Mit GNOME oder LXDE: GhostBSD 2.5 ist verfügbar
Nachdem FreeBSD 9.0-RELEASE vor kurzer Zeit debütiert hat, gibt es derzeit einige Anwender-freundliche BSD-Versionen, die ebenfalls neue Ausgaben veröffentlichen. Dazu gehören PC-BSD, VirtualBSD und nun auch GhostBSD.
Die offizielle Ankündigung ist recht übersichtlich. Es gibt lediglich die Information, dass es Unterstützung für die Architekturen i386 und amd64 gibt. Außerdem sind die Geschmacksrichtungen GNOME und LXDE vorhanden. Die LXDE-Variante passt dabei auf eine CD und für die GNOME-Edition brauchst Du eine DVD. Außerdem sind die Entwickler gerade dabei, die Ziele für Version 3.0 festzulegen. Feedback und Anregungen sind ausdrücklich erwünscht.
GhostBSD kannst Du wie andere Live-Medien auch erst einmal ausprobieren und musst nicht gleich installieren. Hier ein paar Eindrücke zur leichtgewichtigen LXDE-Variante.
Eine Installation geht schnell und die Wizard erledigt sauber seine Aufgabe. Danach startet das System recht schnell und wie es sich für eine leichtgewichtige Distribution gehört, ist zunächst ausreichend viel Software an Bord, ohne gleich überladen zu wirken. In der Kategiroe finden sich Firefox, Pidgin, Sylpheed, Remmina und Transmission wieder.
Als Büro-Software sind per Standard Abiword und Gnumeric enthalten. Für die Unterhaltung sorgen Audacious und GNOME MPlayer. Damit ist natürlich das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht.
Der enthaltene Paket-Manager ermöglich Dir Zugriff auf Tausende weitere Pakete. Natürlich ist hier dann die komplette Open-Source-Prominenz vorhanden und nicht nur Anwender-Applikationen. Du findest MySQL, LibreOffice, VLC, Apache, Samba … einfach unmöglich auch nur einen Bruchteil der Software-Pakete zu erwähnen. Durch die grafische Oberfläche können auch BSD-Anfänger das System schnell erweitern und da macht so ein System dann auch viel schneller Spaß.
Wer einen Seitensprung zu BSD versuchen möchte, ist bei GhostBSD sicher nicht schlecht aufgehoben. Im Download-Bereich der Projektseite findest Du sowohl ISO-Abbilder als auch Images, die sich für die Installation auf USB-Sticks eignen: GhostBSD-2.5-gnome-i386.iso (1,1 GByte), GhostBSD-2.5-lxde-i386.iso (625 MByte), GhostBSD-2.5-gnome-amd64.iso (1,2 GByte), GhostBSD-2.5-lxde-amd64.iso (681 MByte), GhostBSD-gnome-i386.img (1,5 GByte), GhostBSD-gnome-amd64.img (1,5 GByte), GhostBSD-lxde-i386.img (800 MByte), GhostBSD-lxde-amd64.img (800 MByte)
USB-Installation von GhostBSD
Hier noch ein kleiner Hinweis, wie Du die USB-Abbilder auch auf einen USB-Stick bekommst:
Installation von BSD (vorausgesetzt /dev/da0 ist Dein USB-Gerät):
dd if=/pfad/zu/GhostBSD-Abbild.img of=/dev/da0 bs=1m conv=sync
Installation von Linux (vorausgesetzt /dev/sdf ist Dein USB-Gerät):
sudo dd if=/pfad/zu/GhostBSD-Abbild.img of=/dev/sdf bs=1m conv=sync
Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: HALT DIE FRESSE
im Bezug auf was? Anonym das hier reinzuposten ist ziemlich feig, finde ich.
Dies.
Was könnte mir als GNU/Linux Nutzer an FreeBSD gefallen?
Offen für Neues bin ich ja. Beim Umstieg von Windows kam aber so einiges zusammen, was den Antrieb sicherte.
Die Schnittmengen erscheinen hier aus Anwendersicht jedoch recht groß.
Ich kann es Dir nicht beantworten ... der Hintergrund dieses Eintrags ist einfach: Gugg mal, da gibt es noch etwas anderes als Linux, Mac OS X und Windows. Das bietet auch jede Menge Software, mit der Du als Linuxer sowieso schon arbeitest. Für mich verdient einfach auch GhostBSD eine Erwähnung, weil sich die Entwickler genauso viel Mühe mache wie alle anderen. Das System ist wirklich nicht unsympathisch. Als Office-Rechner - warum eigentlich nicht? Um über den Tellerrand rauszusehen, warum eigentlich nicht? BSD ist binärkompatibel zu Linux - das wissen die meisten gar nicht einmal ...
Also ich denke es gibt viele, die sich für BSD interessieren, mich eingeschlossen. Ich habe nun PC-BSD mal auf eine externe Festplatte ausprobiert. Leider sind es die selben Probleme wie unter Linux.
Der Laptop zieht 53 Watt, gemessen mit einem Energiekostenmessgerät. Unter Windows und mittlerweile auch unter Linux sind es 32 Watt. Nur durch den FLGRX Treiber(ATI 4650HD).
LEider gibt es nur Treiberunterstützung für HP Drucke, da steh ich dann wieder da mit meinem Brother DCP Multifunktionsdrucker.
Ich glaube ein neuerer Laptop ist generell schwierig. Bei älterer Hardware wird wohl positiver ausfallen.
Aber der OpenSource-Gedanke ist doch klasse! Also berichte so, wie du es für richtig hältst. Den Kommentar ganz oben muss man wohl nicht verstehen.
Ergänzung! Hatte den Satz wohl nicht zu Ende gedacht.
"Nur durch den FLGRX Treiber(ATI 4650HD) konnte ich den Verbrauch auf 32 Watt senken."