Back in Black: CrunchBang Linux 10 “Statler” R20110105
Ab sofort stehen neue CrunchBang-Abbilder zur Verfügung. Diese wurden mit Stand 5. Januar gegen die Repositories von Debian Squeeze und CrunchBang Statler aktualisiert. Ebenso haben die Entwickler diverse Änderungen vorgenommen und Neuerungen eingepflegt:
Die Änderungen im Überblick:
- Google Chrome ist nun der Standard-Browser
- Die Entwcikler setzen einen neuen Live-Installer ein, den auch das LMDE-Projekt verwendet
- Der grafische Boot Loader Plymouth ist per Standard nach der Installation aktiviert
- Verbessertes Font-Rendering
- Verbessertes Installations-Script nach einer Installation. Anwender haben nun die Optionen einen Liquroix-Kernel, so wie Sun Java Laufzeitumgebung und Browser-Plugin zu installieren
- Die Entwickler haben sich entschlossen, CrunchBang wieder in schwarz zu tünchen
- Hunderte Extra-Plugins für GIMP. Diese sind via gimp-plugin-registry-Paket zu erreichen
- Das Dropbox-Paket wurde aktualisiert und die Thunar-Dropbox-Erweiterung ist per Standard installiert
- Pino wurde durch Heybuddy, einem Micro-Blogging-Client für Identi.ca, ersetzt.
Anwender, die Statler bereits im Einsatz haben, brauchen keine Neuinstallation durchführen. Ein sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade sollte den Job erledigen. Noch ein Hinweis für UNetbootin-Anwender: Die CrunchBang-Abbilder funktionieren sehr wahrscheinlich NICHT mit UNetbootin. Die Entwickler verweisen auf eine Alternative, um das Betriebssystem auf ein USB-Gerät zu installieren. Die Kurzfassung für eine Installation von Linux ist wie folgt. Vorsicht! Alle Daten auf dem USB-Gerät werden überschrieben:
sudo ls -l /dev/disk/by-id/*usb*
Das sollte in etwa so etwas auswerfen:
lrwxrwxrwx 1 root root 9 2010-03-15 22:54 /dev/disk/by-id/usb-_USB_DISK_2.0_077508380189-0:0 -> ../../sdb
lrwxrwxrwx 1 root root 10 2010-03-15 22:54 /dev/disk/by-id/usb-_USB_DISK_2.0_077508380189-0:0-part1 -> ../../sdb1
2. Danach den USB-Stick auswerfen und als root das Gerät beschreiben. /dev/sdX ist dabei durch das entsprechenden Gerät zu ersetzen, nicht die Partition. Sollte der USB-Stick als /dev/sdb sein, muss das auch verwendet werden und nicht die eventuell vorhandene Partition /dev/sdb1. Im befehl ist der name des ISO-Abbilds mit dem heruntergeladenen zu ersetzen:
sudo dd if=/path/to/iso/crunchbang-10-20101205-openbox-i686.iso of=/dev/sdX bs=4M;sync
Wie immer weisen die Entwickler darauf hin, dass Anwender, die ein stabiles System benutzen möchten, CrunchBang nicht einsetzen sollten. Wer mit gelegentlichen Problemen umgehen kann und neueste Teechnologien ausprobieren möchte, ist hier richtig aufgehoben. CrunchBang Linux könnte Ihren Computer mit einem CRUNCH! BANG! überraschen. Die Entwickler freuen sich immer über Feedback. Jeder Anwender ist eingeladen, im Forum mit zu diskutieren.
CrunchBang Linux 10 “Statler” gibt es als Openbox- und als Xfce-4-Version für die Architekturen i686 und amd64: crunchbang-10-20110105-openbox-i686.iso (627MByte, torrent), crunchbang-10-20110105-openbox-amd64.iso(620MByte, torrent), crunchbang-10-20110105-xfce-i686.iso (623MByte, torrent),crunchbang-10-20110105-xfce-amd64.iso (615MByte, torrent).