OUYA-Team stellt Geheimwaffe vor und montiert Ethernet
Also so läuft der Hase zu Erfolg. Gerade eben kam via Newsletter rein, dass die OUYA-Entwickler hinter verborgenen Türen eine Geheimwaffe hatten, die sie nun enthüllen. Es handelt sich dabei um den Entwickler Muffi Ghadiali, der von Lab126 herübergewandert ist. Letzteres ist Teil von Amazon und die haben am Kindel gebastelt. Man hat sich also Leute an Bord geholt, die sich recht gut mit Android auskennen – macht auch irgendwie Sinn, denn die Spielekonsole wird Android installiert haben.
Der Entwickler stellt sich selbst vor. Er hat sowohl in Sachen Hardware als auch Software an der Kindle-Reihe gebastelt. OUYA sei er beigetreten, weil er früh das Potential dieser offenen Technologie sah. Seine Aufgabe bei OUYA besteht darin, die Bedürfnisse von Spielern und Entwickler zufrieden zu stellen. Er ist also dafür verantwortlich, die OUYA auszuliefern.
Muffi glaubt fest daran, dass die OUYA das bieten kann, was die Entwickler versprechen. Seit 15 Jahren arbeitet er an Set-Top-Boxen, Media-Streaming-Geräten, Handhelds und so weiter. Ebenso sollten sich die Leute (das richtet sich wohl an die Kritiker) mal vor Augen führen, dass sich die OUYA für weit unter 99 US-Dollar produzieren lässt. Man baue schließlich kein Luftkissenboot oder einen Nano-Bot. Die Innovation liege unter anderem im wunderschönen Design der OUYA.
Derzeit arbeite man daran, den Entwickler so schnell wie möglich eine SDK in die Hände zu geben. NVIDIA hilft laut eigenen Aussagen auch kräftig mit. Das gilt sowohl für Produkt-Design als auch für das Erreichen der maximalen Performance der Tegra-3-Chips.
Außerdem habe man die Rufe gehört und will einen Ethernet-Port andengeln. Allerdings habe man auch jede Menge Konsolen zu fertigen und von daher sollten die Leute nicht mehr zu viele Änderungen an den Specs erwarten. Kommentare und Vorschläge sind aber dennoch weiterhin erwünscht. Derzeit unterstützen fast 40.000 Menschen die OUYA und die Entwickler haben schon über 5 Millionen US-Dollar gesammelt.
Und nur so nebenbei noch einmal erwähnt: XBMC für Android ist offiziell veröffentlicht 🙂