Monatsbericht von Linux Mint – weniger Passwörter notwendig
Der monatliche Bericht von Linux Mint wurde veröffentlicht und es gibt ein paar interessante Fakten. Blueman wurde etwa auf Version 2.3.4 aktualisiert. Das behebt einen Fehler in Cinnamon, bei dem zwei Bluetooth-Symbole in der Systemsteuerung angezeigt wurde. Den Bug kann ich bestätigen, aber ich habe ihn einfach ignoriert, da er mich nicht gestört hat.
Künftig weniger Passwortaufforderungen
Das Team hat den Code überarbeitet, mit dem Du Anwendungen aus dem Hauptmenü entfernen kannst. Du musst ab sofort kein Passwort mehr eingeben, wenn keine administrativen Berechtigungen.
Beim Entfernen eines Flatpaks musst Du ebenfalls kein Passwort mehr eingeben. Das gilt auch für einfache Verknüpfungen und lokale Anwendungen – also Apps, die nicht systemweit installiert sind.
Synaptic und die Aktualisierungsverwaltung kontaktieren jetzt auch pkexec, um sich Dein Passwort zu merken. Führst Du mehrere Operationen durch, musst Du es nicht immer wieder neu eingeben.
Aktualisierungsverwaltung mit Flatpak-Unterstützung
Der Aktualisierungsverwaltung wurde Flatpak-Unterstützung spendiert.
Damit lassen sich Flatpak-Anwendungen und Laufzeitumgebungen wie andere Software aktualisieren.
Außerdem gibt es ein neues Eckleisten-Applet, das Du am rechten Rand findest. Diese Eckleiste ist weniger auffällig als das Desktop-Anzeige-Applet. Weißt Du allerdings, dass sie vorhanden ist, ist die Sache benutzerfreundlicher. Die Ecke des Bildschirms erreichst Du schnell und musst nicht speziell zielen, schreibt das Linux-Mint-Team im offiziellen Monatsbericht.
Die Eckleiste unterstützt eine Aktion bei einem Linksklick und eine bei einem mittleren Klick. Du kannst sie so konfigurieren, dass sie Desktop, Desklets, Auswalh des Arbeitsbereichs oder die Fensterauswahl anzeigen. Bei einem Hover unterstützt es auch Peek-to-Desktop (also den Desktop schnell begutachten).
Kosmetik
In der Symbolansicht von Nemo wurden ausgewählte Dateien nicht nur mit ihrem Namen, sondern auch mit ihrem Symbol hervorgehoben. Das Team meint, dass das nicht besonders hübsch war. Künftig wird Nemo nur noch die Dateinamen hervorheben. Die Symbole werden nicht mehr abgedunkelt. Die Symbole, die den Desktop darstellen, wurden vertikal gespiegelt.
Dem Kontextmenü des Desktops wurde eine Verknüpfung zu den Bildschirmeinstellungen hinzugefügt.
Die Änderungen sind zwar relativ klein, dienen aber der Benutzerfreundlichkeit. Mir gefallen sie.