Porteus 1.2 RC2 kommt mit Xfce 4.10

Ein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Porteus Logo 150x150Bereits im ersten Release-Kandidaten von Porteus 1.2 wurde neben KDE 4.8, Trinity und LXDE auch eine Xfce-Variante zur Verfügung gestellt. Der zweite RC beinhaltet nun den kürzlich veröffentlichten Xfce 4.10. Damit ist das Betriebssystem eine der ersten Distributionen, die Xfce 4.10 ausliefern – wenn nicht sogar die erste. Porteus ist für den mobilen Einsatz gedacht und basiert auf Slackware. Die Distribution lässt sich auch in einem PXE-Server-Modus starten. Davon könnten dann andere Computer im Netzwerk starten. Das root-Passwort ist übrigens toor.

Die Entwickler unterscheiden weiterhin die Software zwischen 32- und 64-Bit-Version. Letztere liefert KDE 4.8.3 aus, während die 32-Bit-Variante Trinity 3.5.13 mit sich bringt. LXDE wurde in beiden Standard-Varianten auf die neueste Version aktualisiert. Der Kernel in allen Ausgabe ist 3.3.4.

  • Bodhi Linux 1.4.0
Porteus 1.2 Xfce

Basiert auf Slackware mit Xfce 4.10 ...

Des Weiteren haben die Entwickler Firefox auf Version 12.0 aktualisiert. Neu geschrieben wurde das Tool, mit dem sich die Sprache auswählen lässt. Ebenso wurden Porteus Installer, Porteus Package Manager und pns-tool ein Update spendiert. In der 64-Bit-Version wurden wicd und python entfernt. Für die Netzwerkverbindungen ist ab sofort NetworkManager zuständig. Ebenso musste K3b in der 64-Bit-Ausgabe weichen. Hinzugekommen sind Pburn, Transmission, Pidgin, Avidemux, Asunder und Isomaster. Das Alles geht aus der offiziellen Ankündigung hervor.

Porteus 1.2 mit Xfce 4.10

Porteus 1.2 mit Xfce 4.10

Ich war im Speziellen wegen Xfce 4.10 neugierig und habe die entsprechende Version heruntergeladen. Zunächst muss man einfach staunen, wie schnell diese Distribution startet. Also die Geschwindigkeit hat mich schon beeindruckt. Etwas langsamer startet die Distribution, wenn Du diese komplett in das RAM kopieren lässt. Dazu sind aber mindestens 768 MByte Arbeitsspeicher notwendig.

Ich hab jetzt nicht sehr lange damit herumgespielt, aber wer Xfce 4.8 gemocht hat, wird mit Sicherheit auch 4.10 mögen. Die Bedienung ist sehr ähnlich und schlechter ist die Desktop-Umgebung nicht geworden – wenn ich das aus den 15 Minuten darin rumklicken so sagen kann.

Porteus 1.2 Xfce Paketmanager

Porteus 1.2: Paketmanager

Der Paket-Manager von Porteus ist auch eine kleine Besonderheit. Zunächst könntest Du einen Speichernplatz außerhalb von UnionFS festlegen, wo das Betriebssystem Porteus-Module ablegen kann. Diese lassen sich dann immer wieder einladen. Außerdem kann Porteus nicht nur die Repositories von Slackware, sondern auch Salix und Fidoslax anzapfen. Ein Link auf Debian ist ebenfalls enthalten, allerdings habe ich nicht ausprobiert, wie gut das funktioniert.

Selbst wer Porteus nicht unbedingt installieren oder verwenden möchte, kann sich damit ohne große Umstände einen Überblick zu Xfce 4.10 verschaffen. Das ISO-Abbild ist unter 250 MByte groß. Wer es auf Festplatte installieren möchte, sollte laut Aussage der Entwickler lieber auf Slackware zurückgreifen. Eine Anleitung wie man Porteus auf USB-Geräte bekommt, gibt es hier.

Den aktuellen Release-Kandidaten findest Du im Download-Bereich der Projektseite: Porteus-v1.2-rc2-i486.iso (257 MByte), Porteus-XFCE-v1.2-rc2-i486.iso (213 MByte), Porteus-v1.2-rc2-x86_64.iso (261 MByte), Porteus-XFCE-v1.2-rc2-x86_64.iso (199 MByte)

Das Hintergrundbild mit dem Riff gibt es als kostenlosen Download in der Wallpaper-Sektion.

  • Pear Linux 4 Comice
Porteus 1.2 KDE / LXDE

basiert auf Slackware ...




 Alle Kommentare als Feed abonnieren

Ein Kommentar zu “Porteus 1.2 RC2 kommt mit Xfce 4.10”

  1. Oscar alias xpenguin says:

    Download? error 404 (alias "no such things here") und ein hähmisches Grins-Gesicht. Bei allen 4 Links!