Linux-Kernel 3.13-rc1 ist testbereit: Mit NFtables und Multi-Queue-Block-Schicht für bessere SSD-Performance

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Tux Logo 150x150Linus Torvalds hatte den Entwicklern sowieso knapp eine Woche mehr für die Pull Requests Zeit gegeben. Wer allerdings auf den letzten Drücker abgeben wollte, schaut nun vielleicht in die Röhre. Viele hätten erwartet, das Merge-Fenster schließt sich am Sonntag – allerdings hat der Herr der Pinguine zwei Tage früher die Schotten dicht gemacht. Wer der Meinung ist, sein Pull-Request wurde übersehen, sollte sich melden.

Allerdings fragt sich Torvalds auch, ob die Extra-Woche ein Fehler gewesen ist und er lieber einen Kernel 3.12-rc8 auf den Weg hätte schicken sollen. Die linux-next-Statistiken kommen ihm verdächtig vor.

Abgesehen von einigen Merkwürdigkeiten seit es ein recht normales Merge-Fenster gewesen. Etwa 55 Prozent sind Treiber, 18 Prozent Architektur, neu Prozent Netzwerk-Update und der Rest verteilt sich so.

Zu den großen neuen Features gehören NFtables und die Geschichte mit der Multi-Queue-Block-Schicht. Letzteres bringt bessere Performance hinsichtlich SSD (Solid-state Drive) und verringert gleichzeitig die Latenzzeiten. NFtables wird als potentieller Ersatz für IPtables gehandelt.

Auch für die freien Grafikkarten-Treiber für AMD- (Radeon) und NVIDIA-Geräte (Nouveau) gibt es Verbesserungen.

Bei Dateisystem Btrfs drehen die Entwickler an der Performance-Schraube und Samsungs F2FS bringt neue Features mit sich.

Wer testen möchte, weiß sowieso, wo der aktuelle Linux-Kernel zu finden ist (kernel.org).




 Alle Kommentare als Feed abonnieren

Kommentare sind geschlossen.