MX Linux für RaspberryPi – Fluxbox als Desktop-Umgebung
Genau genommen ist MX Linux für den Raspberry Pi ein Community-Respin (Ragout) und die Version befindet sich derzeit in einer Beta-Phase. Da als Desktop-Umgebung Fluxbox zum Einsatz kommt, ist das System recht flott, schreiben die Entwickler. Ich kann es gerade nicht bestätigen oder nachvollziehen, da ich keine Zeit habe. Allerdings werde ich mir das Betriebssystem auf die Liste schreiben, die ich mit meinem Raspberry Pi 400 testen möchte.
Bisher habe ich schon das offizielle Raspberry Pi OS, Android 11, Ubuntu 20.10 und Ubuntu Unity für Raspberry Pi mehr oder weniger lang getestet. MX Linux kannst Du ab dem Raspberry Pi 3 auf dem Winzling einsetzen.
MX Linux für Raspberry Pi
Auf der Website steht, dass die Desktop-Umgebung die spezielle Fluxbox-Umgebung von MX enthält, in der Elemente von GNOME, Xfce und LXDE enthalten sind. Alleine das klingt schon spannend genug, um ds Betriebssystem auf einem Pi zu testen.
Auf jeden Fall gibt es nun eine erste Beta-Version der Pi-Variante und sie wird unter anderem in einem Video vorgestellt. Das Video dauert circa 10 Minuten und gleich zu Beginn wird Dir gezeigt, wo die Apps sind oder wie Du sie öffnest.
Für Desktop-Hopper und alte Hasen ist da wenig Neues dabei, aber es ist eine schöne Einführung.
Enthaltene Apps
MX Linux für Raspberry Pi bring einige prominente Programme mit. Vorinstalliert sind unter anderem:
- Browser: Firefox-esr 78.6
- E-Mail: Claws Mail 3.1.7
- Mediaplayer: VLC 3.0
- Dateimanager: Thunar 1.8.14
- Editor: FeatherPad 0.16
- IDEs: Geany 1.33, Thonny 3.1.2 (für Python-Beginner)
- Network Manager 1.14
- Desktop-Info: Conky Manager 2.7 (mit einer großen Conky-Sammlung)
- MX Tools (MXFBPi version)
Das sind die MX Tools – der Screenshot auf der Website ist leider wirklich so klein.
Du kannst ein Abbild hier herunterladen, falls Dich das interessiert: https://rb.gy/lqm584. Wer seinen Senf dazu eben möchte, kann Feedback im MX-Forum und Raspberry-Pi-Forum hinterlassen.
Installation von MX Linux für Raspberry Pi
Die Installation ist relativ einfach. Hast Du schon ein OS für den Raspberry Pi installiert, dann ist der Schritt kein Neuland für Dich. Du lädst einfach das Abbild herunter und spielst es auf eine microSD-Karte.
Entweder nimmst Du den Raspberry Pi Imager oder balenaEtcher. Auch dd oder andere Methoden würden funktionieren. Im Endeffekt muss das Image auf den Datenträger – wie, bleibt Dir überlassen.
Ist der Schreibvorgang abgeschlossen, steckst Du die microSD-Karte in den Raspberry Pi und startest ihn.
Nette Pi-Konstellation
Suchst Du ein VPN für den Raspberry Pi? NordVPN* bietet einen Client, der mit Raspberry Pi OS (32-Bit / 64-Bit) und Ubuntu für Raspberry Pi (64-Bit) funktioniert.