openSUSE 13.2 auf altem Mac Mini installiert – rennt wie Sau!

15 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Ich hatte da noch so einen alten Mac Mini im Schrank liegen, so einen Core 2 Duo mit 2,53 GHz. Den habe ich nun mal wieder rausgekramt – nach zwei Jahren oder so. Das Ding zu verkaufen, widerstrebte mir. Der Grund dafür ist, dass nur noch zwei von fünf USB-Anschlüssen funktionieren und das DVD-Laufwerk auch nicht mehr funktioniert. Als Mac OS ist da glaube ich Snow Leopard oder so drauf – ist aber nicht so wichtig, da der Rechner nun sowieso anderweitig genutzt wird.

Ich habe gerade mal auf eBay geschaut, was denn diese Kisten noch kosten – mich hätte fast der Schlag getroffen – ab 200 Euro wollen die für die Dinger noch. Hübsch ist das Ding schon und sehr leise, aber … naja …

openSUSE 13.2: Desktop

openSUSE 13.2: Desktop

openSUSE 13.2 kann UEFI

Bei Macs hatte man lange Zeit das Problem, dass sich Linux nicht ganz einfach installieren ließ. Einige Distributionen unterstützten irgendwann das EFI-Zeugs oder man hat eben mit Bootcamp eine Partition angelegt, die eigentlich für Windows gedacht war und hat dann Linux installiert – von USB-Stick ging das allerdings eher nicht.

Die modernern Linux-Distributionen schiebt man via dd oder so einfach auf einen USB-Stick und dann kann man auch direkt davon auf einem Mac booten, zumindest funktioniert das mit der alten Möhre, die ich hier stehen habe – praktisch.

Ein paar Probleme

openSUSE 13.2 wollte anfangs gar nicht starten, aber es ging Linux Mint 17 und Ubuntu 14.04 genauso wenig. Alle drei Distributionen brachten irgendwie so einen ähnlichen Fehler: fb: conflicting fb hw usage nouveaufb vs EFI VGA - removing generic driver und danach war Feierabend mit booten.

Also beißt sich der Kernel offensichtlich mit der NVIDIA-Grafikkarte. Bei allen drei Distributionen klappte es dann, wenn man vor dem Start in die GRUB2-Einstellungen geht und dem Kernel nomodeset mit auf den Weg gibt. Gut, das startet dann schon mal die grafische Oberfläche.

Mir persönlich taugt der Nouveau-Treiber vollkommen. Ich könnte mich an dieser Stelle nun nicht beschweren. Deswegen habe ich die proprietären NVIDIA-Blob gar nicht erst installiert. Wer das dennoch versuchen möchte, kann das via 1-Klick tun.

Weiterhin mag die drahtlose Netzwerkkarte (WLAN / WiFi) nicht funktionieren und da fehlt ganz einfach die Firmware bc43. Das lässt sich so beheben:

  • sudo zypper install b43-fwcutter (war bei mir schon vorinstalliert)
  • sudo /usr/sbin/install_bcm43xx_firmware

Natürlich braucht man dafür eine Internet-Verbindung, muss also den Mac Mini via Ethernet irgendwie an einen Router oder Switch oder so anschließen. Einige brauchen da vielleicht ein recht langes Kabel, bei mir steht zum Glück ein Switch auf dem Schreibtisch. Alternativ hätte ich die WLAN-Karte einstecken können, die eigentlich für das Raspberry Pi gedacht ist – habe ich nicht probiert, sollte aber funktionieren.

Nun funktioniert auch das WLAN

Nun funktioniert auch das WLAN

openSUSE 13.2 installieren

Hach, der YaST. Einfach schön. Nimmt einen an die Hand und ist nicht mehr so eine lahme Ente wie das noch vor ein paar Versionen der Fall war.

openSUSE 13.2 bietet mir an, alte Linux-Partitionen auf dem Mac Mini für eine Installation zu verwenden. Sehr nett, aber Du kannst Dir die gesamte Festplatte schnappen. Das alte Mac-System brauche ich nicht mehr, das Windows 7 ist in einer digitalen Gummizelle (virtuelle Maschine) und auf Linux Mint 13 und Ubuntu 12.04 kann ich auch verzichten. Ich habe selbst verwundert geschaut, wie viele Betriebssysteme auf dem Mac Mini installiert waren … 🙂

openSUSE 13.2 verwendet für die root-Partition (/) das Dateisystem btrfs, womit man später via Snapper Snapshots erstellen kann und sollte etwas schief laufen, auf einen alten Stand zurückkehren. Weiterhin wird einen Partition für /home angelegt, auf der XFS als Dateisystem Einsatz findet. Das sind die Standard-Einstellungen, die man natürlich ändern könnte.

YaST übernimmt das Partitionieren

YaST übernimmt das Partitionieren

Booten von Snapshot möglich

Booten von Snapshot möglich

openSUSE 13.2 beeindruckt

Ich habe es ja lange Zeit nicht mehr gemocht, aber openSUSE 13.2 ist echt Klasse geworden und seit ein paar Versionen überraschen die Entwickler immer wieder aufs neue extrem positiv. Das ganze System wirkt aus Design-Sicht wie aus einem Guss – ich habe die KDE-Version am laufen. Das fängt bei so scheinbar banalen Dingen an, dass das Design sehr schön ist und die Farben einfach angenehm. Das mag komisch klingen, ist aber wichtig, dass man nicht dauernd von Dingen abgelenkt wird – also ich achte darauf. Man wird das Gefühl nicht los, dass da jemand mächtig viel Spaß hatte, die Distribution hübsch zu machen, ein gutes Schriftbild zu wählen und so weiter. Die Liebe zum Detail sieht man überall. Hier ein simpler Vergleich, wie der Dialog von Kubuntu 14.04 und openSUSE 13.2 aussieht.

openSUSE und Kubuntu: Herunterfahren im Vergleich

openSUSE und Kubuntu: Herunterfahren im Vergleich

LibreOffice mit seinen quietschbunten Symbolen mag da gar nicht recht ins Bild passen. Stellt man die Open-Source-Office-Suite allerdings auf sifr um, dann passt das auch wieder.

LibreOffice auf sifr umgestellt

LibreOffice auf sifr umgestellt

Weiterhin ist das System selbst auf der schon etwas älteren Hardware mit vier GByte RAM und einer 320 GByte Festplatte (keine SSD, Festplatte) richtig schnell- das rennt wie Sau. Es gibt eigentlich keine spürbaren Verzögerungen bei Klicks und das macht einfach richtig Spaß. Ich kann mich nur wiederholen: Das ist ganz große Klasse, was dieopenSUSE- Entwickler da abgeliefert haben. Jetzt stelle ich mir trotzdem gerade mal vor, wie das mit einer SSD abgehen würde …

Es sind sehr viele schöne hübsche Hintergrundbilder / Wallpaper vorhanden. Wem die nicht genügen, der darf sich gerne in meiner Wallpaper-Sammlung umsehen.

Was braucht man noch?

Tja, das hängt natürlich vom einzelnen Nutzer ab. Aber die meisten werden wohl VLC haben wollen und noch ein paar andere übliche Verdächtige. LibreOffice und Firefox sind übrigens vorinstalliert. Ich brauche auch noch den ownCloud-Client, sowie GIMP und – es fällt einem immer später noch mehr ein. Ist aber kein Problem, da man alles aus den großen Repositories nachinstallieren kann.

Was mich nervt

Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob einige meiner Probleme daher rühren, dass ich von einer Live-Version eines RC (Release Candidate / Veröffentlichungs-Kandidat) installiert und danach komplett aktualisiert habe.

Das größte Problem, dass ich derzeit habe: KDE merkt sich nicht, dass ich deutsche Tastatur haben möchte. Die Software-Umgebung stellt bei jedem Neustart wieder auf qwerty um und das nervt tierisch. Sowohl mit grafischem YaST als auch mit der Konsolen-Version schon probiert. Für die Sitzung ist es OK, danach ist die Einstellung wieder weg. Vielleicht kann mir da ein openSUSE_Experte mal unter die Arme greifen, wie ich hier Abhilfe schaffe. Rufe ich die System-Tastatur-Konfiguration unter YaST auf, ist sie eigentlich auf Deutsch eingestellt. KDE hält sich nur nicht daran.

Was mich persönlich weniger stört, andere vielleicht mehr. Bei mir haben sich nach einer Umstellung auf Deutsch auch die Ordner nicht neu benannt. Also Pictures statt Bilder und so weiter. Ich weiß nicht, ob dsa mit den persistenten Einstellungen auf dem USB-Stick etwas zu tun hat. Im Moment habe ich so einen Mischmasch aus Englisch und Deutsch. Das gefällt mir gar nicht. Entweder oder wäre wünschenswert, aber wenn zumindest die Tastatur-Einstellungen Deutsch bleiben würden – das wäre ein Traum.

Dann gibt es noch ein Ding, dass allerdings mit KDE zu tun hat und das gleiche Problem habe ich auch unter Kubuntu. Ich spreche hier von KIO. Nicht alle Programme können damit umgehen (darunter auch LibreOffice) und somit ist für  Zugriff auf mein Synology oder jedes andere NAS (Windows Share / SMB / CIFS) etwas Handarbeit notwendig. Ich habe das hier schon mal beschrieben. Das Problem ist nicht mehr ganz so dramatisch, da ich intern einen ownCloud-Server laufen lasse und darüber ebenfalls Daten zwischen den Rechnern tauschen kann. Das ist aber eine Sache, der man sich mal anders annehmen könnte, finde ich. Linux Mint KDE liefert zum Beispiel einen Samba-Mounter mit aus, mit dem ein Anwender einen Samba-Share wie ein lokales Laufwerk einbinden kann und danach haben alle Programme darauf Zugriff. Das ist zwar mehr Workaround als Lösung, aber dennoch angenehmer.

Automatisches Login deaktivieren

Nach der Installation hat sich mein Benutzer immer selbst angemeldet. Das geht gar nicht, da sonst die Verschlüsselung des Home-Ordners auch total sinnlos wäre. Wo man das umstellt, da habe ich eine Zeit lang gesucht. Man gehe zu YaST, klicke auf Security and Users -> User and Group Management -> Optionen für Experten (rechts unten) -> Einstellungen für das Anmelden.

openSUSE 13.2: Automatisches Anmelden deaktivieren

openSUSE 13.2: Automatisches Anmelden deaktivieren

Was ich vermisse

Ist man länger in der xBuntu-Welt unterwegs, dann muss man sich einfach ein bisschen umstellen. Was ich derzeit am meisten vermisse, ist eine einfache Installation der GIMP Plugin Registry. Da gibt es auf der anderen Seite ein Paket mit vielen nützlichen Filtern. Hier müsste ich nun meine favorisierten Filter und Erweiterungen auf der GIMP Plugin Registry zusammensuchen und dann einzeln einspielen. Vielleicht versuche ich mal, das deb-Paket herunterzuladen und dann mithilfe von alien einzuspielen. Wer alien nicht kennt: Das Perl-Script wandelt rpm- ind deb-Pakete und andersherum.

Fazit

Das System ist echt schnell, selbst auf dem etwas angestaubten Mac Mini. Das Design gefällt mir super und openSUSE 13.2 macht Spaß. Wie gesagt weiß ich nicht, ob Teile meiner Probleme daher kommen, dass ich eine nicht finale Version installiert und dann aktualisiert habe.

Auf jeden Fall braucht sich openSUSE auf keinen Fall hinter anderen Desktop-Distributionen verstecken. Mit YaST hat man den meisten Distributionen sowieso einiges voraus, wenn es um die Konfiguration des Systems geht.

YaST: Das Kontrollzentrum

YaST: Das Kontrollzentrum

Die Sache mit den 1-Klick-Installationen ist Klasse (auf http://software.opensuse.org gehen, Paket suchen, installieren). Zum Beispiel beim ownCloud-Client geht man einfach auf die Sektion openSUSE, klickt auf openSUSE 13.2 und schon übernimmt YaST den Rest. Einfach toll und Anwender-freundlich. Schön wäre nur noch, wenn sich das Symbol sofort danach im KDE-Menü zeigen würde. Über die Konsole konnte ich den ownCloud-Client sofort öffnen. Im KDE-Menü war das Symbol erst nach einem Ab- und wieder Anmelden (oder Neustart) sichtbar.

ownCloud-Client unter openSUSE 13.2

ownCloud-Client unter openSUSE 13.2

oder VLC

VLC via 1-Klick installieren

VLC via 1-Klick installieren

Kurios

Warum die Uhrzeit bei meiner Installation von openSUSE 13.2 exakt zehn Minuten vorging als das bei all meinen anderen Systeme der Fall war (Notebook, Tablet, Smartphone), war mir am Anfang auch noch ein Rätsel. Vielleicht wollen die Entwickler darauf hinweisen, dass man seiner Zeit voraus ist? … 🙂

Des Rätsels Lösung ist ganz einfach. Der voreingestellte NTP-Server ließ sich nicht erreichen und das System hat einfach die Systemuhr genommen – warum die zehn Minuten vorging – keine Ahnung. Über YaST den NTP-Server auf de.pool.ntp.org gestellt und nun stimmt die Uhrzeit.

Und weiter?

Nun spiele ich erst ein bisschen mit openSUSE 13.2 – das gefällt mir gerade so gut. In meinem Hinterkopf manifestieren sich aber auch schon Pläne, openSUSE Tumbleweed (Rolling) auf dem Mac Mini zu installieren.




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15 Kommentare zu “openSUSE 13.2 auf altem Mac Mini installiert – rennt wie Sau!”

  1. marcarth says:

    Hallo,

    ich hab auch opensuse 13.2 installiert (nachdem ich sonst nur ubuntustudio nehme) und hatte auch das Problem mit der Tastatureinstellung. Ich hab in der Systemeinstellungen/Eingabegeräte bei Tastatur eine neue Belegung hinzugefügt. Bei mir stand zwar Deutsch, aber mit der Variante ohne Akzenttasten. Ich hab da Deutsch ohne eine Variante ausgewählt und nun ist auch nach einem Neustart das
    "z" noch da, wo es immer sein sollte.

    Danke für die Info zur Installation der Treiber für die Grafikkarte. Da ich wie oben beschrieben von ubuntustudio komme, wusste ich nicht, wie ich den unter opensuse installieren kann.

    Viele Grüsse und weiterhin viel Spass mit opensuse

    marcarth

    • jdo says:

      Das mit der Tastatur scheint auch bei mir geholfen zu haben. Danke für den Tipp - das hat echt genervt ... 🙂

  2. Matthias says:

    Ich freue mich auf deinen (eventuellen) Tumbleweed Test, speziell in Kombination mit Snapper - in dem dazu passenden Beitrag von dir berichtest du ja von den großen Datenmengen die die Snapshots belegen: Es wird doch wohl auch möglich sein, nur fürs updaten und(de)installieren Snapshots zu nehmen, oder ? Die sind doch eh automatisch aktiv, oder muss Snapper dafür auch erst konfiguriert werden ? Schön, das du wieder da bist 😀

    • jdo says:

      Als ich openSUSE 13.2 (RC) in einer virtuellen Maschine installiert, musste ich Snapper manuell konfigurieren - allerdings hatte ich da auch kein Update gefahren, da ich nur Screenshots brauchte.

      Bei der Installation auf dem Mac Mini hat sich Snapper nach dem ersten Update automatisch eingerichtet.

      Der Platzverbrauch geht eigentlich. Nach ein paar Tagen Benutzung, über 500 Updates (RC auf final, plus einiger zusätzlicher Installationen - VLC, Thunderbird, Chromium ...) und 132 Snapshot-Einträgen braucht die root-Partition derzeit 9,6 GByte - alles Standard-Einstellungen. Bei den heutigen Festplatten-Größen ist das absolut akzeptabel. Ich muss das im Laufe der Wochen wohl monitoren, wie viel es wird. Lässt sich jetzt noch nicht sagen.
      Tumbleweed muss vielleicht noch ein bisschen warten. Mir gefällt das openSUSE 13.2 gerade so gut ... 🙂

  3. Matthias says:

    Das geht ja eh voll 😀 Super, das sind gute Nachrichten. Dachte ich mir schon, das die nicht einfach by default die Festplatten zuspammen, vielleicht willst du das in deinem Bericht korrigieren ? 🙂

    • jdo says:

      Das ist aber nur die root-Partition, auf der sich ja nicht so viel ändert (zumindest bei mir nicht).

      Es wäre interessant, das auf einer Home-Partition zu probieren, auf der sich dauernd jede Menge ändert. Ich glaube aus diesem Grund ist Home auch per Standard XFS.

      • Matthias says:

        Naja, es wird sich ja sicherlich relativ einfach festlegen lassen, welche Partition gesichert wird: So weit ich das verstehe, lässt sich ja sogar jedes virtuelle btrfs Verzeichnis einzeln sichern ?

        Ich bin mir nicht ganz sicher, wie wichtig die Performance für /root respektive /home ist, jedenfalls ist XFS deutlich performanter als btfrs und wird jetzt auch von RedHat/CentOS und KaOS by default verwendet, was sich sicherlich positiv auf die Betreuung von XFS auswirkt. Ausserdem soll XFS bei grossen/vielen Daten auf SSDs performanter sein als ext4.

        • jdo says:

          Naja, kommt darauf an, was auf root liegt. Auf einem "normalen Desktop-System" ist /home vielleicht separiert, aber bei vielen Distributionen auch nicht. openSUSE separiert also mal /home und /. Betreibe ich nun aus irgendwelchen Gründen einen Server damit, würden die MariaDB-Datenbanken unter /... liegen.

          Es ist ein bisschen weit hergeholt, da ich bei einem Server immer anders partitionieren würde. Aber wer so ein openSUSE mit ownCloud oder so betreiben möchte, muss schon aufpassen an dieser Stelle. Da würde ein separates /var mit XFS sicherlich nicht schaden und man müsste die Backups halt anders adressieren (muss man so oder so, da ein Snapshot nicht vor Festplatten-Ausfall schützt).

          Um vor Konfigurations-Schluckauf zu schützen, sind die Snapshots sicherlich Gold wert.

  4. Matthias says:

    Ich bin ziemlich enttäuscht von 13.2;

    Zuerst konnte kein automatischer Partitionierungsentwurf erstellt werden, offenbar schmeckte ihm kubuntu 14.04 nicht, das vorher installiert war, den bei der anschließenden Neuinstallation funktionierte der Entwurf dann.

    Neuinstallation deshalb, weil mit btrfs für /root das Panel veschwand und die Packetquellen by default einfach nur teilweise funktionierten:

    So konnte ich beispielsweise keine anderen Bezugsquellen einbinden.

    Mit ext4 war dann zwar der Desktop stabil, doch die Packetquellen streikten auch hier. Um ganz sicher zu sein, müsste ich noch ein neues Medium brennen/beschreiben, vielleicht lag es hier ja auch an der DVD, obwohl die md5sum korrekt war.

    • jdo says:

      Also das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das läuft bei mir alles wie es soll. Einzig der Sprachmischmasch stört mich und ich werde demnächst abermals installieren - aber nicht von der Live-Version, sondern vom DVD-Abbild.

  5. joe says:

    Ich hatte meine Suse 13.1 auf Rolling Release umgestellt - Kernel 3.15, ein Muss für das Notebook.
    Das ist meine erste Suse, welche meine Tests mehr als 6 Wochen überlebte... nun ist ein Jahr daraus geworden 😉

    Mit dem RR hat man der Fleiß der Linux-Macher vor Augen, einige hundert Pakete pro Monat trudeln schon ein.

    Was ich bei Suse nicht hinbekommen habe, wahrscheinlich muss man mit chroot arbeiten, ist die Installation von Gimp 2.9.1, ohne das aktuelle Gimp (2.8.14) herunter zu werfen. Beim 2.9.1 fehlen einfach noch nützliche Filter, um auf 2.8 zu verzichten.

  6. Thoys says:

    OpenSuse ist bisher die einzige Distro, bei der KDE nicht ruckelt. Also im Sinne von: Wenn ich den Dateimanager verschiebe, gibt es bei mir mit Kubuntu, Chakraos usw. immer Bausteine (Pixel) an den Rändern.

    Ich habe ein Thinkpad X230, also dritte Generation i7. Ich glaube nicht, dass es an meiner Leistung liegt, aber woran dann?
    Egal eigentlich, Daumen hoch für Opensuse. Wenn ich nicht so ein apt-Fan wäre, dann wäre ich schon lange - wieder - beim Gecko gelandet.

  7. […] Monitor unter openSUSE sehr ansehnlich, aber openSUSE 13.2 hat eh eine tolle Schriftdarstellung (wie übrigens nicht nur ich finde). Unter Debian und (K)Ubuntu 14.04 sieht das ganze allerdings sehr traurig aus, hier muss man […]