Was ist das günstigste VPN für Linux und Android?
Du suchst das günstigste VPN für Linux? Das kann ich gut verstehen, weil jeder immer auf der Suche nach einem Schnäppchen ist. Allerdings lässt sich die Antwort nicht so ganz pauschalisieren. Selbstverständlich kannst Du nur nach dem Preis gehen, aber es gibt noch mehr Fakten, die Du in Betracht ziehen solltest. Hast Du zum Beispiel ein Smartphone und einen Computer, dann willst Du ein VPN, das auf allen Geräten funktioniert.
Weiterhin macht es einen großen Unterschied aus, ob Du ein kurzfristiges oder ein langfristiges Angebot eingehst. Sehen wir uns zwei Beispiel von sehr populären VPN-Anbietern an.
Das günstigste VPN hängt vom Zeitrahmen ab
Im Endeffekt musst Du Dir überlegen, was Du von Deinem Anbieter erwartest. Das günstigste VPN für Linux muss nicht das sein, das am wenigsten kostet. Natürlich spielt der Preis immer eine Rolle, aber erschwinglich sind die nachfolgenden VPNs alle, finde ich.
Die Preise der Anbieter ändern sich ab und zu. Allerdings ist es mir in den vergangenen Jahren nicht passiert, dass eine komplett aus dem Rahmen gefallen wäre und Du musst keine Bank ausrauben, um ein günstiges VPN für Linux und Android zu finden.
NordVPN ist ein unglaubliches Gesamtpaket
NordVPN (günstig und schnell!)* muss sich nur knapp geschlagen geben, weil es ein Paket gibt, das Dich unterm Strich nur 2,99 US-Dollar pro Monat kostet. Das 2-Jahres-Abo mit 3,99 US-Dollar pro Monat ist auch noch OK. Abonnierst Du den Service für 1 Jahr, wird es schon etwas teurer. Fast 12 US-Dollar musst Du berappen, wenn Du den Service für nur 1 Monat buchen willst. Du siehst also, dass Du bei einem Abo über 3 Jahre satte 75 Prozent sparst.
Warum ist das Monats-Abo von NordVPN so teuer? Siehst Du auf die Funktionen, die der Provider zur Verfügung stellt, wird Dir das schnell klar. Es ist eines der besten VPNs für Anfänger und hat viele fortschrittliche Funktionen im Portfolio.
NordVPN bietet einen sehr schicken Client für Android und es gibt auch eine Anwendung für Linux. Allerdings ist das eine Kommandozeilen-Software. So schick wie bei PIA sieht das nicht aus, aber der CLI Client hat auch seine Vorteile. Er lässt sich zum Beispiel unter Raspbian auf einem Raspberry Pi installieren. Damit verbindest Du Deinen Raspberry Pi in Windeseile mit einem VPN.
Trotz Kommandozeile stellt NordVPN alle Funktionen unter Linux zur Verfügung, die Du brauchst. Du bekommst einen Kill Switch und auch CyberSec. Weiterhin ist es möglich, die Stealth Server (Obfuscate) zu nutzen. Die brauchst Du, wenn ein Land VPNs sperrt.
Bei NordVPN darfst Du bis zu 6 Verbindungen gleichzeitig etablieren und das VPN auch auf einem Router einsetzen. Auf diese Weise würdest Du ein komplettes Heimnetzwerk schützen. Die Zahl sollte auf jeden Fall für alle Deine Geräte reichen.
NordVPN betreibt über 5000 Server in mehr als 60 Ländern. Es ist eines der größten Netzwerke auf dem Markt. Du kannst das VPN risikofrei testen, weil es eine Geld-Zurück-Garantie von 30 Tagen gibt.
Ebenso gibt es Extensions für Firefox und Chrome. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei den Erweiterungen um Proxies und kein VPN, das den kompletten Rechner schützt.
CyberSec ist Klasse!
Der Anbieter schützt Dich vor Malware und unterbindet Werbung mit einer Funktion, die sich CyberSec nennt. Toll ist, dass NordVPN die Cyber-Sicherheit in allen Clients integriert hat. Das gilt auch für die Firefox- und Chrome-Erweiterungen.
Solange ich in meinem eigenen Netzwerk bin, lasse ich Werbung und Malware via Pi-hole ausfiltern. Geht es aber aus dem Haus, dann ist CyberSec aktiv, sofern ich NordVPN nutze.
NordVPN ist eines der universellsten VPNs. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top. Macht es Dir nichts aus, dass es keinen grafischen Client für Linux gibt, dann ziehe den Provider in die engere Auswahl.
PIA mit den schönsten Client für Linux
PIA (günstig!) * ist für Linux-Anbieter sehr attraktiv. Der Anbieter hat kürzlich die Preise etwas angezogen, aber auch die Anzahl der simultanen Verbindungen verdoppelt. Du darfst Dich nun mit bis zu 10 Geräten gleichzeitig verbinden. Das sollte für alle Deine Geräte reichen und Deine Familie kannst Du auch noch mit dem VPN ausrüsten. Private Internet Access bietet echt viel fürs Geld.
Das VPN kostet zum Beispiel 9,99 US-Dollar pro Monat. Schließt Du allerdings ein Abonnement von 2 Jahren ab, dann gibt es einen Rabatt von 65 Prozent. Unterm Strich kostet Dich dann der Monat nur noch 3,49 US-Dollar. Damit ist das Abonnement von 2 Jahren um 50 US-Cent günstiger als das von NordVPN. Ein Jahresabonnement ist aber auch nicht schlecht, auch wenn der Preis auf 5,99 US-Dollar pro Monat steigt. Reche das noch in Euro um und es ist ein Schnäppchen.
PIA gestattet P2P-Aktivitäten in seinem Netzwerk. Du kannst also Torrents herunterladen. Die Bandbreiten sind nicht limitiert und Du kannst so viel herunterladen, wie Du willst.
Der Anbieter stellt eine Funktion zur Verfügung, mit der er Deine Geräte vor Malware schützt und gleichzeitig nervige Werbung blockiert. Das ganze nennt sich PIA MACE und ist auch im Linux Client enthalten.
Neben dem VPN stellt PIA auch Erweiterungen für Firefox und Chrome zur Verfügung. Das ist zwar kein VPN im eigentlichen Sinne mehr, sondern ein Proxy. Das bedeutet, nur der Traffic Deines Browsers wird durch das Netzwerk des Anbieter geleitet. Es reicht aber zum Umgehen von Geoblocking und ein Proxy ist normalerweise schneller.
Schönster Linux Client
Weil wir gerade bei Linux sind. Der Provider stellt einen der besten Linux-Clients zur Verfügung, den es auch noch auf Deutsch gibt. Die Software ist wirklich kinderleicht zu bedienen. Wie Du im Schreenshot unten siehst, gibt es außerdem einen Kill Switch und Schutz vor IPv6-Lecks.
Hast Du diverse Android-Geräte im Einsatz, dann wird Dich freuen, dass PIA auch eine Android App im Portfolio hat. Teste den Service risikofrei, weil es eine Geld-Zurück-Garantie von 7 Tagen gibt. Außerdem betreibt PIA mehr als 3000 Server, die in über 30 Ländern stehen. Mir ist wegen diverser Sportereignisse (wie die UEFA Champions League - kostenlos!) die Schweiz wichtig und es gibt dort Server.
Mit dem Versprechen der Zero-Logs-Richtlinien habe ich persönlich so meine Zweifel, aber das gilt ehrlich gesagt für alle Anbieter. Dennoch überwiegen die Vorteile eines VPNs, vor allen Dingen, wenn Du unterwegs bist oder Geoblocking umgehen möchtest.
Überzeuge Dich selbst von PIA und hole Dir einen Top Service für 2,91 US-Dollar pro Monat*. Du kannst PIA bequem mit PayPal, aber auch anonym mit Bitcoin zahlen.
AirVPN ab 2 Euro – das günstigste VPN für Linux
Der Preis bei AirVPN (ab 2 Euro)* täuscht ein wenig, weil das Paket für 2 Euro ist nur 3 Tage lang gültig. Brauchst Du aber nur kurzfristig ein VPN, dann kannst Du bei Bedarf buchen. Ansonsten lohnen sich auch bei AirVPN die längerfristigen Angebote. Drei Jahre für 99 Euro machen unterm Strich 2,75 Euro pro Monat und das ist für eines der vertrauenswürdigsten VPNs auf dem Markt schon ein Hammer-Preis. Du bekommst einen Rabatt von 60 Prozent. Willst Du Dich nicht so lange festlegen, dann sind auch die Abos für 1 und 2 Jahre attraktiv.
AirVPN hat auf jeden Fall viel zu bieten und es gibt auch einen grafischen Client für Linux. Der Client sieht etwas altbacken aus und ist für VPN-Neulinge sicherlich nicht sehr intuitiv. Aber er funktioniert und Profis werden die vielen Optionen schätzen.
AirVPN lässt Dir alle Freiheiten
Die Community von AirVPN macht auf der Startseite deutlich, dass alle Protokolle erlaubt und ebenbürtig behandelt werden! Das gilt auch für alle Services und Anwendungen. Anders gesagt heißt das: Du darfst Torrent-Clients benutzen und es werden Dir keine Steine in den Weg gelegt.
AirVPN setzt vollständig auf OpenVPN. Das Problem ist aber, dass manche Länder solchen Traffic blockieren und damit Dein VPN. AirVPN umgeht das Problem, indem OpenVPN via SSH, SSL oder Tor angeboten wird. Sobald Du mit dem VPN verbunden bist, kann eine Regierung oder Dein ISP nicht mehr schnüffeln und selbst in Deutschland gibt es neugierige Augen.
Bei AirVPN ist außerdem Port Forwarding enthalten und der Service stellt sogar einen DDNS-Dienst zur Verfügung. Allerdings ist das nicht ganz so einfach, vor allen Dingen, wenn Du mehrere Geräte mit dem Service verbindest. Wie viele Funktionen bei AirVPN richtet sich auch das an Leute mit technischem Verständnis in diesem Bereich. Willst Du einfach einen Raspberry Pi aus dem Internet erreichen, bist Du mit DuckDNS.org wohl besser aufgehoben. Das interne DNS realisiert AirVPN übrigens via root Server.
Von Aktivisten betrieben
Hinter AirVPN stehen Aktivisten und Datenschützer. Support bekommst Du via Nachrichtensystem, aber besser ist es, die tolle und freundliche Community zu fragen. Du erreichst sie über das Forum und bekommst eigentlich immer eine gute Antwort.
Endlich gibt es auch einen Android-Client von AirVPN, aber auch der ist nicht so intuitiv wie der von NordVPN oder PIA. Es gibt sehr viele Optionen, aber wer nicht so tief im Thema VPN ist, wird wohl eher verwirrt. Zumal die Funktionen genau wie bei den Desktop-Clients nicht wirklich gut beschrieben sind.
AirVPN ist echt stark, wenn Du weißt, was Du tust. Die Preise sind in Ordnung und das 3-Tages-Paket ist eine kleine Besonderheit. Bequemer geht es aber mit den beiden ersten in diesem Beitrag.
Surfshark kostet unter 2 Euro und bietet unbegrenzte Verbindungen
Mit 1,80 Euro und unbegrenzten Verbindungen ist Surfshark auf den ersten Blick ein Hammer-Angebot. Der Android Client ist sehr benutzerfreundlich. as VPn gestattet P2P-Aktivitäten, also Torrent-Downloads. Der Whitelister ist im Grunde genommen ein Split Tunneling, mit dem Du den Datenverkehr von bestimmten Apps an VPN vorbeischleust.
Bei Surfshark (unbegrenzt Verbindungen!)* bekommst Du auch einen Adblocker und für Android ist das VPN echt Klasse. Für Linux würde ich vorsichtig sein. Eine manuelle Konfiguration ist möglich und dann auch sicher, wenn Du weißt, was Du tust. Vom Linux Client würde ich im Moment die Finger lassen. Er kann fast nichts und hat außerdem ein DNS-Leck, wie ich Dir im oben genannten Link zeige. Als Zweit-VPN sicherlich eine super Sache.
Surfshark – unglaublich günstig*
Auch Surfshark plant derzeit mit WireGuard und laut eigenen Aussagen soll as VPN-Protokoll im Q4 unterstützt werden. Du kannst Surfshark testen, weil es eine Geld-Zurück-Garantie von 30 Tagen gibt.
Mullvad kostet immer 5 Euro pro Monat
Willst Du ein VPN nur für einen Monat haben, dann ist Mullvad das günstigste VPN. Es kostet einfach immer 5 Euro pro Monat. Der Anbieter hat keine Langzeitabonnements, sondern der Preis ist immer gleich.
Es gibt einen relativ übersichtlichen Client für Linux, der ganz gut funktioniert. Interessant ist bei Mullvad, dass Du bei einer Installation der Software sowohl ein GUI als auch einen Kommandozeilen-Client bekommst.
Mullvad würde ich nur fortgeschrittenen Anwendern ans Herz legen, vor allen Dingen, wenn Du das VPN auch auf Mobilgeräten einsetzen willst. Mullvad hat keine dedizierten Apps für Android oder iOS. Das macht eine Einrichtung etwas komplizierter. Auch die Nutzung der Stealth-Funktionen ist nicht ganz trivial. Was bei NordVPN mit nur einem Klick funktioniert, braucht hier technisches Verständnis.
Weiterhin bekommst Du auch so Extras wie den Ad-Blocker nicht, den es sowohl bei PIA als auch bei NordVPN gibt. Dafür steht bei Mullvad der Datenschutz an oberster Stelle. Du bekommst eine Nummer bist wirklich komplett anonym, könntest sogar in bar zahlen. Mullvad ist Klasse, keine Frage, aber bequemer sind andere Services.
Suchst Du allerdings ein VPN für das VPN-Protokoll WireGuard, gibt es meiner Meinung derzeit keine bessere Option als Mullvad. In diesem Fall ist Mullvad das günstigste VPN für Linux. Die WireGuard App für Android und Mullvad sind eine tolle Kombination.
Das günstigste VPN für Linux hängt vom Anwendungsfall ab
Wie Du siehst, gibt es mehrere günstige Optionen. Du bekommst tolle Services für unter 3 US-Dollar, wenn Du langfristige Abonnements abschließt. Natürlich bei Vorauszahlungen immer das Risiko, dass einer der Anbieter verschwindet. Allerdings hält sich das Risiko in Grenzen und bei den hier vorgestellten Anbietern haben ich schon das Gefühl, dass wir sie noch länger auf dem Markt sehen.
Als Daumenregel kannst Du Dir merken: Ein längerfristiges Abonnement führt zu deutlichen Rabatten! Bist Du nicht so vertraut mit dem Thema, dann würde ich an Deiner Stelle zu PIA oder NordVPN tendieren. Die integrierten Adblocker sind ein weiteres Plus, das für die Anfängerfreundlichkeit der Anbieter sprechen. Magst Du Herausforderungen und kannst Dir beim Thema VPN selbst helfen, spricht nichts gegen AirVPN und Mullvad. Willst Du einen VPN Provider für WireGuard, dann im Moment ganz klar Mullvad. Behalte aber im Hinterkopf, dass auch die anderen am Thema WireGuard dran sind. NordVPN testet bereits damit und ich bin im Testprogramm.
Dir ist nicht ganz klar, wofür Du ein VPN brauchst oder was es ist? Ich erkläre es Dir gerne in einem separaten Beitrag.
Schnäppchen!
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