Fedora 17 in unter 3 Sekunden starten

6 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Fedora Linux LogoAlso ich hab das nicht ausprobiert, aber auch in den Kommentaren des Beitrag bestätigen die Leser einen extremen Geschwindigkeits-Zuwachs beim Boot-Vorgang. Ausgetüftelt wurden die Modifikationen von Harald Hoyer.

Auf seinem Lenovo T420s (2x2x Intel(R) Core(TM) i5-2540M CPU @ 2.60GHz) mit einer INTEL SSDSA2BW160G3L-Festplatte konnte er den Startvorgang von 15 auf 2,5 Sekunden drücken.

Die Festplatten-Partitionen wurden manuell festgelegt und die Startzeit mittels systemd-analyze (im Repository) gemessen.

Hoyer hat den Boot-Splash und einige andere Dinge, die er nicht braucht deaktiviert. Außer dem NetworkManager hat er auch alle anderen Dienste deaktiviert. Dazu gehören Mail, Firewall, Drucken, Avahi, SELinux und so weiter. Am Ende der Modifikationen hat er das System zwei Mal neu gestartet, um  Readahead richtig auszunutzen.

Es gibt auf seinem Blog eine schöne Schritt-für-Schritt-Anleitung – einfach mal reinstöbern.

  • fitPC3
Fedora 17 Beefy Miracle

Die GNOME-Edition ist Standard ...




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6 Kommentare zu “Fedora 17 in unter 3 Sekunden starten”

  1. ushi says:

    Achtung! Das wird ein Angeber-Kommentar..

    systemd-analyze kannte ich noch nicht und musste es gleich mal ausprobieren:

    Startup finished in 1192ms (kernel) + 945ms (userspace) = 2138ms

    BÄMM - Ein paar Eckdaten dazu:

    $ uname -r
    3.3.7-1-ARCH

    $ cat /proc/cpuinfo | grep 'model name'
    model name : Intel(R) Core(TM)2 Duo CPU T8100 @ 2.10GHz
    model name : Intel(R) Core(TM)2 Duo CPU T8100 @ 2.10GHz

    $ hdparm -I /dev/sda | grep Model
    Model Number: INTEL SSDSA2CW120G3

    So jetz ist wieder gut.

    • jdo says:

      So ists Recht! 🙂

      Das sollens jetzt mal mit Windows oder OS X nachmachen 😀

  2. Tomboy says:

    Da sind dann doch einige Dienste deaktiviert worden. Jetzt könnte man doch alle einzeln aktivieren und messen wo die Meiste Zeit gefressen wird. Vielleicht findet sich ja ein Zeitfresser, den man melden sollte.

    Grüsse
    Tomboy

    • ushi says:

      Ich habe noch ein wenig rumgespielt und nette Features entdeckt:

      $ systemd-analyze blame # Startzeiten einzelner Dienste
      $ systemd-analyze plot > plot.svg # Nette Grafik des Bootvorgangs

      P.S. Unter Arch musst du keine Dienste deaktivieren. Wenn dann aktivieren.

  3. Tomboy says:

    Kennt sich jemand so gut mit scripten aus, dass er dazu ein Script schreiben könnte, der Dienste aktiviert, deaktiviert und entsprechend neu bootet und Readahead auch seine Chance zu geben und das Ganze auch Logt?

    Ich würde mich in diesem Fall mit meinem Ubuntu für vergleiche anbieten. Bin allerdings zu faul um da Dienste und neustarts manuell zu modifizieren. Ausserdem braucht mein dell Bios alleine schon 20 sec bis er zum Grub übergeht.