32-Bit-Version mit Razor Qt: Porteus 2.0 RC1

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Porteus Logo 150x150Die Porteus-Community hat einen ersten Veröffentlichungs-Kandidaten der Linux-Distribution Porteus 2.0 zur Verfügung gestellt. Das Betriebssystem basiert auf Slackware und ist für den portablen Einsatz gedacht – also USB-Sticks, CD, Flash-Karten und so weiter.

Interessant ist, dass die 32-Bit-Version nun mit Razor Qt anstatt Trinity/LXDE ausgeliefert wird. Die 64-Bit-Variante bringt KDE 4 mit sich. Für beiden Architekturen gibt es alternativ eine Version mit Xfce als Desktop-Umgebung.

Die Entwickler haben die Cheatcodes ‘from_dev=’, ‘from_dir=’ und ‘from_iso’ in ein einziges ‘from=’ zusammengeführt. Weitere Informationen dazu gibt es in der Datei cheatcodes.txt, die sich im Verzeichnis boot/docs befindet.

  • Slacko Puppy 5.4
Porteus 2.0 Razor Qt

Auf Slackware basierendes Leichtgewicht ...

Die Basis von Porteus 2.0 bietet Slackware 14.0 und die Entwickler setzen Linux-Kernel 3.7.1 ein. Ebenso ist man auf initramfs umgestiegen und hat ein zweites initramfs für PXE-Booting hinzugefügt. Weiterhin sollen Startzeit und das Herunterfahren schneller vor sich gehen. Es gibt neue Installations-Scripte für Linux und Windows. Für die Konfiguration von Zeitzone, Tastaturlayouts und Soudkarte gibt es ein neues GUI. Für eine längere Batterielaufzeit von Netbooks und Notebooks sind die laptop-mode-tools aktiviert. Verbessert haben sich auch die Funktionen copy2ram und vga_detect. Du findest alle weiteren Informationen und Neuerungen in der offiziellen Ankündigung.

Porteus 2.0 Paketmanager

Porteus 2.0 Paketmanager

Du kannst das System auch mit weiteren Modulen und Software-Paketen erweitern. Dazu rufst Du den Paketmanager auf – das root-Passwort ist übrigens toor. Hier bietet Dir das System nun Zugriff auf mehrere Repositories. Darunter auch Slackware, Debian, Salix und Fidoslax. Das Verzeichnis für die Downloads der Module sollte außerhalb der Live-Umgebung liegen. Der Paketmanager weist bei einem Aufruf darauf hin. Weitere Informationen dazu gibt es in der Sektion Tips & Tricks auf der Projektseite.

Das System fühlt sich sehr reaktionsfreudig an und die Distribution ist sehr nett gestaltet. So als mobiles Linux oder auf einem Netbook macht sich die Distribution sicher nicht schlecht. Razor Qt ist noch nicht fertig, mir ist aber beim kurzen Herumspielen mit dieser Version kein grober Schnitzer aufgefallen. Man sollte außerdem im Hinterkopf behalten, dass es sich hier um einen RC und noch nicht die finale Version handelt – es kann also noch zu Fehlern kommen.

  • siduction 12.2.0 LXDE
Porteus 2.0 Xfce

Basiert auf Slackware 14.0 ...

Wer Porteus ausprobieren möchte, kann sich die entsprechenden ISO-Abbilder herunterladen: Porteus-v2.0-rc1-i486.iso (235 MByte), Porteus-XFCE-v2.0-rc1-i486.iso (198 MByte), Porteus-v2.0-rc1-x86_64.iso (224 MByte), Porteus-XFCE-v2.0-rc1-x86_64.iso (186 MByte)




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