Firefox 6 sollte das Problem mit Linux-GPU-Beschleunigung bereinigen
Mozilla Firefox 4.0 wurde im März veröffentlicht und hat gleich mal sämtliche Download-Rekorde pulverisiert. Mit vielen neuen Funktionen glänzt der Internet-Browser, unter anderem GPU-basierte Beschleunigung. Allerdings ist diese Funktion unter Linux deaktiviert. Es gibt einfach zu viele Probleme mit den Grafik-Treibern.
Schaut man sich den Terminplan der Entwickler an, sollen noch in diesem Jahr Firefox 5, 6 und 7 erscheinen. Für Version 5 wird die OpenGL-Katastrophe allerdings noch nicht bereinigt sein. Allerdings für den Nachfolger, Firefox 6, können Linuxer auch mit GPU-basierter Beschleunigung rechnen.
Es gibt einen Commit, der eine sichere OpenGL-Erkennung für X11 beinhaltet. Zurückgehalten werden alle AMD-Catalyst-Treiber, die keinen OpenGL-3.0-String oder höher zurückgeben. Das gleiche gilt für NVIDIA-Versionen kleiner als 257.21 – für Mesa gilt das für Varianten kleiner als 7.10. Die Gallium-3D-Treiber sind derzeit ebenfalls noch auf der schwarzen Liste.
Die Entwickler arbeiten jedenfalls mit Hochdruck an einer Lösung, die GPU-basierte Beschleunigung auch unter Linux ermöglicht. Das Ganze ist hoffentlich in einem einigermaßen stabilen stabilen Zustand, wenn die ersten Test-Versionen von Firefox 6 debütieren.