NVIDIA-Treiber 304.37 mit 41 Änderungen

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

NVIDIA LogoDer Linux-Treiber 304.37 (GeForce, Quadro, Tesla) von NVIDIA ist der erste zertifizierte, der 304-Serie. Vorangegangen waren 304.22 Beta und 304.30 Beta. Insgesamt gibt es 41 offizielle Änderungen.

Zu den wichtigsten Änderungen gehören Unterstützung für die Grafik-Prozessoren GeForce GTX 680M, Quadro K1000M, Quadro K2000M und Tesla K10. Außerdem haben die Entwickler einige Bugs im Zusammenhang mit RandR ausgebügelt. Verbesserungen gibt es auch für die Unterstützung der Erweiterungen Resize und Rotate von X.Org 1.2 und später. Einige Fehler bezüglich OpenGL wurden auch behoben.

Der Schalter –disable-nouveau des Installations-Assistenten versucht, den Open-Source-Noveau-Treiber automatisch zu deaktivieren. Das soll Konflikte zwischen dem proprietären NVIDIA-Treiber und Nouveau vermeiden.

Weiterhin ist Unterstützung für xorg-server ABI 13 (X.Org Server 1.13) vorhanden. Diverse RENDER-Operationen sollen nun schneller ablaufen und das EDID-Handling wurde verbessert. Des Weiteren ist Unterstützung für FXAA Anti-Aliasing vorhanden. FXAA ist eine Shader-Programm, das die Pixel jedes Frames analysiert und dann alle Pixel entfernt, die eine künstliche Kante erzeugen. Diese Methode ist zwar sehr einfach, dafür aber schneller als andere.

Die Entwickler habe auch eine Sicherheitslücke entfernt, mit der sich Angreifer root-Zugriff ergaunern konnten. Du findest alle Änderungen und Neuerungen auf der Download-Seite des Treibers (64-Bit – 61 MByte).

Solltest Du keine Probleme mit Deinem Rechner haben, möchstest Du diesen Treiber vielleicht nicht manuell installieren, sondern den aus den Repositories der entsprechenden Distribution verwenden. Die Installation eines Grafik-Treibers kann schiefgehen und Dein Rechner könnte nicht mehr im grafischen Modus starten. Das lässt sich zwar manuell beheben, Du solltest Dich dann aber auf der Kommandozeile zu Hause fühlen. “Never Change A Running System” gilt hier besonders – man braucht nicht immer den neuesten NVIDIA-Treiber, um ein stabiles System zu betreiben. Ich wollte das nur erwähnt haben, weil man immer wieder in den Support-Foren liest, dass nach einer Treiber-Installation das System nicht mehr so funktioniert, wie man das gerne hätte. Viele der Probleme hängen mit Konflikten zwischen Nouveau und dem offiziellen NVIDIA-Treiber zusammen. Die automatische Deaktivierung sollte zwar Abhilfe schaffen, eine Garantie ist das allerdings nicht.




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