Quantal Quetzal: Ubuntu 12.10 mit Kernel 3.5 oder 3.6 und Unity 2D wird Geschichte

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ubuntu Logo 150x150Phoronix hat zwei interessante Neuigkeiten vom UDS (Ubuntu Developer Summit) in Oakland zu berichten. In Ubuntu 12.10 kommt so wie es aussieht Linux-Kernel 3.5 zum Einsatz. Allerdings behalten sich die Entwickler den Einsatz von 3.6 vor. Da kommt es ein bisschen auf die Zeit an und ob es sich überhaupt lohnt. Wenn Mark Shuttleworth in Quantal Quetzal sowieso einiges ändern möchte und es sich auch nicht um eine LTS-Version (Long Term Support) handelt, könnte man eigentlich beim Kernel auch etwas weniger konservativ sein und sich eher auf 3.6 einschießen. Das will man aber beim Erscheinen von Kernel 3.5 entscheiden. Das gerade eben erschienene Ubuntu 12.04 LTS “Precise Pangolin” setzt auf Kernel 3.2. Auch der Kernel hat Dank eines Debian-Entwicklers Langzeitunterstützung bekommen.

Die zweite sichtbare Änderung wird sein, dass sich Canonical anscheinend von Unity 2D in Ubuntu 12.10 trennen will. Man will auf eine einheitliche Unity-Oberfläche bauen, was natürlich 3D-Beschleunigung voraussetzt. Wer keine OpenGL-Beschleunigung für die GPU hat, um Unity und Compiz laufen zu lassen, wird sich mit dem LLVMpipe-Treiber für Gallium3D begnügen müssen. Das klingt schlimmer als es ist, weil dieser Treiber für einen Compositing-Desktop schnell genug ist. Auch in Fedora 17 wird dies die Fallback-Methode für GNOME Shell werden. Einzig für ARM-Geräte könnte die Geschwindigkeit von Unity via LLVMpipe ein Problem werden, wenn es überhaupt funktioniert.

Ebenso sollen einige Pakete aus GNOME 3.6 in Quantal Quetzal erscheinen. Hier ist die Sprache von Clutter, die Installation von gnome-contacts , Integration von UDisks2/GVFS integration, GStreamer 1.0 und so weiter.




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