Google gibt die Richtung für Browser-Sicherheit vor

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Google ChromeDer Sicherheits-Experte und Co-Autor des Buchs The Mac Hackers’s Handbook Dino Dai Zovi glaubt, dass in Zukunft in punkto Sicherheit nichts am so genannten Sandboxing vorbei führen wird. Die Idee dieser Technologie ist, böswilligen hackern das leben so schwer als möglich zu machen. Selbst wenn die Einbrecher eine Browser-Schwachstelle knacken können, müssten sie nun noch eine weitere Sicherheitslücke in der Sandbox ausnutzen, um an die gewünschten Daten zu kommen. Laut Dino Dai Zovi sei der Einsatz des Sandboxing absolut notwendig, da seiner Meinung über kurz oder lang der Browser das Betriebssystem sein wird.

Google habe das Sandboxing in Chrome bereits zu seinem Debut im September 2008 eingeführt. Microsoft habe zwar den „Protected Mode“ im Internet Explorer 7 und 8 unter Vista und Windows 7, der einen gewissen Schutz biete. Allerdings sei das kein echtes Sandboxing. Firefox, Safari und Opera würden derzeit überhaupt keinen Schutz bieten. Apple habe zwar in Snow Leopard ein bisschen Sandboxing implementiert, davon profitiere Safari allerdings nicht. Mozilla arbeite bereits an einem Sandboxing-System mit Codenamen Electrolysis. Aber das wird wohl erst in Firefox 4.0 Einzug halten. Sandboxing sei zwar auch nicht der Stein der Weisen, aber auf jeden Fall die richtige Richtung.




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