LibreOffice für Windows von SUSE ist in Intels AppUp(SM) Center verfügbar
Als die Mitteilung gerade reinkam, hatte ich auch zuerst gedacht ich hätte mich verlesen oder es ist das tägliche Update der Zungenbrecher-Gesellschaft. Deswegen noch mal: LibreOffice für Windows von SUSE ist in Intels AppUp(SM) Center verfügbar
Angekündigt wurde das hochoffiziell von The Document Foundation (TDF). Das ganze ist allerdings recht schnell aufgeklärt und erklärt. Intel wird Mitglied des TDF Advisory Board und unterstützen das LibreOffice-Projekt auch finanziell. Das Intel AppUp(SM) Center ist ein Software-Repository für Intel-basierte Geräte.
SUSE hat das LibreOffice-Pakete in Intels AppUp(SM) Center eingereicht. Es steht in fünf Sprachen zur Verfügung: Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Als eine von Intel überprüfte Applikation verspricht man eine einfache Installation und auch einen sauberen Desinstallations-Vorgang.
Lange Rede kurzer Sinn: LibreOffice ist in AppUp(SM) Center. Florian Effenberger von der TDF ist natürlich begeistert, dass LibreOffice auch über einen weiteren und wichtigen Kanal ausgegeben wird. Man darf sich laut eigener Aussage glücklich schätzen, mit Firmen wie SUSE, Red Hat, Google, der Free Software Foundation (FSF) und Software in the Public Interest (SPI) zusammenarbeiten zu können und deren Ratschläge zu haben.
Für die TDF und die Open-Source-Software LibreOffice ist dies ein weiterer wichtiger Schritt. Erst kürzlich hat man das OK bekommen, “rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts” zu sein. LibreOffice in Intels Software-Repository findest Du hier.
Diese Wischi-Waschi Effekte in dem AppUp Center sind ja extrem nervig.
stimmt, da haben sie etwas übertrieben ...
Was soll daran zu verlesen sein?
Novell (bevor SUSE wieder abgespalten wurde) hatte auch Unternehmens-Dienstleistungen für Windows angeboten, weshalb "OpenOffice.org - Novell Edition" für Windows Teil des Support-Vertrags war.
Nun unter der SUSE GmbH hat sich laut offizieller Formulierung AFAIK nur geändert, dass die Windows-Version (nun halt von LibreOffice) formell als Vorbereitung zu Migration zu SUSE Linux Enterprise gesehen wird. Trotzdem deckt der Enterprise-Support-Vertrag von SUSE die Windows-Version ganz regulär ab.