X-Apps – Die ersten beiden sind fertig
Mit Linux Mint 18 werden die Entwickler die sogenannten X-Apps einführen. Das sind generische Anwendungen, die sich für GTK-Desktop-Anwendungen wie zum Beispiel Cinnamon, MATE, Xfce und so weiter einsetzen lassen.
Als Grund haben die Entwickler von Linux Mint angegeben, dass bei GNOME die Anwendungen langfristig so positioniert werden, dass sie sich besser in die GNOME Shell integrieren lassen. Hat man andere Desktop-Umgebungen im Einsatz, mussten immer mehr Alternativen gefunden werden, damit die Apps visuell nicht aus dem Rahmen fallen. Funktionieren und ins Gesamtbild passen sind ja zwei paar Schuhe.
Die X-Apps kommen
Die grundsätzliche Idee hinter den X-Apps ist:
- GTK3 verwenden
- Ein traditionelles UI verwenden – Menü, Titelleiste …
- Sie sollen allgemein einsetzbar sein und nicht von einem Desktop oder einer Distribution abhängen
- Sie sollten Funktionalität bieten, die Anwender bereits gewohnt und damit zufrieden sind
- Abwärtskompatibilität – im Idealfall bis zu GTK 3.10
Die ersten beiden X-Apps sind fertig
Nun haben die Entwickler die Fertigstellung der ersten beiden plattformunabhängigen X-Apps angekündigt.
Der Texteditor basiert auf der GTK3-Version von Pluma und bietet die gleiche Funktionalität wie gedit 2.30.
Der Media Player ist ebenfalls fertig und basiert auf Totem 3.10. Die Software bietet das gleiche UI und Mozilla Plugin (für Quicktime- und WMP-Unterstützung) wie Totem 3.10
Könnten diese X-Apps sich nicht evtl. auch besser in eine KDE-Plasma-Desktopumgebung integrieren lassen?
GTK?