Raspbian wurde aktualisiert – Unterstützung für verschiedene Bildschirmgrößen und Raspberry Pi 3+

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Die Raspberry Pi Foundation hat die auf Debian basierende Linux-Distribution Raspbian aktualisiert. Hauptgrund für das Update ist natürlich die Unterstützung für den gerade eben veröffentlichten Raspberry Pi 3+.

Natürlich sind auch diverse Bugfixes und kleinere Verbesserungen eingeflossen.

Raspbian mit unterschiedlichen Bildschirmauflösungen

In der Ankündigung ist zu lesen, dass Code für den Raspberry Pi relativ angenehm ist. Das liegt an der Anzahl der verfügbaren Modelle. Allerdings gibt es viele verschiedene Bildschirme und an dieser Stelle haben die Entwickler keinen Einfluss auf die Hardware.

Es gibt nun unter Appearance Settings einen neuen Reiter, der sich Defaults nennt. Hier findest Du mehrere Optionen:

Einstellung für die Darstellung (Quelle: raspberrypi.org)

Einstellung für die Darstellung (Quelle: raspberrypi.org)

Die 3 Optionen hier passen die Schriftgröße, die Größe der Symbole und andere Einstellungen an Bildschirme mit höheren oder geringeren Auflösungen an.

Natürlich werden die Resultate nicht immer für alle Anwendungen optimal sein. Allerdings dürften die Optionen hier einigen viel Arbeit bei der Anpassung an die eigene Bidlschirmauflösung abnehmen.

Doppelte Pixel oder Pixelverdoppelung

Eine weitere Neuerung für die Unterstützung von Bildschirmen mit hoher Auflösung ist Pixel Doubling oder Pixelverdoppelung Du findest die Option in der Raspberry-Pi-Konfiguration im Reiter System ganz unten.

Pixel Doubling oder Pixelverdoppelung ist neu bei Raspbian

Pixel Doubling oder Pixelverdoppelung ist neu bei Raspbian

Die Neuerungen wurde vor allen Dingen mit Blick auf die x86-Version von Raspbian vorgenommen. Damit ließe sich die spezielle Version von Raspbian auch gut auf Apple-Geräten mit Retina-Bildschirmen verwenden. Bisher war alles viel zu klein auf solchen Bildschirmen und eine Benutzung deswegen mühsam.

Was macht Pixel Doubling? Das ist ganz einfach erklärt. Jeder Pixel wird zu einem 2×2-Block auf dem Bildschirm. Auf Monitoren mit sehr hohen Auflösungen hinterlässt Raspbian dann trotzdem einen guten Eindruck. Nützlich ist die Funktion aber nicht nur bei Retina-Bildschirmen. Solltest Du Deinen Raspberry Pi an einem sehr großen HDMI-Fernseher betreiben, könnten Dir die doppelten Pixel ebenfalls zugute kommen.

Anwender mit Sehschwächen schätzen die neue Option vielleicht ebenfalls.

Auf die neueste Version von Raspbian aktualisieren

Wer bereits eine vorhandene Installation von Raspbian hat, muss das Abbild natürlich nicht neu herunterladen und von vorne installieren. Wie immer kannst Du Deine bestehenden Installationen online aktualisieren. Fans des Raspberry Pi kennen den Drill:

sudo apt-get update
sudo apt-get dist-upgrade

Mehr Magie ist auch nicht dahinter. Der Raspberry Pi ist kein Supercomputer und je nach Umfang des Upgrades dauert die Sache natürlich immer eine Weile. Kommt auch auf das Modell an, das Du im Einsatz hast.

Raspberry Pi 3+

Nachdem der ganze Anfangs-Rummel vorbei ist, werde ich mir sehr wahrscheinlich einen Raspberry Pi 3+ holen. Für mich sind die Hauptgründe die schnelleren Geschwindigkeiten beim Netzwerk. Auf meinem Raspberry Pi 3 läuft derzeit der Adblocker für das ganze Netzwerk Pi-hole und mit der Performance bin ich ganz zufrieden. Ich glaube, das Gerät soll diese Aufgabe weiter übernehmen.

Einen Ersatz für meinen Raspberry Pi 3 möchte ich aber schon und da bietet sich der Raspberry Pi 3+ natürlich an.

Nette Pi-Konstellation

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