Mit KDE 4.6: Linux Mint 10 “KDE” ist verfügbar
Clement Lefebvre hat die sofortige Verfügbarkeit einer KDE-Ausgabe von Linux Mint 10 angekündigt. Diese Version enthält KDE 4.6 und Verbesserungen der hauseigenen Mint-Software-Pakete. Linux Mint 10 “KDE” bringt die neueste Version von Adobe Flash “Square” mit sich. Diese läuft nativ unter 32- oder 64-Bit. Das Plugin ist schneller als seine Vorgänger. Dies gilt besonders für den Vollbildmodus. Ebenso mit dabei ist ein Meta-Paket, dass sich virtualbox-nonfree nennt. Es handelt sich hier um die Nicht-Open-Source-Ausgabe von Oracles Virtualbox, die Unterstützung für USB beinhaltet. Ebenso soll der von apt verwendete highlight-Befehl schneller und zuverlässiger sein. Die Mintsystem-Abstimmung ist nun mit LSB konform.
Songbird, Dansguardian und Dragonplayer wurden entfernt. Neuzugänge sind Python-rsvg, htop, choqok, moc, Kmymoney, ofx, Gimp, kftpgrabber, b43-fwcutter, linux-wlan-ng, linux-wlan-ng-doc, setserial und sl-modem-daemon.
Laut offizieller Ankündigung gibt es derzeit einige Probleme mit Moonlight, der Splash-Screen-Auflösung und der Tastenkombination Strg+Alt+Backspace. Ebenso öffnet der Multimediaplayer VLC Daten etwas langsam. Als Minimal-Anforderungen geben die Entwickler folgendes an:
- x86-Prozessor (Linux Mint 64-bit braucht eine 64-Bit-CPU. Linux Mint 32-Bit funktionier mit auch mit 64-Bit-CPUs).
- 512 MByte Arbeitsspeicher (1GByte ist empfohlen).
- 5 GByte Festplattenplatz
- Grafikkarte muss mindestens eine Auflösung von 800×600 können
- DVD-Laufwerk oder USB-Anschlüsse
Wer ein Upgrade einer älteren Version in Betracht zieht, möchte sich an diese Anleitung halten. Sie können das Betriebssystem im Download-Bereich der Projektseite herunterladen: linuxmint-10-kde-dvd-i386.iso (1,3 GByte, torrent), linuxmint-10-kde-dvd-amd64.iso(1,4 GByte, torrent). Weitere Informationen finden Sie auch auf der “What’s new”-Seite des Herstellers.