Cryptopia-Insolvenz: Gute und schlechte Nachrichten (KYC ist Pflicht)

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Die Insolvenzverwalter von Cryptopia haben wieder ein Update ausgegeben. Es gibt Hoffnung, gute Nachrichten, aber auch eine bittere Pille.

Unterm Strich kann man das Update so zusammenfassen:

  • Möglicherweise bekommst Du Deine Coins oder Token zurück!
  • Allerdings muss jeder einen KYC-Prozess durchlaufen. KYC steht für Know Your Customer (Kenne Deine Kunden)

Vielleicht bekommst Du Deine Coins und Token von Cryptopia wieder

Das letzte Update ist schon eine Weil her und war vom 3. Juli 2019. Im gerade eben veröffentlichen Update sprechen die Insolvenzverwalter davon, dass die Cryptopia-Daten aus dem Rechenzetrum in den USA nun sicher sind. Derzeit ist das Unternehmen dabei, die Daten auszuwerten. In diesem Daten ist hinterlegt, welcher Kunde wie viele Mittel bei Cryptopia hinterlegt hatte.

Die Mittel, also Coins und Token, wurden in eine sichere Umgebung transferiert. Nun sind die Insolvenzverwalter dabei, die Mittel den über 900.000 Anwendern zuzuweisen. Das wird eine weile dauern, da die Kunden keine individuellen Wallets hatten. Deswegen sei es anhand der Schlüssel nicht möglich, den Besitz der einzelnen Anwender zuzuweisen.

Die Insolvenzverwalter sagen, dass es eine Weile dauern wird, bis man die Betriebsmittel den Kunden zuweisen kann. Es gibt Millionen an Transaktionen und mehr als 400 Kryptowährungen. Uns bleibt also weiterhin nur, Geduld zu haben.

Aber auch wenn man die Kryptowährungen zuweisen kann, warten die Insolvenzverwalter weiterhin auf eine Entscheidung der Gerichte in Neuseeland. Es geht um den rechtlichen Status der Kryptowährungen und wie oder ob man sie zurückgeben kann.

KYC ist Pflicht

KYC ist unumgänglich, schreiben die Insolvenzverwalter in ihrem aktuellen Update. Selbst wenn Kunden bei Cryptopia freiwillig KYC gemacht haben, müssen sie das aufgrund von Geldwäschegesetzen nochmals tun.

Cryptopia-Insolvenz: KYC ist für jeden Pflicht

Cryptopia-Insolvenz: KYC ist für jeden Pflicht

Wie der Prozess aussehen wird, ist derzeit noch nicht klar. Die Insolvenzverwalter werden den Prozess kommunizieren, sobald einer festgelegt ist.

Die Insolvenz von Cryptopia kann sich lange ziehen, das wissen wir schon eine Weile. Es gibt weiterhin Hoffnung, dass wir unsere Coins und Token wiederbekommen. Es klingt aber wirklich so, als würde das noch mehrere Monate dauern.

Ich habe zum Glück nicht so viel bei Cryptopia liegen. Ich schreibe die Coins und Token weiterhin ab und rechne nicht mit einer schnellen Rückgabe. Sollte ich meine Dinge wiederbekommen, dann war es einfach ein erzwungenes HODL.




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