SteamOS Brewmaster 2.30 mit neuem Kernel und Reparatur-Service

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Spiele-Distributor Valve bastelt derzeit bekanntlich auf einer Version von SteamOS, die auf Debian GNU/Linux 8 basiert. Genau treibt Debian GNU/Linux 8.1 Brewmaster an. Das Betriebssystem, SteamOS 2.30 Brewmaster, befindet sich immer noch in einer Beta-Version. Es fließen weiterhin große Upgrades ein, somit ist das System nicht als stabil zu erachten.

Steam OS 2.30 Brewmaster

In der Regel sind die Neuerungen von SteamOS nicht sehr spannend. In erster Linie versuchen die Entwickler natürlich, das System so stabil wie möglich zu machen und wollen die Grafikkarten möglichst schnell haben- dafür ist es eine Spiele-Plattform.

Ein neuer Linux-Kernel kann wohl als große Neuerung bezeichnet werden, da es sich hier um das Herzstück des Betriebssystems handelt. SteamOS 2.30 bringt ein Update für Linux-Kernel 3.18.x mit sich. Das ist die aktuellste LTS-Version (Long Term Support / Langzeitunterstützung). In SteamOS 2.30 wurde der Kernel auf Version 3.18.19 aktualisiert.

Laut Changelog gibt es außerdem einen Mechanismus für eine automatische Reparatur. Er nennt sich steamos-autorepair. Dann gibt es diverse Fixes für xpad und einige obsolete Dateien haben die Entwickler entfernt.

Wer SteamOS 2.30 installieren möchte, kann das tun, benötigt aber eine komplette Festplatte dafür. Außerdem muss man im Hinterkopf behalten, dass das System immer noch Beta ist. Als Minimal-Anfoderungen gelten:

  • Prozessor: Intel oder AMD 64-Bit
  • Vier GByte Arbeitsspeicher
  • Festplatte mit 250 GByte
  • Grafikkarte: NVIDIA, Intel oder AMD
  • USB-Port oder DVD-Laufwerk

Wer das Risiko eingehen möchte, findet in der Steam FAQ weitere Informationen. Download-Links zu Brewmaster gibt es hier.




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2 Kommentare zu “SteamOS Brewmaster 2.30 mit neuem Kernel und Reparatur-Service”

  1. Matthias says:

    4.1 ist die aktuellste LTS(I) Version 🙂

    • jdo says:

      Ja, LTSI - das stimmt, aber nicht LTS. Bei LTSI war die Vorgänger-Version auch 3.14 und nicht 3.18. 3.14 war aber sowohl LTS als auch LTSI ...
      Eigentlich egal - man setzt auf einen Kernel mit Langzeitunterstützung 🙂