Update Pack 4 für Linux Mint Debian bringt GNOME Shell und Kernel 3.2
Wer seine Repositories bereit für Update Pack 3 geändert hat, muss nichts weiter machen. Andere müssen folgendermaßen vorgehen:
- die Datei /etc/apt/sources.list editieren
- security.debian.org mit debian.linuxmint.com/latest/security tauschen
- debian-multimedia.org mit debian.linuxmint.com/latest/multimedia tauschen
Die APT-Quellen sollten nach den Veränderungen so aussehen:
deb http://packages.linuxmint.com/ debian main upstream import
deb http://debian.linuxmint.com/latest testing main contrib non-free
deb http://debian.linuxmint.com/latest/security testing/updates main contrib non-free
deb http://debian.linuxmint.com/latest/multimedia testing main non-free
Danach aktualisiert sich zunächst der Update-Manager selbst. Danach wird der Anwender über die Änderungen informiert. Wichtig zu wissen ist, dass der Nutzer GNOME 2 zwar verliert, allerdings Zugriff auf den Fork Mate bekommt. Wer GNOME 2 unbedingt behalten will, findet in diesem Blog-Eintrag eine temporäre Lösung.
Ebenso können Anwender den Fork der GNOME Shell Cinnamon installieren. Alternativ würden auch Xfce 4.8 oder KDE 4.7.4 als Desktop-Umgebungen zur Verfügung stehen.
In naher Zukunft soll es auch ISO-Abbilder von LMDE inklusive Update Pack 4 geben. Die Entwickler denken an zwei Geschmacksrichtungen. Die klassische Ausgabe mit Xfce und eine mit Mate 1.2 als Standard-Desktop, allerdings mit Cinnamon 1.4 ebenfalls vorinstalliert.