VPN für Kodi / LibreELEC installieren / nutzen – beste Lösung

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Warum Du ein VPN (Virtual Private Network) installieren willst, möchte ich gar nicht hinterfragen. Kodi ist genauso legal wie Torrents, aber es lässt sich damit Schindluder treiben. Für Kodi gibt es auch viele legale Add-ons, die Du aber nur in bestimmten Ländern gucken kannst. In dem Fall entscheidet Deine IP-Adresse, ob das Addon wie gewünscht funktioniert oder nicht.

Nimm zum Beispiel Zattoo Box. Damit meldest Du Dich unter Kodi mit Deinem Zattoo-Konto an und streamst die entsprechenden Inhalte. Ich nehme deswegen immer gerne Zattoo als Beispiel, weil das Angebot in Deutschland stark eingeschränkt ist. Gehst Du über Zattoo Schweiz, stehen Dir nicht nur viele private Sender zur Verfügung, sondern auch SRF. Dort wird die Formel 1 so gut wie werbefrei übertragen und es laufen außerdem viele Champions-League-Spiele im Free-TV. Das gilt übrigens auch für die Europa League. Ebenso wird ITV gesendet.

Damit Zattoo Schweiz funktioniert, brauchst Du aber eine IP-Adresse in der Schweiz. Entweder wohnst Du dort, oder Du hilfst Dir mit einem VPN wie zum Beispiel NordVPN*. Anders gesagt gibt Dir ein VPN die Möglichkeit, das nervige Geoblocking zu umgehen.

VPN mit Kodi nutzen

Kodi ist nur eine Software, die auf einem Betriebssystem installiert ist. Das Programm gibt es für Linux, Windows, macOS, Android und so weiter. Die Software nutzt die Netzwerkverbindungen des darunterliegenden Betriebssystems. Hast Du Kodi unter Linux laufen und bist dort zu einem VPN verbunden, dann ist das eine sehr einfache Option, ein VPN mit Kodi zu nutzen.

Das gilt auch für Android. Wobei es viele Apps gibt, die sich bequemer als Kodi nutzen lassen. Zattoo stellt zum Beispiel eine Android App zur Verfügung. Willst Du nur Zattoo Schweiz gucken, brauchst Du kein Kodi.

LibreELEC – schon schwieriger

Problematisch wird es allerdings, wenn Du zum Beispiel LibreELEC auf Deinem Raspberry Pi betreibst. Ich mache das auch und habe bisher nur Workarounds für VPNs unter LibreELEC gefunden. Durch Updates haben die dann wieder nicht mehr funktioniert und so weiter.

LibreELEC ist ein auf Linux basierendes Betriebssystem speziell für Kodi. Du kannst es allerdings nicht so einfach modifizieren wie andere Betriebssysteme. Dadurch wird die Installation eines VPNs unter LibreELEC kompliziert.

Wie gesagt habe ich mich schon viel mit dem Thema LibreELEC und VPN geärgert und nur eine vernünftige Lösung gefunden. Sie lautet VPN-Router. In diesem Fall verbindet sich Dein LibreELEC über den VPN-Router zu einem Server Deiner Wahl und dann funktionieren auch alle gewünschten Add-ons. Das ist übrigens auch für Chromecast die beste Lösung.

NordVPN für Deinen VPN-Router *

Natürlich brauchst Du in diesem Fall ein weiteres Gerät, aber auch das kann ein Raspberry Pi sein. So habe ich das auf jeden Fall gemacht und als Access-Point-Lösung setze ich auf RaspAP.

Dashboard von RaspAP
RasAP ist der Access Point auf meinem VPN-Router, mit dem sich Kodi verbindet

Der VPN-Router ist echt nicht schwer zu installieren und zu konfigurieren.

Ein VPN schützt Dein Kodi

Ob Dein Kodi nun via LibreELEC oder auf einem anderen System läuft, ist egal. Auf jeden Fall bist Du hinter einem VPN geschützt und deswegen auch anonym unterwegs.

Ich will Dir nicht einmal böse Absicht unterstellen, aber vielleicht experimentierst Du ein bisschen, installierst ein P2P-Addon auf Deinem Kodi und damit würdest Du unter Umständen illegal streamen. Unwissenheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht, aber ein VPN tut das, indem es Deine Aktivitäten anonym hält.

Außerdem geht es niemanden etwas an, was Du mit Deinem Kodi oder Deinem LibreELEC treibst.

VPN-Router nicht nur für Kodi

Hast Du so einen VPN-Router erst einmal konfiguriert und am Laufen, profitieren viele andere Geräte davon. Du musst auf den verschiedenen Geräten noch nicht einmal mehr einen VPN-Client installieren. Verbinde Dich einfach mit dem VPN-Router und schon nutzen Chromecast, Amazon Echo, Amazon Firestick, Smartphone, Tablet und Notebook das VPN. Du sparst Dir das Installieren des VPN-Clients auf allen Deinen Geräten, die Du zu Hause nutzt.

Das Beste an der Sache ist, dass Dein VPN-Router nur als 1 Gerät gilt! Viele VPN-Provider gestatten mehrere gleichzeitige Verbindungen. Bei NordVPN sind das zum Beispiel 6. Eigentlich ist das jede Menge, aber wir haben auch immer mehr Internet-fähige Geräte im Einsatz.

Deswegen verbinde ich meine Geräte zu Hause gerne mit dem VPN-Router und setze den VPN-Client auf den Geräten ein, die ich auch tatsächlich dabei habe.

Kodi via VPN-Router verbinden, ist die bequemste Lösung - Version 19 heißt passend Matrix!(Bildquelle: kodi.tv)
Kodi via VPN-Router verbinden, ist die bequemste Lösung – Version 19 heißt passend Matrix!(Bildquelle: kodi.tv)

Du musst allerdings darauf achten, ein VPN zu verwenden, dass den Einsatz auf einem VPN-Router erlaubt! Die meisten Premium-Anbieter wie NordVPN tun das aber.

Weitere Vorteile von NordVPN

Dass Du bei NordVPN bis zu 6 Geräte simultan nutzen darfst, habe ich schon erwähnt. Ein weiterer Vorteil ist, dass NordVPN eine 30-tägige Geld-Zurück-Garantie bietet, bei der keine lästigen Fragen gestellt werden. Somit kannst Du den Service ein Monat lang kostenlos testen.

NordVPN kostenlos testen *

Eine weitere sehr tolle Funktion von NordVPN ist CyberSec. Das ist der im Client integrierte Adblocker, der aber auch Tracker und Malware abhält. Nimmst Du meine Lösung für einen VPN-Router, dann kannst Du dort CyberSec ebenfalls aktivieren. Alle Geräte, die mit dem VPN-Router verbunden sind, werden damit zusätzlich geschützt.

Setzt Du den Service unter Linux ein, kannst Du via NordLynx ab sofort auch WireGuard als VPN-Protokoll nutzen. Speedtests zeigen, dass sich das durchaus lohnt.

Der Anbieter verspricht eine strikte Keine-Logs-Richtlinie und gestattet außerdem P2P Traffic und Torrent-Downloads. Diese beiden Charakteristiken gehören auf jeden Fall zusammen.

NordVPN ist bekannt dafür, Streaming-Anbieter wie Netflix, BBC iPlayer und so weiter entsperren zu können. Das klappt auch ganz gut. Gibt es Probleme damit, kannst Du Dich via Live Chat an den Kundenservice wenden, der Dir 24/7 hilft. Der Support sollte in der Lage sein, Dir einen Server zu nennen, der den von Dir gewünschten Streaming-Anbieter entsperrt. Bei über 5500 Server in 62 Ländern sollte das auch kein Problem sein.

Außerdem bietet der Provider sogenannte Stealth Server. Damit funktioniert Dein VPN auch in Ländern, die VPNs blockieren. NordVPN funktioniert mitunter in China, Russland und Ägypten. Du kannst  Deinen VPN-Router auch mit den verschleierten Servern (obfuscated) nutzen. Weitere Funktionen, die der Security dienen sind Double VPN sowie Onion over VPN (Tor). Damit sehen ISP und andere neugierige Augen nicht mehr, dass Du Tor benutzt.

NordVPN schützt natürlich auch vor DNS und IPv6-Lecks.




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