Linux Mint 20 wird Ulyana heißen – nur noch 64-Bit-Version

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Der Monatsbericht von Linux Mint ist ausgegeben und die Entwickler geben einen Ausblick auf Linux Mint 20, das den Codenamen Ulyana tragen wird. Damit bleiben sich die Entwickler bei der Namensgebung treu. Die Distribution trägt einen weiblichen Namen und es geht nach dem Alphabet. Die Codenamen der Version 19 fingen alle mit T an (Tara, Tessa, Tina, Tricia).

EOL für LMDE 3 angekündigt

Das Ende von LMDE 3 (Linux Mint Debian Edition) ist eingeläutet und wird sein Lebensende (EOL – End-of-Life) am 1. Juli 2020 erreichen. Die Repositories werden auch nach diesem Datum noch zur Verfügung stehen, aber es gibt keine Updates mehr.

Seit kurzer Zeit gibt es LMDE 4 und die Entwickler stellen einen Leitfaden zur Verfügung, wie Du von LMDE 3 auf 4 aktualisieren kannst.

Linux Mint 20 basiert auf Ubuntu 20.04 LTS

Der Plan ist, wieder die 3 üblichen Desktop-Varianten auszugeben: Cinnamon, MATE und Xfce.

Im Gegensatz zu früheren Versionen wird Linux Mint 20 nur als 64-Bit-Version erscheinen. 32-Bit ist also Geschichte.

Im Monatsbericht gibt es einen längeren Absatz über Electron und Änderungen und Statusleiste. Zusammengefasst sollen moderne Electron Apps und deren Indikatoren besser unterstützt werden

Performance von Nemo in Linux Mint 20

Die Entwickler haben sich die Leistung des Dateimanagers Nemo angesehen und sind zu der Erkenntnis gekommen, dass Inhalte und Navigation im Fokus stehen müssen. Deswegen wollen Sie die Erstellung der Vorschaubilder (Thumbnails) so lange wie möglich schieben. Machst Du künftig ein neues Verzeichnis auf, zeigt der Dateimanager als Vorschau generische Bilder. Erst danach rendert das Programm die Thumbnails. Laut Entwickler ist die Leistungssteigerung merkbar.

Weiterhin wirkt sich die Maßnahme auf die Leistung von langsamen herkömmlichen Festplatten aus oder wenn viel I/O abläuft.

Warpinator ist fast fertig

Der Warpinator ist ein Tool, mit dem Du Dateien im lokalen Netzwerk an andere Computer verschicken kannst. Die Entwickler sagen, dass das Tool fast fertig ist. Derzeit kümmert sich das Team um die Verschlüsselung.

Der Name wird sich aber noch ändern. Warpinator ist derzeit nur ein Platzhalter.

Linux Mint 20 wird mit dem Warpinator ausgestattet (Quelle: linuxmint.com)

Linux Mint 20 wird mit dem Warpinator ausgestattet (Quelle: linuxmint.com)

 

Wer einen guten Namen hat, darf sich ruhig melden. Ansonsten besteht tatsächlich die Gefahr, dass das Tool Warpinator heißen wird.

Die Entwickler arbeiten auch an neuen Farben und zwei der Mint-Y-Themen sind fertig. Genauer gesagt sind das Pink und Aqua. Ich kann die Farbe Pink nicht leiden, aber das Aqua gefällt mir gut.

Die neue Farbe steht dem Aqua-Thema gut (Quelle: linuxmint.com)

Die neue Farbe steht dem Aqua-Thema gut (Quelle: linuxmint.com)

Wer den Monatsbericht lieber selbst liest, Du findest ihn hier.




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