The Document Foundation stellt Mitglieder des Beratungs-Gremiums vor
The Document Foundation (TDF) hat die ersten Mitglieder des beratenden Gremiums der komplett freien Bürosoftware-Sammlung vorgestellt: Google, SUSE, Red Hat, Freies Office Deutschland e.V., Software in the Public Interest und die Free Software Foundation. Die Mitglieder werden für ein Jahr im Amt sein.
Diese Mitglieder repräsentieren laut eigener Aussage die Sponsoren der TDF. Jedem Sponsor wurde das Recht eingeräumt, einen Repräsentanten zu stellen. Diese werden dem künftigen Aufsichtsrat mit Anregungen und Ratschlägen zu Seite stehen.
Man sei sehr stolz auf die ersten Mitglieder. Die Zusammenstellung zeige, dass LibreOffice eine komplett unabhängige und freie Software ist. Weiterhin zeige das, dass die TDF eine solide Basis hat, auf die weiter aufgebaut werden könne, sagte Florian Effenberger. LibreOffice werde weltweit heruntergeladen und habe eine schnell wachsende Community. mit der Unterstützung der Firmen könne man die Sicherheits und Stabilität der freien Office-Suite gewährleisten. Auch die neuen Mitglieder freuen sich auf eine Zusammenarbeit und sehen eine rosige Zukunft für LibreOffice und The Document Foundation.
Das Berater-Gremium sieht in der Tat gut aus. Mit Google, Red Hat und SUSE hat die TDF große Fische an Land ziehen können, die sich für Open-Source und freie Software stark machen. Man muss neidlos anerkennen, dass The Document Foundation seit der Abspaltung von Oracles OpenOffice.org einen unglaublich guten Job gemacht hat. Wenn es so weiter geht, dann darf man sich auf die kommenden Versionen von LibreOffice freuen.
Übrigens hat Oracle OpenOffice.org in der Zwischenzeit abgestoßen und an die Apache Foundation übergeben. Es könnte sogar eine Wiedervereinigung von LibreOffice und OpenOffice.org geben. Das steht allerdings noch in den Sternen.