.3 wird am 1. Februar 2017 erwartet. Deswegen sollten Anwender von LibreOffice 5.1.6 und früher langsam aber sicher über ein Upgrade nachdenken. Diese Versionen werden dann nicht mehr offiziell unterstützt.
Für den Moment ist LibreOffice 5.2.5 noch über den Fresh-Link verfügbar. Das ändert sich aber spätestens mit der Ankunft von 5.3.
Anwender von Ubuntu und Linux Mint oder einem anderen Ubuntu-Derivat können die aktuelle Fresh-Version über dieses PPA installieren. Dort gibt es außerdem zu dedizierten PPAs für LibreOffice 5.2, 5.1 und so weiter.
Hello World ist ein neues Magazin der Raspberry Pi Foundation
Die Raspberry Pi Foundation und Computing At School (CAS) haben zusammen das Magazin Hello World entwickelt. Das Magazin ist von Lehrern oder Pädagogen für Lehrer geschrieben.
Hello World hat 100 Seiten und soll dreimal pro Jahr erscheinen. Der PDF-Download ist kostenlos, wobei ich es derzeit nicht herunterladen kann. In Großbritannien ansässige Lehrer können die Print-Variante im ersten Jahr kostenlos erhalten. Somit ist eine Bewertung schwer. Allerdings kommt es von der Raspberry Pi Foundation und alleine das ist eigentlich schon ein Prädikat für Qualität.
MagPi 54 ist da
MagPi, das offizielle Raspberry-Pi-Magazin, ist nun als Ausgabe 54 verfügbar. Unter anderem wird Dir gezeigt, wie Du einen magischen Spiegel bastelst. Wie immer lohnt sich ein Stöbern darin. Das Magazin ist auf Englisch.
Außerdem geht es weiter mit der Anfängerreihe über die Programmiersprache C. Der kostenlose PDF-Download (rechts in der Seitenleiste) funktioniert.
Notebook mit KDE angekündigt: KDE Slimbook
Ab sofort gibt es ein Notebook, auf dem KDE mit Plasma und den KDE Applications vorinstalliert ist. Für den Moment wird auf dem KDE Slimbook die Distribution KDE neon vorinstalliert.
Das KDE Slimbook wird direkt von den KDE-Entwicklern getestet. Sie verwenden die gleiche Hardware und Software wie potenzielle Käufer. Hardware-Probleme sollten also ausgebügelt sein, bevor die Entwickler Updates ausgeben. Eine bessere Qualitätskontrolle gibt es fast nicht.
Das KDE Slimbook gibt es mit einem Intel i5-6200U oder einem Intel i7-6500U. In beiden Varianten befindet sich eine GPU vom Typ Intel Graphics HD 520. Es sind bis zu 16 GByte Arbeitsspeicher möglich. Als SSD kannst Du zwischen 120 GByte, 250 GByte und 500 GByte wählen. Der Bildschirm ist 13,3″ groß und hat eine Auflösung von 1920×1080. Das Gerät wiegt 1,4 kg. Das Gehäuse ist Aluminium. Bei der Konfiguration gut aufpassen, dass Du die Tastatur auf Deutsch auswählst.
Die i5-Variante fängt bei 729 Euro an und die i7-Version ab 849 Euro. Das Gerät sieht ehrlich gesagt meinem InfinityBook sehr ähnlich und auch von der Spezifizierung unterscheiden sich die beiden nicht. Weitere Informationen und Kaufoptionen findest Du unter kde.slimbook.es.
Zweite Alpha-Version von Ubuntu 17.04 Zesty Zapus
Es wurde eine zweite Alpha-Version für einige Derivate von Ubuntu 17.04 Zesty Zapus veröffentlicht. Es gibt Abbilder für Lubuntu, Kubuntu, Ubuntu MATE, Ubuntu Kylin, Ubuntu GNOME und Ubuntu Budgie.
Wie übliche eignen sich Alpha-Version nicht für den produktiven Einsatz. Wer damit spielt, sollte mit Bugs, Ecken und Kanten rechnen. xUbuntu 17.04 Alpha 2 bringt Linux-Kernel 4.9 mit sich.
- Bei Lubuntu wird weiterhin an einem LXQt-Abbild gearbeitet: (Download, weitere Informationen)
- Ubuntu MATE 17.04 Alpha 2 kannst Du hier herunterladen. Hinter diesem Link gibt es weitere Informationen. Zum Beispiel enthält die Version den MATE Desktop 1.17.2. Caja und Eye of MATE sind aber weiterhin als 1.16 vorhanden. Neue Versionen sollen bald folgen.
- Kubuntu kommt mit Plasma 5 und KDE Applications 16.12.1. Zu den NIcht-KDE-Anwendungen gehören laut Veröffentlichungshinweisen LibreOffice 5.2 und Firefox 50 (Download)
- Bei Ubuntu GNOME ist GNOME 3.22 enthalten, diverse Komponenten setzen aber noch auf den GNOME Stack 3.20. Flatpak 0.8 ist per Standatd installiert. (Download, Release Notes)
- Bei Ubuntu Budgie ist der Budgie Desktop 10.2.9 enthalten (Download, weitere Informationen)
Ubuntu 17.04 Zesty Zapus ist für den 13. April 2017 geplant. Wer Ubuntu 17.04 ausprobieren möchte, kann sich an die Daily Images halten.
Updates für CODE 2.0
Die Entwickler von CODE 2.0 (Collabora Online Development Edition) haben eine aktualisierte Version zur Verfügung gestellt. In erster Linie handelt es sich um eine Wartungs-Version mit Fixes und Updates für die Übersetzungen.
Neu ist allerdings ein responsive Design. Auf diese Weise lässt sich die Software einfacher mit kleinen Bildschirmen oder mobilen Geräten benutzen. Weitere Informationen gibt es in der Ankündigung.
VPN Clients für Android in einem schlechten Zustand
Eine Studie über VPN Clients für Android bringt Unschönes ans Tageslicht. Insgesamt wurden 283 Android Apps aus Google Play untersucht.
- 18 Prozent der Apps verwenden Tunneling-Protokolle ohne Verschlüsselung. Mit der Anonymität ist es also nicht weit her. Einige davon werben aber mit Anonymität, was natürlich in dem Fall falsch ist.
- 84 Prozent verschleiern IPv6 Traffic nicht.
- 66 Prozent tunneln keinen DNS Traffic.
- 75 Prozent behaupten, dass sie die Privatsphäre der Anwender schützen.
- Ebenfalls 75 Prozent haben aber externe Tracking-Komponenten aktiviert.
- 82 Prozent wollen Zugriff auf sensible Daten haben
- Zwei der VPN Clients speisen JavaScript ein, modifizieren also den Traffic des Anwenders, um ihm Werbung vor die Nase setzen zu können.
- Vier der Apps kompromittieren den root Store des Anwenders und betreiben TLS Interception. Angeblich dient das der Beschleunigung.
Wenn ich so ein Zeug lese, dann bin ich echt mit meinem VPN Provider doch recht zufrieden. Gut, ich bezahle auch dafür und verwende keinen der kostenlosen. Bei solchen Services gilt besonders: Wenn es kostenlos ist, dann bis Du das Produkt! Es gibt immer wieder super Deals von VPN-Providern. Erst kürzlich war wieder einer mit einem Angebot von 20 Jahren für umgerechnet 36 Euro unterwegs. Aber selbst wenn es kein Sonderangebot ist, sollte Dir Deine Privatsphäre schon fünf bis sechs Euro pro Monat wert sein.
Die Security-Experten haben die Entwickler kontaktiert. Einige wollen die Schwachstellen ausbügeln, die meisten haben aber erst gar nicht geantwortet. Andere haben mit Ausreden und Rechtfertigungen hantiert. Es schadet also nicht, den VPN Service der Wahl auf den Prüfstand zu stellen.
Full Circle Magazine #117
Wenn es Winter und kalt ist, kuschelt man sich gerne am Abend im Warmen auf die Couch. Es muss aber nicht immer die Glotze sein, sondern ein gutes Magazin ist auch mal ganz nett. Das Full Circle Magazine ist als Ausgabe 117 da. Das Magazin ist auf Englisch gehalten und wie immer findest Du viele nützliche Tipps und so weiter. Neu ist eine Serie über Kdenlive. Du kannst Full Circle Magazine #117 hier herunterladen.
Chrome 56 mit Unterstützung für WebGL 2.0 und FLAC
Genau wie Firefox 51 bringt auch Chrome 56 native Unterstützung für FLAC und WebGL 2.0. Weiterhin ist HTML by Default aktiviert. Diese Änderung deaktiviert Adobe Flash Player außer der Anwender will es auf speziellen Websites aktiviert haben. Steter Tropfen höhlt das Web und so langsam aber sicher soll Flash verschwinden. Das dauert aber sicher noch eine Weile. Die neueste Version von Chrome gibt es bei Google bei Google. Chromium sollte in den Repositories diverser Distributionen ebenfalls bald aktualisiert werden.
Bodhi Linux 4.1.0
Bodhi Linux hat mit Version 4.1.0 ein Update erhalten. Die Entwickler haben diverse Fixes eingepflegt, die bei Bodhi 4.0.0 übersehen wurden. Die neuesten Abbilder liefern EFL 1.18.4, Linux Kernel 4.8 und ein neues Moksha Theme mit Namen Arc Dark. Wer Bodhi 4.0.0 einsetzt, bekommt die Bugfixes automatisch. Den neuen Kernel und das neue Theme müssen sie aber manuell installieren. Download-Links findest Du in der Ankündigung.
Verschenke ein Shadowrun: Hong Kong – Extended Edition
Ich habe mir wegen Victor Vran das aktuelle Humble Bundle gekauft. Da ist Shadowrun: Hong Kong – Extended Edition mit dabei und ich habe es nun doppelt. Ich konnte einen Geschenk-Link für das Spiel erzeugen. Wer es haben möchte, soll einfach einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail-Adresse abgeben – die wird natürlich nicht angezeigt. Erster Eintrag bekommt das Spiel.
Nette Pi-Konstellation
Suchst Du ein VPN für den Raspberry Pi? NordVPN* bietet einen Client, der mit Raspberry Pi OS (32-Bit / 64-Bit) und Ubuntu für Raspberry Pi (64-Bit) funktioniert.
Hi Jürgen,
ich würde den Shadowrun-Key gerne nutzen. Vielen Dank :).
PS: Wie immer, sehr informativer Blog-Post!
Gruß
Mal so als Zwischenfrage: Ich plane schon seit einer Weile einen VPN-Provider zuzulegen. Leider ist die Auswahl sehr groß und unübersichtlich. Bei welchem Anbieter bist du? Ich brauche etwas was auf möglichst allen Betriebssystemen und Geräten reibungslos und ohne viele Tools funktioniert.
VPNSecure.me ist ganz gut ... beim Client lässt sich auch IPv6-Leck deaktivieren.
Erster?
Übrigens finde ich deine zusammenfassenden Artikel sehr nett, besonders sonntags, wenn es ansonsten sehr ruhig ist...
Leider nicht, da war jemand schneller, dessen Kommentar erst genehmigt werden musste.