Ubuntu 12.10: Canonical will CD-Abbilder für den Alternate-Zweig einstellen

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ubuntu Logo 150x150In einer Mitteilung an die Entwickler-Mailing-Liste gibt hat sich Steve Langasek zu einigen Dingen bezüglich Ubuntu 12.10 “Quantal Quetzal” geäußert. Man wolle die Anzahl der ausgelieferten Abbilder für Ubuntu reduzieren und sich mehr auf den Desktop konzentrieren. Dmitrijs Ledkovs habe sich ins Zeug gelegt und Ubiquity Unterstützung für LVM, cryptsetup und RAID beschert. Im Partitionierungs-Tool würden Anwender in Sachen cryptsetup und LVM bereits an die Hand genommen. Die Unterstützung für das manuelle Partitionieren folgt laut eigener Aussage bald. Für RAID sieht es in diesem Entwicklungs-Zyklus allerdings schlecht aus.

Er schlägt auch vor, dass man den Ubuntu Alternate Installer für 12.10 komplett einstellt. Langsaek begründet das wie folgt:

  • RAID lasse sich nach einer Installation auch relativ einfach bewerkstellingen. Der Prozess sei zwar nicht gerade schnell, aber möglich. Man solle auf eine Festplatte installieren und die andere als “degraded RAID” aufsetzen. Danach kopiert man die Daten und startet von der “degraded RAID”. Als letzten Schritt binde man die Festplatte auf die installiert wurde ind das RAID ein.
  • Desktop-Installationen auf RAID würde über andere Wege unterstützt. Man könne die Netboot- oder Server-CDs dafür hernehmen.
  • RAID auf dem Desktop sei auch nicht wirklich sehr oft benutzt. Notebooks hätten in der Regel sowieso keine zweite Festplatte und auch Desktops seien oft mit nur einer Festplatte ausgestattet. Analysen zeigen, dass gerade mal 0,8 Prozent der Anwender RAID auf dem Desktop einsetzen.
  • Wer RAID auf dem Desktop brauche, dem könne man zum Einsatz von Ubuntu 12.04 LTS “Precise Pangolin” raten.
  • Es würde wertvolle Zeit frei, um die Desktop-CDs zu verbessern. QA müsse sich mit weniger CD-Abbildern herumschlagen und man könne sich auf andere Dinge konzentrieren.
Seiner Meinung nach solle es schon keine Alternate-CDs mit der Beta 1 mehr geben. Da es für Ubuntu 12.10 keine i386-Server-CDs mehr gibt, müssten RAID-Anwender dann auf Netboot oder die mini ISO zurückgreifen.



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