ownCloud Enterprise Edition 5 hat das Licht der Welt erblickt

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

ownCloud Logo 150x150Es gibt eine neue Version des ownCloud-Flaggschiffs – sprich, die Enterprise-Edition. Laut eigenen Angaben soll die neueste Ausgabe sicherer sein, sich einfach integrieren lassen und simpel erweiterbar sein.

ownCloud Enterprise Edition 5 basiert nicht wenig überraschend auf der Community Edition 5, die im März 2013 debütierte. Im Anschluss die Neuerungen, Änderungen und Verbesserungen. Diese findest Du auch in der offiziellen Ankündigung.

Security:

  • Verbesserte Integration von Active Directory (AD) und LDAP: Die Geschwindigkeit bezüglich der Authentifizierung hat sich verbessert.
  • AES-Verschlüsselung während des Speicherns: Dateien werden beim Speichern über die ownCloud verschlüsselt. Das ist unabhängig vom Storage-System.

Integration:

  • Provisioning API: User-Provisioning lässt sich nun in existierende Data Center-Automatisierungs-Tools integrieren.
  • Verbesserte App für External Storage: Mit einem einzigen Interface kannst Du externen Storage einbinden. Mit Dropbox habe ich meine liebe Müh und Not, aber Strato HiDrive funktioniert super – also bei der Community-Edition.

Usability:

  • Gelöschte Dateien: Gelöschte Dateien und Ordner lassen sich ohne Zutun des Administratores wieder herstellen.
  • Anonymous Upload: Die Zusammenarbeit mit Partnern soll nun viel einfacher sein. Das alles lässt sich komplett loggen, verwalten und von der IT überwachen. Weiß ich gerade nicht, was damit gemeint ist – hatte noch nie Berührung damit.
  • Interface: Dateien und Konten befinden sich nun in einem vereinfachten Interface. Somit wird auch die Verwaltung der Plug-Ins einfacher.

ownCloud Enterprise Edition 5 wird Anfang nächsten Monats verfügbar sein. Wer nicht warten möchte, kann eine ownCloud Enterprise 5 Appliance sofort ausprobieren.

Ich betone ja immer wieder, ein großer Fan der ownCloud zu sein. Thunderbird lässt sich damit synchronisieren (Kalender und Adressbuch). Mein Android-Smartphone gleiche ich auch damit ab (Kalender und Adressbuch). Die Bookmark-App gefällt mir ebenfalls gut. Einzig mit der Desktop-Synchronisations-App stehe ich noch auf Kriegsfuß. Die kreiert mir einfach noch zu viele _conflict-Dateien. Das Abgleichen mit KDEs Kontact funktioniert übrigens auch gut.

Die ownCloud stellt mir eine Zentrale zur Verfügung, mit der ich alle meine Geräte abgleichen kann. Und das klappt wunderbar und spart auch viele Kopfschmerzen. Ich verfolge das Projekt schon lange und es wird wirklich immer besser. Nur bitte macht mirall Beine – das ist das einzige Ärgernis, das ich bezüglich der ownCloud empfinde. Die Desktop-Sync-App setze ich nur sehr bedingt ein.

Bilder der Community-Version von ownCloud 5

Galerie-Ansicht: ownCloud 5

Galerie-Ansicht: ownCloud 5

ownCloud 5: Admin-Tools rechts oben

ownCloud 5: Admin-Tools rechts oben

ownCloud 5: Erste Anmeldung

ownCloud 5: Erste Anmeldung




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2 Kommentare zu “ownCloud Enterprise Edition 5 hat das Licht der Welt erblickt”

  1. Anon says:

    Kostet die Version dann was?

    • jdo says:

      Soweit ich weiß zahlst Du für den Support. Ich habe gerade mal bei owncloud.com nachgesehen, werde da aber auch nicht wirklich schlau beziehungsweise finde nicht wirklich Preise - lediglich für Service Providers und Education. Das steht noch da: "Die ownCloud Enterprise Edition ist in Paketen für jeweils 250 User verfügbar (Unlimited-Lizenz möglich), inklusive Desktop- und Mobile-Client-Software, 24×7 Support möglich, Konfiguration erlaubt Hochverfügbarkeit und Replikation, erweiterbar mit Plug-Ins, mit ownCloud Software-Lizenz."