OpenELEC 4.2 mit XBMC 13.2 “Gotham” ist da
Das OpenELEC-Team hat die sofortige Verfügbarkeit von OpenELEC 4.2 angekündigt. Es handelt sich bei dem System um eine Spezial-Linux-Distribution, die mit dem Ziel Multimedia-Center entwickelt wird. Dabei gibt es einige Zusatz-Optionen und -Funktionen, die man in anderen XBMC-Installationen nicht findet. Somit lässt sich OpenELEC einfacher konfigurieren. Die Distribution setzt man auch gerne auf dem Mini-Rechner Raspberry Pi ein, um damit ein komplettes, günstiges und unscheinbares Multimedia-Center zu realisieren.
OpenELEC 4.2 ist die neueste stabile Version und der offizielle Nachfolger von 4.0. Seit Version 4.0 hat man laut eigenen Angaben viel am darunterliegenden Betriebssystem geschraubt. In 4.2 sind weitere Verbesserungen eingeflossen und das soll auch die Basis für das kommende OpenELEC 5.0 darstellen.
OpenELEC 5.0 wird Kodi 14 mit sich bringen. Wer es nicht weiß, das XBMC-Projekt wird in Kodi umbenannt. Die Entwickler sind der Meinung, dass XBMC nicht mehr angemessen ist.
Was ist neu in OpenELEC 4.2?
OpenELEC 4.2 basiert nun auf Linux-Kernel 3.16, Mesa 10.3, llvm 3.5 und Xorg 1.16. Die NVIDIA-Treiber im 64-Bit-Abbild wurden auf 340.x aktualisiert. Die 32-Bit-Variante setzt weiterhin auf 304.123.
XBMC hat man ein Update auf 13.2 “Gotham” spendiert. Weiterhin gibt es Unterstützung für nss-mdns, um damit Prüfungen am Dateisystem beim Booten zu unterstützen.
Durch den Umstieg auf FFmpeg 2.4 in den x86-Versionen wird nun auch H.265 (HEVC) und Dobly Atmos unterstützt.
Weiterhin bringt OpenELEC 4.2 einen neuen MMC/SDCard-Treiber für das Raspberry Pi mit sich, der auch als Standard eingesetzt wird. Das sollte einige Probleme mit dem alten Treiber aus der Welt schaffen und sollte sich auch positiv auf die Performance auswirken. Der alte Treiber hat sich unter Umständen störend auf andere Treiber (USB oder LIRC) ausgewirkt. Das sollte nun nicht mehr der Fall sein.
Außerdem verwenden OpenELEC 4.2 den “PSTATE CPU Scaling”-Treiber für Intel-Systeme. Es sind auch Treiber für weitere Hardware wie zum Beispiel DVB- und WLAN-Geräte enthalten, um die KOmpatibilität zu maximieren.
In der offiziellen Ankündigung witzeln die OpenELEC-Entwickler, nicht von Bash ShellShock betroffen zu sein. Der Grund ist ganz einfach, da man bei diesem Projekt seit 1,5 Jahren die Bash schon nicht mehr einsetzt.
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