Lubuntu aufgemotzt: LXLE 12.04 mit vielen Extras

5 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Lubuntu Logo 150x150LXLE basiert auf Lubuntu 12.04, bringt aber eine komplettere Software-Auswahl mit sich. Das Ziel der Distribution ist es laut Entwickler, einen komplette Desktop-Umgebung für ältere Rechner zur Verfügung zu stellen. Auf neueren Computern sollte die 64-Bit-Version gut schnell laufen. Minimalisten sollter eher die Finger davon lassen, weil LXLE sehr viele Pakete bereits vorinstalliert mit sich bringt. Diese sind meiner Meinung nach aber mit Sorgfalt gewählt und es ist kein total unnötiger Schnickschnack vorhanden.

So befinden sich zum Beispiel Firefox, LibreOffice, Chromium und Guayadeque an Bord. Weiterhin ist Samba vorinstalliert und es ist ein kleines GUI vorhanden, mit dem sich der Samba-Server konfigurieren lässt. Angenehm für den Anwender ist, dass man mit dem Dateimanager PCManFM sofort auf Shares im Netzwerk zugreifen kannn. Als PIM dient Osmo.

Weiterhin gibt es ein übersichtliches Konfigurations-Zentrum und als Software Center setzt man auf Deepin. Conky läuft per Standard und gibt Informationen über das System aus. An dieser Stelle ein kleiner Hinweis. Wenn Du die Bildschirmauflösung änderst, hüpft Conky nicht mehr nach oben rechts, sondern bleibt in der Mitte des Bildschirms – das ist unschön. Mit einem Neustart der Applikation kannst Du das beheben. Einfach ein Terminal aufmachen und folgenden Befehl eingeben: killall -SIGUSR1 conky

Weiterhin gibt es eine QuickStart App, die sich mittels Alt+z aufrufen lässt. Danach kannst Du einfach anfangen zu Tippen und mit den Pfeiltasten durch die Ergebnisse brausen. Weiterhin gibt es eine Aero-Snap-ähnliche Funktion – ein Fenster anklicken, Super-Taste (Windows-Taste) drücken und danach eine Pfeiltaste.

In der 64-Bit-Version bietet Compton Schatten für Menü und Fenster. Weiterhin liefert die Distribution über 50 echt nette Wallpaper mit aus. Die Bildschirmbenachrichtungen übernimmt xfce4-notify.

LXLE ist, wie bereits erwähnt, gut mit Software ausgestattet und Du hast natürlich Zugriff auf das riesige Ubuntu-Repository. Du findest ISO-Abbilder auf der Projektseite (Den Download-Hinweis hätte man nicht viel besser verstecken können – ganz unten, recht klein): LXLE 12.04 32-Bit, LXLE 12.04 64-Bit

LXLE 12.04: Bootscreen

LXLE 12.04: Bootscreen

LXLE 12.04: Desktop

LXLE 12.04: Desktop

LXLE 12.04: Internet

LXLE 12.04: Internet

LXLE 12.04: Konotrollzentrum

LXLE 12.04: Konotrollzentrum

LXLE 12.04: Guayadeque

LXLE 12.04: Guayadeque

LXLE 12.04: LibreOffice

LXLE 12.04: LibreOffice

LXLE 12.04: PCmanFM

LXLE 12.04: PCmanFM

LXLE 12.04: Osmo

LXLE 12.04: Osmo

LXLE 12.04: Deepin Software-Center

LXLE 12.04: Deepin Software-Center

LXLE 12.04: Homebank

LXLE 12.04: Homebank

LXLE 12.04: Samba-Konfiguration

LXLE 12.04: Samba-Konfiguration

LXLE 12.04: Dateimanager Netzwerk

LXLE 12.04: Dateimanager Netzwerk




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5 Kommentare zu “Lubuntu aufgemotzt: LXLE 12.04 mit vielen Extras”

  1. axt says:

    Lubuntu 12.04 genießt Support bis Ende Oktober. Welchen Sinn soll dieses Wallbuntu einer offensichtlich Einzelperson haben? Wenn's nur um zusätzliche Pakete geht, das hätte man auch über ein Script, ein Metapacket o.ä. lösen können.

    Wenn es nur auf dem Precise-Unterbau mit ggf. eigenen Aktualisierungen basieren würde wie Bodhi Linux und das _aktuelle_ LXDE mitbringen würde, könnte man vielleicht noch darüber reden - bei non-PAE-CPUs und Usern, die nicht wissen, wie man eine aktuelle Lubuntu-Version und aktuelle Kernel trotzdessen installieren kann.

  2. Georg says:

    Da wurde ja nicht mal das Design verändert...klassisches Wallbuntu, aber da es sowieso 100% auf (L)Ubuntu-Quellen basiert: Who cares? Wird das Projekt gestoppt wird halt beim nächsten Upgrade ein Lubuntu daraus.

    Der Download-Link zur Webseite ist flacsh:
    http://www.bitblokes.de/2013/03/lubuntu-aufgemotzt-lxle-12-04-mit-vielen-extras/www.lxle.net/
    Liege ich richtig in der Annahme, das du auf http://www.lxle.net verlinken möchtest? 😛

  3. nur_ich says:

    [Als Spam markiert von Antispam Bee | Spamgrund: Server IP]
    Also vorab:
    Lubuntu LXLE hinterlässt eher zwiespältige Gefühle.
    Nach drei Tagen des Testens auf einem Asus900HD, aufgehübscht mit einer 60GB SSD und einem 2GBRam-Riegel:
    Da kann ich besser gleich Xubuntu installieren.
    Nun isses halt installiert!
    Ich frage mal so:
    wie man auf die Idee kommt, zwar einen "lightwighted" Dateibrowser alla "PcmanFw" voreinzustellen, andererseits dann aber "Audacity" statt "Audacious" und "Libreoffice" statt "Abiword" per Default einzustellen? k.A.
    Frägen über Frägen!
    Nun ist das Ding drauf und hingebogen, mit ettlichen PPAs mehr auf den neuesten Stand gebracht und als Kernel den 3.5er LTS ausgewählt.
    Keine Frage, "dat lüppt".
    Aber mit Xubuntu bekomme ich was besseres...
    Im übrigen könnte ich schon jetzt ein Buch schreiben, sprengt aber wohl den Rahmen hier!
    Meine Feststellung: ich fände es gut, wenn sich das Engagement bzgl. diverser Distributionen auf ein gemeinsames Ziel hin konzentrieren könnte.
    Lubuntu LXLE mit seinem 1.5GB Download ist so überflüssig wie ein Kropf!

  4. 84ck80n3 says:

    Also ich bin mit LXLE mehr als zufrieden. Lubuntu habe ich auf keinem meiner alten Kisten zum Laufen bekommen. Mit LXLE hats auf Anhieb geklappt.
    Ich hab mal Just for Fun ein kleines Forum gestartet:
    http://www.lxle.de

    Gruß!