Rota Vicentina / Fisherman’s Trail: Wandern in Portugal – ein echtes Highlight

3 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Zwei Wochen Wandern in Portugal hat auf jeden Fall bleibende Eindrücke hinterlassen. Alleine durch Fotos und Worte lässt sich echt schwer beschreiben, wie schön das hier am Atlantik ist. Wir sind Teile der sogenannten Rota Vicentina (offizielle Website) gelaufen, zu der auch der Fisherman‘s Trail gehört.

Die Trails oder Wanderwege sind teilweise schon anstrengend, weil Du viele Kilometer in tiefem Sand läufst. Weiterhin ist der Fisherman‘s Trail der Rota Vicentina nichts für Leute mit Höhenangst. Du bist immer wieder nahe an den Klippen des Atlantiks und teilweise musst Du schon ziemlich trittsicher sein.

Dass die Wanderungen nicht so einfach sind, ist auf der einen Seite gut. Es bleibt zu hoffen, dass die Rota Vicentina nicht zu einer Art Disneyland wird. Auf der anderen Seite wäre es auch wünschenswert, dass so viele Leute wie möglich sehen, wie schön unser Planet eigentlich ist und dass man ihn und die Natur unbedingt mehr schützen muss.

Übrigens: Wir haben den Trip via Ramblin’ Trails gebucht, die alle Unterkünfte organisiert und das Gepäck transportiert haben. Das ist sehr angenehm, da Du doch ein bisschen mehr mitnehmen kannst.

In dieser Gegend Portugals waren wir wandern

In dieser Gegend Portugals waren wir wandern

Nun weißt Du ungefähr, wo wir gewandert sind. Pro Tag sind wir in etwa 10 – 16 Kilometer gelaufen. Die vívoactive 3* zusammen mit der App BF Hiker ist eine echte Bereicherung für die Wanderungen, habe ich empfunden.

Wandern mit der Garmin vívoactive 3

Wandern mit der Garmin vívoactive 3

Hinweis: Viele der Bilder sind gestitcht oder zusammengenäht. Wie das funktioniert und welche Vorteile das hat, beschreibe ich in diesem Beitrag. Das funktioniert übrigens auch mit dem Smartphone sehr gut.

São Luís und Cercal

Angefangen hat unser Trip etwas entfernt von der Atlantik-Küste. Die erste Station war São Luís. Der Ort ist ganz niedlich und hat einen schönen Rundweg. Zum Großteil läufst Du durch Eukalyptus-Plantagen, in denen es wenig überraschend sehr angenehm riecht. Die erste kleine Wanderung eignet sich sehr gut als Orientierung. Außerdem gibt s interessante Vegetation wie Korkeichen.

São Luís ist ein guter Anfang für die Rota Vicentina

São Luís ist ein guter Anfang für die Rota Vicentina

Was wir in São Luís aber ebenfalls schon gelernt haben: Essen und Trinken ist hervorragend in Portugal. Manchmal braucht es gar nicht viel …

Rotwein, Trauben und Käse – göttliche Kombination

Rotwein, Trauben und Käse – göttliche Kombination

Sehr schnell gab es auch die Erkenntnis, dass die Sonne doch eher intensiv ist. Ich werde eher schnell braun und da sieht es dann doppelt albern aus.

Rota Vicentina hat mit gleich zu Beginn weiße Socken angezogen

Rota Vicentina hat mit gleich zu Beginn weiße Socken angezogen

Nach São Luís ging es weiter nach Cercal. Die Strecke an sich war recht schön und abwechslungsreich. Allerdings hat Cercal wenig zu bieten. Die ersten Tage waren nicht schlecht, aber es wurde noch wesentlich besser.

Ein Highlight hatte Cercal aber. Dort gab es die besten Pastel de Nata, die wir auf dem gesamten Trip gefunden haben.

Pastel de Nata hat uns auf der gesamten Rota Vicentina und dem Fisherman's Trail begleitet – die besten gab es in Cercal

Pastel de Nata hat uns auf der gesamten Rota Vicentina und dem Fisherman’s Trail begleitet – die besten gab es in Cercal

Dazu noch ein Pingado (Espresso mit einem Schuss Milch) und dann war morgens die Welt in Ordnung.

Die Wanderwege auf der Rota Vicentina sind gut markiert

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass die Wanderwege sehr gut markiert sind. Du suchst Dir eine Strecke aus und folgst dann einfach den Markierungen. Rundwege in Ortschaften sind wohl mit Rot und Gelb markiert. Der Fisherman’s Trail war dann Grün und Blau.

Sollte es ein paar hundert Meter keine Markierung geben, dann ist eine Überprüfung des Weges ratsam. Selten sind Markierungen etwas versteckt und auch wir hatten das Vergnügen, 2 zusätzliche Kilometer zu laufen, da wir eine Markierung übersehen haben. Nachfolgend ein paar Beispiele, wie Du Dir das vorstellen kannst.

Im ersten Bild ist die Strecke Rot und Weiß richtig, Gelb und Rot geht hier aber nicht weiter. Dafür musst Du einen anderen Weg nehmen.

Rot und Weiß geht weiter, Gelb und Rot ist hier falsch!

Rot und Weiß geht weiter, Gelb und Rot ist hier falsch!

Häufig findest Du solche Markierungen, vor allen Dingen auf dem Fisherman’s Trail. Sie befinden sich in den Dünen und Du folgst ihnen einfach.

Typische Markierung für den Fisherman's Trail / Rota Vicentina

Typische Markierung für den Fisherman’s Trail / Rota Vicentina

Ab und zu gibt ein Pfeil noch die richtige Richtung an:

Hier etwas links halten ... Fisherman's Trail / Rota Vicentina

Hier etwas links halten … Fisherman’s Trail / Rota Vicentina

Hin und wieder findest Du auch Schilder, die dann sehr eindeutig sind. Folge Grün und Blau für zirka 14 Kilometer und Du kommst ans Ziel.

Schilder sind eindeutig

Schilder sind eindeutig

Die Markierungen können sich aber auch an anderen Objekten befinden, wie an Bäumen oder auf Steinen. Wie gesagt, musst Du ab und zu etwas aufpassen, wo die Wegweiser sind.

Rot und Weiß am Baum

Rot und Weiß am Baum

Fisherman's Trail am Stein markiert

Fisherman’s Trail am Stein markiert

Fisherman's Trail am Baum

Fisherman’s Trail am Baum

Porto Covo war unser Start des Fisherman‘s Trail

Die Wanderung von Cercal nach Porto Covo war wunderschön. Sie war lang und an einem heißen Tag, aber sehr abwechslungsreich. Wir kamen an vielen Stellen vorbei, die so richtig die Augen gefüttert haben.  Es hat sehr viel Spaß gemacht, Richtung Atlantik zu laufen und dem Ozean immer etwas näherzukommen. Hier ein paar Eindrücke dieses Teils der Rota Vicentina.

Auf dem Weg nach Porto Covo

Auf dem Weg nach Porto Covo

Du wanderst eben so vor Dich hin und die Landschaft zieht an Dir vorbei. Eigentlich wird Dir nie langweilig.

Interessanter Baum

Interessanter Baum

Irgendwann unweit von Porto Covo ändert sich das Bild kurzfristig komplett.

Strohballen

Strohballen

Hat aber auch was …

Einen wanderfreien Tag in Porto Covo bringst Du locker rum, auch wenn das Dorf nicht sehr groß ist. Auf jeden Fall sind wir hier erstmals mit der schroffen Atlantik-Küste in Berührung gekommen und das ist auf jeden Fall faszinierend.

Atlantik – schön, aber kalt

Atlantik – schön, aber kalt

Am Abend setzt Du Dich einfach auf einen Stein, machst eine Flasche Wein auf, packst Deine Brotzeit aus und hast so einen Sonnenuntergang. Das muss man gar nicht weiter kommentieren.

Sonnenuntergang in Porto Covo

Sonnenuntergang in Porto Covo

Nach einer Nacht in Porto Covo ging es dann auf dem schon mehrmals erwähnten Fisherman’s Trail weiter. Am ersten Tag ging es bis zum Forte de Santo Alberto do Pessegueiro und wieder zurück.

Forte de Santo Alberto do Pessegueiro an der Rota Vicentina / Fisherman's Trail

Forte de Santo Alberto do Pessegueiro an der Rota Vicentina / Fisherman’s Trail

Vom Fort selbst ist nicht mehr viel übrig. Es befindet sich auf einer kleinen vorgelagerten Insel.

Die Atlantik-Küste ist der Wahnsinn

Ich habe mir schon gedacht, dass der Fisherman‘s Trail an der Küste des Atlantiks schön wird. Allerdings hat dieser Teil der Rota Vicentina meine Erwartungen übertroffen.

Den ganzen Tag begleitet Dich das Geräusch der Brandung. Manchmal willst Du am liebsten jeden Quadratmillimeter der Strecke fotografieren, um alle Momente festzuhalten.

Nutze die Ebbe

Viele der Wanderwege des Fisherman‘s Trail gehen durch Dünen und tiefen Sand. Allerdings kannst Du die Ebbe des Atlantiks nutzen und auch größere Teile der Strecken am Strand im festen Sand laufen.

Barfuß im Sand ...

Barfuß im Sand …

Die Strände sind an manchen Stellen so gut, dass man mehrere hundert Meter einfach barfuß laufen kann. Klar musst Du ein bisschen aufpassen, dass Du in keine Muschel oder auf einen spitzen Stein trittst, aber es war alles gut und hat richtig Spaß gemacht.

Bei Ebbe lassen sich am Strand viele Kilometer laufen

Bei Ebbe lassen sich am Strand viele Kilometer laufen

Wenig Menschen, viel Platz am Strand

Toll auf der Strecke ist, dass es immer wieder sehr schöne und üppige Sandstrände gibt. Sie sind sehr weitläufig und es befinden sich wenige Menschen darauf, wenn Du nicht gerade in der Nähe einer Ortschaft bist.

Der Mensch an sich ist zum Glück faul. Wo er nicht hinfahren kann, ist es relativ leer. Ein paar hundert Meter vom Parkplatz weg bist Du relativ allein am Strand. Du wanderst beim Fisherman‘s Trail immer wieder an Stränden vorbei, die zur Rast einladen. Dabei kannst Du die Füße auch immer wieder in den relativ kühlen Atlantik strecken und Dich damit etwas erfrischen.

Manche Strände hast Du eigentlich für Dich alleine

Manche Strände hast Du eigentlich für Dich alleine

Selbst in der Nähe von Ortschaften hätten wir einen Platz am Strand gefunden. Sehr angenehm ist übrigens, dass hier nicht jeder meint, er müsste den ganzen Strand beschallen. Wir haben kein einziges Mal gesehen oder besser gehört, dass jemand Lautsprecher oder ähnliche Krachmacher dabei hatte. Das Ambiente am Strand ist sehr angenehm und erholsam.

Villa Nova de Milfontes

Eine unserer schönsten Strecken war definitiv der Weg von Porto Covo nach Villa Nova de Milfontes. Du kommst eigentlich aus dem Staunen kaum raus.

Die Küste des Atlantiks in ihrer vollen Pracht

Die Küste des Atlantiks in ihrer vollen Pracht

Die kleine Stadt an sich ist auch sehr schön. Sie hat einen sehr schönen Strand, der aber schon gut besucht ist. Weiterhin fließt hier der Fluss Mira in den Atlantik. Auch sehr malerisch.

Villa Nova de Milfontes und der Fluss Mira

Villa Nova de Milfontes und der Fluss Mira

Das Restaurant hier ist unglaublich gut gelegen. Von da aus guckst Du beim Abendessen genau nach Westen und da geht bekanntlich die Sonne unter. Um einen der begehrten Plätze zu bekommen, haben wir allerdings einen Tisch reserviert.

Restaurant am Strand von Villa Nova de Milfontes

Restaurant am Strand von Villa Nova de Milfontes

Auch in Villa Nova de Milfontes werden Steinmännchen gebaut. An sich halte ich die Dinger für ziemlichen Unsinn, aber im Sonnenuntergang machen sie sich zugegeben sehr gut.

Sonnenuntergang mit Steinmännchen

Sonnenuntergang mit Steinmännchen

Vor dem Bett gehen kannst Du Dir dann auch noch einen kleinen Absacker am Pool der Unterkunft genehmigen.

Die Unterkunft in Villa Nova de Milfontes

Die Unterkunft in Villa Nova de Milfontes

Almograve – unsere vorletzte Station auf der Rota Vicentina

Von Villa Nova de Milfontes geht es weiter nach Almograve. Zunächst einmal bringt Dich eine kleine Fähre über den Fluss Mira.

Mit der Fähre über den Fluss Mira

Mit der Fähre über den Fluss Mira

Bei dieser Strecke kommt Dir die Ebbe auch wieder entgegen. Statt in tiefem Sand kannst Du weite Strecken am Strand und auf hartem Sand laufen.

Auf hartem Sand geht es sich besser

Auf hartem Sand geht es sich besser

Beim Ort Almograve hast Du ein bisschen das Gefühl, dass das Dorf nicht ganz fertig ist. Die Unterkunft war ganz nett, unweit vom Strand. Außerdem gab es ein nepalesisches Restaurant, in dem man richtig lecker essen konnte. Es unterscheidet sich kaum von indischem Essen, was aber kein Nachteil ist. Die Gegend um das Dorf ist aber wieder der Hammer. Wie auch an allen anderen Tagen gab es viel Abwechslung.

Die Küste am Atlantik hat einiges zu bieten

Die Küste am Atlantik hat einiges zu bieten

Der Hammer sind auch die Farbkontraste. Du läufst über einen Hügel und die Vegetation scheint völlig anders zu sein.

Die Farbkontraste sind beeindruckend

Die Farbkontraste sind beeindruckend

Ansonsten gibt es noch einen Kreisverkehr und das war es dann auch schon. Macht aber nichts, da Du sowieso nur auf der Durchreise bist. Lieber ein verschlafenes, ruhiges Dorf als eine laute, hektische Großstadt.

Zambujeira do Mar

Das kleine Dorf Zambujeira do Mar sieht ein bisschen aus, als wäre es auf dem Reißbrett entworfen worden. Es ist ziemlich klar, dass es für den Tourismus ausgelegt ist. Der Strand ist gleich vor der Haustüre und ganz gut besucht. Aber auch hier gilt: ein kleiner Fußmarsch von 10 Minuten und Du bist an einem Strand, den Du mehr oder weniger für Dich alleine hast. Ich spreche von diesem hier:

Strand in der Nähe von Zambujeira de Mar (Foto: Uli Keck)

Strand in der Nähe von Zambujeira do Mar (Foto: Uli Keck)

Unsere letzte Wanderung führte von Odeceixe zurück nach Zambujeira do Mar. Alleine der Start ist schon nicht schlecht.

Strand in Odeceixe

Strand in Odeceixe

Auf dem Weg kommst Du am Haus vorbei, in dem die Fado-Königin Amália Rodrigues lange Jahre gelebt hat.

Zambujeira de Mar – Station auf der Rota Vicentina

Zambujeira do Mar – Station auf der Rota Vicentina

Nach zirka 15 Kilometer Fußmarsch taucht irgendwann Zambujeira do Mar vor Dir auf und Dir wird langsam bewusst, dass es zu Ende ist. Ein Urlaub, den ich nicht so schnell vergessen werde. Danke an die tapferen Mitwanderer Carmen, Susi und Uli!

Der diebische Kater der Rota Vicentina

Eine kleine Geschichte muss ich noch loswerden. Nach der ersten Übernachtung in Almograve sind auf dem Balkon Socken verschwunden. Natürlich ist es angenehmer, die durchgeschwitzten Socken nicht neben dem Bett liegen zu haben. Das Potenzial, dass solche Socken im ersten Stock eines abgeschirmten Balkons gestohlen werden, wurde auch eher als gering eingeschätzt.

Lange Rede … es hat sich herausgestellt, dass der Kater, der tatsächlich auch Gato heißt, Socken klaut. Der Hotelbesitzer meinte, dass schon Mal jemand gefragt hätte. Die Socken bringt der Kater irgendwo zum Nachbarn, der auch irgendwann einen Wäschekorb voller Socken wieder gebracht hätte. Wir fanden es lustig.

Probleme mit Rota Vicentina / Fisherman‘s Trail in Portugal

Mir macht Hitze nicht so viel aus. In der ersten September-Woche war es aber schon gut heiß und das größte Problem beim Fisherman‘s Trail ist, dass es kaum Schatten gibt. Es ist unglaublich schön, kilometerweit am Atlantik zu spazieren, aber die Vegetation spendet kaum Schatten.

Findest Du doch hin und wieder ein schattiges Plätzchen, nutze es aus. Je weiter es in den Winter geht, desto weniger Probleme sollte die Hitze machen. Die positive Seite ist aber auch, dass wir nur einen Tag Regen hatten.

Trinken, Trinken, Trinken

Viele Leute vergessen das Trinken. Vor allen Dingen, wenn der Wind am Atlantik geht und es nicht so heiß ist. Die Sonne ist aber trotzdem intensiv und Dehydration ist ein häufiges Problem und auch eine häufige Ursache für Durchfall. Ich kenne das auch vom Tauchen und anderen Ländern wie Ägypten oder Indonesien.

Ist es heiß und Du strengst Dich an, solltest Du mindestens 3 Liter Wasser pro Tag trinken. Ob Du ausreichend hydriert bist oder nicht lässt sich übrigens sehr einfach am Urin sehen. Ist er durchsichtig, dann passt alles. Je dunkelgelber der Urin ist, desto mehr bist Du dehydriert. Trinke deswegen regelmäßig, auch wenn Du keinen Durst verspürst!

4G und unsicheres WLAN

Als Nerd interessiert mich natürlich auch immer, wie gut die Internet-Verbindung ist. Das ist mir auch deswegen wichtig, da ich Teile meiner Fotos direkt in meine Nextcloud speichere.

In den Unterkünften waren die Verbindungen teilweise etwas gestresst. Das hat mich aber nicht gewundert, da sie oft auch gut belegt waren. Es brauchen nur wenigen Leute streamen und so eine Standard-DSL-Leitung geht in die Knie. Besondere Infrastruktur wäre mir in den Unterkünften oder Restaurants nun nicht aufgefallen. Ganz im Gegenteil.

Dank EU Roaming konnte ich eigentlich immer meine mobile Internet-Verbindung nutzen. Nur ganz selten hatten wir keine Verbindung oder ein E. Bei geschätzt über 95 Prozent des Weges bekam ich 4G und die Verbindung war ausreichend schnell.

WLAN gibt es überall

Gut ist schon, dass WLAN eigentlich überall angeboten wird, selbst in Cafés oder Restaurants. Die Verbindungen waren teilweise aber alles andere als sicher oder abgesichert.

Einige Verbindungen waren sogar komplett unverschlüsselt und bei anderen hat ein admin / admin gereicht, um im Router oder Access Point zu sein. Nun gehe ich nicht davon aus, dass alle Wanderer auch gewiefte Hacker sind. Aber wenn ich Unfug anstellen möchte, dann hätte ich in den hier beschriebenen Unterkünften und Restaurants sehr leichtes Spiel. Ich brauche theoretisch den Datenverkehr nur durch einen Raspberry Pi leiten oder fälsche gar noch den Access Point. Also Möglichkeiten gibt es da etliche und ein Raspberry Pi lässt sich einfach transportieren.

admin / admin und schon ist man drin

admin / admin und schon ist man drin

Rede Expressos kann man mit unserem Flixbus vergleichen. Die Busse sind gut, bringen Dich von Lissabon in den Süden und bieten kostenloses Wi-Fi an. Es ist aber unverschlüsselt.

Rede Expressos mit kostenlosem WLAN – unverschlüsselt

Rede Expressos mit kostenlosem WLAN – unverschlüsselt

Deswegen kann ich Dir für jede Reise wärmstens ein VPN ans Herz legen. Das gilt auch für Deutschland, wenn Du ein Hotel oder AirBNB nimmst. Welches VPN? Das ist für diesen Zweck zweitrangig, da es in erster Linie Deine Verbindung verschlüsseln und schützen soll. hast Du einen eigenen Server, reicht sogar das VPN für Arme via sshuttle oder unter Android Ki4a. Ich nehme am liebsten NordVPN (günstig und schnell!)*, weil ich damit bis zu 6 Geräte absichern kann und der Service dank verschleierter Server auch in Ländern mit VPN-Sperren oder Zensur funktioniert. Das wäre nun in Portugal nicht notwendig gewesen, aber vielleicht erwägt Du Reisen auch in andere Länder.

NordVPN risikofrei testen*

Teste NordVPN einfach, da der Anbieter eine 30-tägige Geld-Zurück-Garantie anbietet. Gefällt Dir das VPN nicht, verlangst Du einfach Dein Geld zurück.

Weitere Eindrücke von der Rota Vicentina und dem Fisherman’s Trail

Ich könnte stundenlang über den Trip schreiben. Einfacher und besser sagt es sich aber mit Fotos. Hier sind auch ein paar Bilder von Kumpel Uli dabei.

Feder am Strand

Feder am Strand

Unterkunft in São Luís (Foto: Uli Keck)

Unterkunft in São Luís (Foto: Uli Keck)

Solche Strände gibt es einige / Rota Vicentina

Solche Strände gibt es einige / Rota Vicentina

Der Weg ist das Ziel

Der Weg ist das Ziel

Atlantik-Küste

Atlantik-Küste

Sonnenuntergang / Rota Vicentina

Sonnenuntergang / Rota Vicentina

Schroffe Atlantik-Küste

Schroffe Atlantik-Küste

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Atlantik und Strand

Atlantik und Strand

Ein Wrack gab es auch zu sehen (Foto: Uli Keck)

Ein Wrack gab es auch zu sehen (Foto: Uli Keck)

Hier kommst Du auch vorbei / Rota Vicentina / Fisherman's Trail

Hier kommst Du auch vorbei / Rota Vicentina / Fisherman’s Trail

Bitte den Strand sauber halten

Bitte den Strand sauber halten

Langer Strand

Langer Strand

Küste

Küste

Möwe und Sonnenuntergang

Möwe und Sonnenuntergang

Sonnenuntergang in Porto Covo / Rota Vicentina (Foto: Uli Keck)

Sonnenuntergang in Porto Covo / Rota Vicentina (Foto: Uli Keck)

Am Strand

Am Strand

Super Bock! – Wegzehrung auf der Rota Vicentina (Foto: Uli Keck)

Super Bock! – Wegzehrung auf der Rota Vicentina (Foto: Uli Keck)

Wellen begleiten Dich auf dem Fisherman's Trail der Rota Vicentina

Wellen begleiten Dich auf dem Fisherman’s Trail der Rota Vicentina




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3 Kommentare zu “Rota Vicentina / Fisherman’s Trail: Wandern in Portugal – ein echtes Highlight”

  1. Al CiD says:

    Moin,

    danke für den schönen Bericht.
    Man merkt, dass es euch sehr gefallen hat.

    ...und SuperBock ist das beste Bier der Welt, prost!
    😉

    PS:
    unter "Ich nehme am liebsten , weil ich damit bis zu 6 Geräte absichern kann und der Service dank verschleierter Server auch in Ländern mit VPN-Sperren oder Zensur funktioniert." fehlt eine Kleinigkeit im Text (wohl "NordVPN")

    • jdo says:

      Wirklich sehr schön, war ich nicht zum letzten Mal dort.

      Also, dass Super Bock das beste Bier der Welt ist, kann ich als Bayer so nicht stehen lassen – aber es ist auf jeden Fall sehr süffig. 🙂

      Den PS-Einwurf kann ich so auch nicht bestätigen, weil das bei mir drinsteht. Vielleicht hatte der Server kurz Schluckauf – das ist ein Shortcode – aber danke für den Hinweis.

  2. Berta Heike says:

    Ich will jetzt diesen Ort besuchen! So schöne Bilder!