Gibt es eigentlich Anwendungsfälle für Kryptowährungen oder Token?

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Derzeit ist wirklich Wilder Westen bei den sogenannten Kryptowährungen oder Token. Unterhalte ich mich mit Freunden, die nicht aus der technischen Ecke kommen, dann gibt es entweder sehr viele Fragezeichen, oder die halten die ganze Geschichte für eine Art Monopoly-Geld.

Was viele aber nicht wissen ist, dass es nicht nur um andere oder dezentrale Währungen geht, sondern auch um neue Technologien. Die meisten Leute stellen Kryptowährung mit Bitcoin gleich. Bezahlen kann man damit aber nicht, weil die Transaktionskosten zu hoch sind, wissen auch noch einige.

Das ist aber nicht der Punkt

Philosophieren wir einfach mal ein bisschen und träumen in die Zukunft.

Bleiben wir für den Moment mal einfach bei den Coins, die tatsächlich als Währung entwickelt werden wie der Bitcoin ($BTC). Natürlich ist es Irrsinn, eine Tasse Kaffee für 2,50 Euro in Bitcoin zu bezahlen, wenn die Transaktionskosten bei 15 Euro liegen. Das macht kein Mensch. Würde ich aber etwas sehr großes oder teures einkaufen, dann lohnen sich die 15 Euro Transaktionskosten schon. Man sehe sich nur die unverschämten Gebühren von PayPal an.

Es gibt aber auch noch andere Währungen, bei denen die Transaktionskosten wesentlich geringer sind. Zum Beispiel hat Verge ($XVG) Transaktionskosten von 0,1 XVG und 1 Verge ist derzeit zirka 15 Cent wert. Kaufe ich nun eine Tasse Kaffee für 16,6 Verge, dann kostet mich der Spaß insgesamt 16,7 XVG. Ich habe zirka ein halbes Cent Transaktionsgebühren.

In Deutschland oder den reichen Ländern reden wir uns außerdem leicht, da die meisten ein Konto und eine EC-Karte haben. Von meinen Reisen weiß ich aber, dass das nicht überall so ist. Ein Konto haben die wenigsten, ein Smartphone alle. So eine Wallet ist sofort installiert. Bürokratie ist keine notwendig, keine minimalen Einlagen müssen vorhanden sein und so weiter.

Das benutzen nur Kriminelle oder Leute, die etwas zu verstecken haben!

Ein weiteres Argument, das Blödsinn ist. Dann müsste man den US-Dollar auch abschaffen, denn damit werden immer noch am meisten kriminelle Machenschaften durchgeführt.

Das Wraith-Protokoll von Verge verspricht, dass ich komplett anonyme Transaktionen durchführen kann. Das eignet sich auch für Firmen, die sich nicht von der Konkurrenz in die Karten schauen lassen wollen. Schon mal in diese Richtung gedacht?

Ich habe erst vor kurzer Zeit im Manager Magazin einen interessanten Standpunkt gelesen, dass gezielt Angst geschürt wird, weil die Demokratie der Kryptowährungen nicht allen passt. Ich habe auch schon mehrmals darauf hingewiesen, dass nur immer diejenigen meckern, warnen und wettern, die die Kontrolle über das Geld haben. Da ist durchaus ein bisschen Verschwörungstheorie mit drin, aber im Moment denken alle in alle Richtungen und der Weg ist noch ein bisschen holprig. Ich sehe mir einfach alle Richtungen an und entscheide dann.

Smart Contracts oder intelligente Verträge

Einige Token wie zum Beispiel Ethereum bieten die Möglichkeit sogenannter Smart Contracts. Das sind banal gesagt Verträge, die zwei Geräte oder Komponenten automatisch abschließen können und menschliche Überwachung ist theoretisch nicht notwendig. Schon mal vom IoT (Internet of Things) oder dem Internet der Dinge gehört?

Nehmen wir an, dass in Alaska ein Sensor steht und mit dem Internet verbunden ist, die Daten aber nur per Bezahlung rausrückt. Mein Gerät möchte einmalig Daten von dem Ding haben und das wars. Nun ginge es los mit Anfragen, oder PayPal oder Registrierung und so weiter. Würden beide Geräte ein Token mit Smart Contracts haben und der Sensor akzeptiert das, könnte ich die Daten abfragen und das Ding sofort bezahlen. Mehr ist nicht notwendig. In $IOTA ist ein IOT!

FunFair will die Online-Casino-Branche revolutionieren

Es gibt natürlich Token oder Coins, die betrügerisch sind. Dann gibt es welche, die einfach nur lustig klingen. Beschäftigt man sich nicht mit der Technologie oder dem sogenannten WhitePaper der Firma, würde man viele einfach als Quatsch abstempeln.

FunFair ($FUN) wollen mit der Blockchain-Technologie die Online-Casinos aufmischen. Wie?

In der Blockchain für immer nachlesen lassen. FunFair will die Technologie nutzen, damit Casinos die Auszahlungsquoten beweisen können. Welches Casino würde nicht gerne klipp und klar beweisen können, das fairste zu sein und lockt somit noch mehr Spieler an?

FunFair hat im Gegensatz zu vielen anderen Tokens sogar schon ein bisschen was vorzuweisen. Du kannst auf der Website des Projekts ein bisschen Black Jack mit Fun-Token üben.

Bei FunFair kannst Du ein bisschen Black Jack üben

Bei FunFair kannst Du ein bisschen Black Jack üben

Es wird Verlierer geben, aber auch Gewinner

Natürlich werden Leute auf der Strecke bleiben, Geld verlieren und so weiter. Der ganze Markt weiß noch nicht, wo die Reise hingeht und eine Investition ist hoch riskant. Setze deswegen nur Geld ein, dass Du bereit bis zu verlieren.

Informiere Dich auch über die Technologien, die Du kaufen möchtest. Wenn Du den Unterschied zwischen Coin, Token und Blockchain nicht kennst, dann informiere Dich ebenfalls zunächst über die Themen. Im echten Leben kaufst Du auch nicht die Katze im Sack, oder?

Auf jeden Fall ist die ganze Materie sehr spannend und ich bin fest davon überzeugt, dass aus dem momentanen Chaos tolle Innovationen hervorgehen, die unser Leben verbessern, einfacher oder auch fairer machen.

Hinweis, Disclaimer, Transparenz! Ich selbst habe ein bisschen Geld in Kryptowährungen investiert. Unter anderen sind das die in diesem Beitrag erwähnten.

Hier noch ein Geschenk: Willst Du kostenlos in die Krypto-Welt einsteigen und schnuppern? Wenn Du Dich bei Sphere registrierst, bekommst Du 50 Token geschenkt und ich ebenfalls! Du weißt nicht, was Sphere ist? Wie schon erwähnt – recherchiere und informiere Dich, das ist die Hausaufgabe. 😉

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