Linux Mint 15 “Olivia”: KDE-Version ist veröffentlicht

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Linux Mint Maya KDE Teaser 150x150Clement Lefebvre hat die stabile Version der Distribution Linux Mint 15 “Olivia” KDE angekündigt. Die wichtigste Neuerung ist natürlich KDE 4.10. Hier gibt es Verbesserungen bei der Druckerverwaltung. Dolphin wurden viele Bugfixes spendiert und so weiter und so fort.

Die restlichen Änderungen sind ziemlich ähnlich zu Linux Mint 15 Cinnamon. Die Begrüßungs-Software MDM bringt nun einen “HTML Greeter” mit sich. Du kannst Standard-Web-Technologien (HTML5, JavaScript, CSS, WebGL) verwenden, um Dir einen eigenen Begrüßungs-Bildschirm zu basteln.

Das Tool für die Verwaltung von Software-Quellen MintSources oder auch Software Sources ist ebenfalls enthalten. Es ersetzt software-properties-gtk und damit kannst Du logischerweise die Software-Quellen verwalten. Im Hauptbildschirm lassen sich einfach optionale KOmponenten aktivieren oder deaktivieren und der Zugriff auf Backports, instablie Pakete und Quellcode ist ebenfalls leicht zu finden.

MintSources (Quelle: linuxmint.com)

MintSources (Quelle: linuxmint.com)

Weiterhin ist es einfacher, einen anderen Spiegel-Server auszuwählen.

MintSources: Spiegel-Server (Quelle: linuxmint.com)

MintSources: Spiegel-Server (Quelle: linuxmint.com)

Der neue Treiber-Manager basiert auf dem Ubuntu-Backend und funktioniert auch genau so. Hier hat man lediglich visuelle Anpassungen durchgeführt. Geräte von bekannten Firmen wie NVIDIA, ATI, Broadcom oder Samsung werden mit einem separaten Symbol gekennzeichnet.

Weiterhin sind neue Wallpaper hinzugekommen und das Artwork wurde überarbeitet.

Linux Mint 15 KDE: Wallpaper (Quelle: linuxmint.com)

Linux Mint 15 KDE: Wallpaper (Quelle: linuxmint.com)

Der Software-Manager wurde ebenfalls überholt. Seitenumbrüche sind automatisiert. Sobald Du an das Ende einer Seite kommst, laden sich weitere Ergebnisse nach. Weiterhin lässt sich nun in einer bestimmten Kategorie suchen.

Wie auch bei den anderen 15er-Versionen von Linux Mint (zum Beispiel Xfce), brauchst Du eine CPU mit PAE (für die 32-Bit-Ausgabe). Weiterhin sprechen die Entwickler von einem GByte RAM und acht GByte Festplattenspeicher. Wer aktualisieren möchte, kann diesen Anweisungen folgen. Im Prinzip ist es möglich, ein System direkt online auf die neueste Version zu bringen. Dies ist aber nicht die Standard-Empfehlung der Entwickler. Sie raten zu einem Backup und dann einer sauberen Neuinstallation. Mit Linux Mints Backup-Tool lässt sich auch die Liste der installierten Pakete wegsichern.

Linux Mint: Backup-Tool

Linux Mint: Backup-Tool

Hast Du bereits einen Veröffentlichungs-Kandidaten im Einsatz, musst Du nur die Updates der Level 1 und 2 einspielen. Linux Mint 15 basiert auf Ubuntu 13.04 “Raring Ringtail”.

Du findest die neueste Version im Download-Bereich der Projektseite: linuxmint-15-kde-dvd-32bit.iso (Torrent, 1,3 GByte), linuxmint-15-kde-dvd-64bit.iso (Torrent, 1,3 GByte)




 Alle Kommentare als Feed abonnieren

Kommentare sind geschlossen.