Gastbeitrag: openSUSE 13.1 macht sich Freunde und begeistert

17 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

openSUSE Logo 150x150105! Diese Zahl bekomme ich heraus, wenn ich bei Distrowatch nach freien Betriebssystemen mit der KDE SC als Oberfläche suche, die derzeit entwickelt werden. Angefangen hat meine Liebe für die wunderschöne Qt Software mit Kubuntu, Linux Mint KDE, fortgesetzt hat sie sich über Chakra zu PCLinuxOS und PC-BSD.

Jedenfalls konnte eigentlich gar keine Distribution meine Ansprüche gänzlich befriedigen, was wohl auch an meinem grundsätzlich perfektionistischen Wesen liegt.

openSUSE ist dabei bisher immer einer der Distributionen gewesen, die ziemlich schnell wieder von der Platte geflogen ist, meist wegen irgendwelcher gravierenden Bugs. Mir ist klar, dass jede Software auf unterschiedlicher Hardware unterschiedlich gut läuft. Ich bin allerdings, wie die meisten von uns, der einzige Linux/BSD Guru in meinem Umfeld und somit komme ich immer wieder in den Genuss einer Vielfalt von Geräten, die betuxt werden wollen.

openSUSE 13.1 ist anders. Ich bin jetzt wahrlich kein blinder Fanboy, doch dieses Release begeistert mich schon wahrhaft, zumindest die 64 Bit Version: 4 verschiedene Note und Netbooks rennen jetzt damit: Mit NVIDIA, Intel und AMD Grafik, sowie verschiedenen WLAN Chips.

Ein witziges HP Tabletop, also eine Art Sub Notebook mit schwenkbaren Monitor ist mir durch seine 1.8 Zoll HDD tierisch auf die Nerven gegangen, die meisten Distributionen schafften nicht einmal die Installation, die restlichen liefen sehr langsam oder waren steinalt.

Die neueste Version der Distribution mit dem Chamäleon lies sich auch erst nach manueller Partitionierung im Live System installieren, dafür lief es nach dem Update schnell und sehr stabil.

Irgendwie scheint es, als verhalten sich die Stabilität von openSUSE paralell zu der von KDE ^_^

Also war mein Interesse geweckt und nach einer Woche 13.1 auf meinem Hauptgerät bin ich konvertiert, zudem diese Version dank dem Evergreen Team bis November 2016 betreut wird.

Und nach diesem Blog-Beitrag verstehe ich die Stabilität auch.

openSUSE 13.1: Apper

openSUSE 13.1: Apper

openSUSE 13.1: Verbessertes QA

openSUSE 13.1: Verbessertes QA

openSUSE mit dem Karma-Chamäleon

openSUSE mit dem Karma-Chamäleon

Vielen Dank an Matthias für diese Einblicke.

P.S: Wie versprochen werden Gast-Beiträge komplett ohne Werbung ausgeliefert. Wer also Lust auf einen kleinen Beitrag hat, nur her damit … 🙂



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17 Kommentare zu “Gastbeitrag: openSUSE 13.1 macht sich Freunde und begeistert”

  1. bostaurus says:

    Hallo, ich hatte gleich nach Deinem ersten Hinweis mir die KDE-Version heruntergeladen und ausprobiert ohne große Beschwerden, bis ich versuchte, einen UMTS-Stick zu benutzen - keine Chance auf Funkverkehr. Da ich auf ihn angewiesen wäre, war das dann auch gleich das Aus für OpenSuse.

  2. VeganGecko says:

    Vielen Dank Jürgen für die werbefreie Veröffentlichung, sehr gute Idee. 🙂
    Ich möchte noch hinzu fügen, dass das Farbset in den Screenshot unter dem Namen "Green Lantern" heruntergeladen werden kann, default ist ein Grauton. 😀

    @bostaurus Ich weiss zwar nicht, auf welcher Distro dein Stick funktioniert, jedenfalls gehe ich jetzt davon aus, dass sich dein UMTS Stick nur mit Hersteller Treibern benutzen lässt. Da diese ihre Quellcodes verstecken, liefern viele Distributionen solche Treiber per Standard nicht aus. Du kannst dir diese ISO zusätzlich brennen/auf einen Stick schreiben und dann die Treiber installieren:

    http://download.opensuse.org/distribution/13.1/iso/openSUSE-13.1-Addon-NonOss-BiArch-i586-x86_64.iso

    Hier die md5sum: http://download.opensuse.org/distribution/13.1/iso/openSUSE-13.1-Addon-NonOss-BiArch-i586-x86_64.iso.md5

    Die einzige Ausnahme, die mir hier einfällt, wäre ein (Kernel) Update, das selbstverständlich nur bei aktivierter Internet Verbindung funktioniert. In dem Fall ist dann ein Reboot genug, um das Gerät (wieder) ins Laufen zu bekommen.

    • bostaurus says:

      Guten Abend, ich habe einen O2-Stick mit Vodafone-Sim-Karte. Unter den verschiedenen Ubuntus und Debians Stable funktioniert er tadellos out of the box. OpenSuse hätte die Alternative zu Kubuntu 1310 werden können, mit dem ich auf einem Laptop unterwegs fernab von Kabel- oder WLAN-Netzen bin. Deshalb unverzichtbar.
      Die "eingebaute" Software würde ich nur unter Windows brauchen.

      • Matthias says:

        Dann kann ich dir noch zu Chakra raten, die fazinieren mich nach wie vor. Besonders wenn du dich ein klein wenig tiefer in GNU/Linux vertiefen willst, ohne dafür auf Einsteigerfreundlichkeit verzichten zu müssen. Wenn dein Stick unter *buntu und debian sofort läuft, werden dass irgendwelche Kernel bezogenen Geschichten sein, nehme ich an. 3.11 ist ja noch relativ frisch, Chakra setzt auf 3.10, weils ein LTS Release ist. 🙂

        • bostaurus says:

          Das hat mir jetzt doch alles keine Ruhe gelassen, also habe ich herumprobiert. Chakra auf einem Laptop und OpenSuse 13.1 in einer virtuellen Maschine. Unter Chakra bekomme ich meinen UMTS-Stick zu Funken, aber Suse hat keine Treiber für irgendeine der Netzwerkmöglichkeiten von Virtualbox 4.2 Da kann man leider kaum etwas ausprobieren. Chakra - ok; wenn alle Updates durch sind, versuche ich Libreoffice zu installieren.

  3. Lucas says:

    Also ich bin schon mit 12.3 restlos begeistert.
    Werd dann trotzdem irgendwann nächstes Jahr mal upgraden 🙂

  4. bostaurus says:

    Nachdem ich opensuse 13.1 in der VBox dann doch ganz ordentlich als 32bit-System ans Laufen bekommen hatte, versuchte ich es "in echt" mit einem 64bit-System. Das Ergebnis ist ein Rechner ohne Menü und untere Leiste. Einen Teil der Programme kann ich über Alt+F2 starten, aber ernsthaftes Arbeiten ist damit nicht möglich. Ich verstehe also weiterhin die Begeisterung nicht. Schade - denn in der virtuellen Maschine fing es an, Spaß zu machen, mit opensuse zu arbeiten.

    • jdo says:

      Das klingt aber nach einem Problem mit der Bildschirmauflösung, das sich recht einfach beheben lassen sollte. Komischer Fehler - ist mir seit Jahren schon nicht mehr untergekommen.

      • bostaurus says:

        Hast Du vielleicht eine Idee, wie ich das beheben könnte? In der Konsole (Terminal), die ich ja öffnen kann, habe ich es versucht mit"start kde-plasma-desktop" und Ähnlichem, aber nichts hat geholfen.

  5. bostaurus says:

    So, in Kleinarbeit habe ich meinen gesichtslosen OpenSuse-Desktop rekonstruiert; alles sieht wieder so aus wie in der Live-Variante. Meine Vorredner/-Schreiber haben Recht: OpenSuse läuft flüssig und elegant. Die Arbeit damit kommt mir leichtfüßig vor.
    So bleibt als Wermutstropfen der UMTS-Stick. Einmal hat er richtig funktioniert. Zuvor hatte ich kwallet deinstalliert, weil kwallet immer das Passwort verlangte, ohne dass etwas Neues geschah außer dass kwallet erneut das Passwort verlangte. Dann ging ich in den Ruhezustand, weckte den Rechner wieder; er erkannte den Stick nicht mehr; auch nicht nach einem Neustart.
    Wer auf einen sochen Stick nicht angewiesen ist, der findet in OpenSuse sicherlich ein sehr gutes Stück Betriebssystem.

    • jdo says:

      Das mit dem "funktioniert einmal und dann erst nach Neustart wieder" hab ich manchmal bei Kbuntu und Linux Mint auch. Kann auch sein, dass mehrere Einwahlen funktionieren und dann plötzlich geht es nicht mehr. Meins ist ein älteres Huawei 7,2 Mbps Breitband-Modem-Stick-Dingens. Hab ich aber schon länger nicht mehr probiert. Breitband ist mein Bailout und ich verwende in der Zwischenzeit das Smartphone als Hotspot.

  6. Jörn says:

    Kurze Anmerkung zu dem UMTS-Stick.
    Ich habe auch einen solchen Stick (Huawei) in Verwendung.
    Es gibt nun bei KDE-Suse zwei Methoden der Netzwerkverwaltung. Also ich nutze die Netzwerkverwaltung vom KDE, nicht die vom Yast.

  7. Blinkfeuer says:

    Ja, große Freude, wie oft beim Linux- Kram! Nach Update auf 13.1 Amarok kaputt- Clementine läuft jatzt, Videos laufen nicht mehr oder mal nur der Ton. Es bleibt Müll, das Zeuchs.