Sparky Linux 4.2 “Tyche” basiert auf Debian Testing (Stretch)

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Wer einen Blick in Debians Zukunft werfen möchte und dafür am besten eine komplette Linux-Distribution verwendet, der kann Sparky Linux 4.2 ausprobieren. Sparky Linux 4.2 Tyche basiert auf Debian Testing Stretch und ist dazu natürlich auch vollständig kompatibel.

Sparky Linux 4.2

Genau genommen handelt es sich bei Sparky Linux 4.2 um das zweite Update der 4.x-Serie. Die Entwickler haben die installierbare Live-Distribution mit den Debian Repositories vom 15. Dezember 2015 abgeglichen.

Als Herzstück dient Linux-Kernel 4.2.0. Anwender können zwischen mehreren Desktop-Umgebungen wählen. Da gibt es zum Beispiel Enlightenment 0.20.0 und 0.20.1 befindet sich in den Repositories. Ebenso zur Wahl stehen KDE Plasma 5.4.3, LXDE 0.99.0-2, LXQt 0.10.0-2, MATE 1.10.2, Openbox 3.6.1-2 und Xfce 4.12.2. Für all diese Versionen gibt es jeweils ein entsprechendes ISO-Abbild.

Sparky Linux 4.2 "LXDE" (quelle: sparkylinux.org)

Sparky Linux 4.2 “LXDE” (quelle: sparkylinux.org)

Als reine Desktop-Software befinden sich Iceweasel 38.2.1esr, Icedove 38.4, LibreOffice 5.0.4 rc1 und Wine 1.8 rc3 an Bord. Im Sparky Repository findest Du auch den Tor Messenger.

Das Mintstick Tpol musste aus Kompatibilitätsgründen wegen der Testing Repositories entfernt werden. Dafür haben die Entwickler den SParky USB,Live Creator hinzugefügt. Es handelt sich hier um ein GUI für dd. Ebenso neu ist ein Sparky USB Formatter.

Aus einer Umfrage hat sich ergeben, dass zwei Sparky-Varianten nicht sehr populär sein. Genau genommen handelt es sich dabei um JWM und CLI. DIese beiden Varianten haben die Entwickler gestrichen und setzen die Ressourcen anderweitig ein.

Die meisten Sparky Tools wurde umgeschrieben, was den Übersetzungen zugute kommt. Auf der Wiki-Seite kann man einsehen, was schon in welche Sprachen übersetzt ist.

Wer Sparky Linux bereits installiert hat, braucht die aktuellen ISO-Abbilder nicht herunterladen. Man kann das System via System Upgrade oder über die Kommandozeile upgraden. Viele kennen den entsprechenden Dreisprung:

  • sudo apt-get update
  • sudo apt-get dist-upgrade
  • sudo apt-get install -f

Anwender der Enlightenment-Variante sollten sich den Artikel zum Upgrade durchlesen, falls sie von e19 auf e20 springen möchten. Mehr Details dazu gibt es hier.

Download SParky Linux 4.2

Die ISO-Abbilder zu Sparky Linux 4.2 gibt es auf der Download-Seite.




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