Avidemux 2.6 ist fertig
Nach Cinelerra 4.4 und die baldigen Veröffentlichungen von OpenShot 1.4.3 und Lightworks Alpha noch einmal Video-Editor: Avidemux 2.6 ist ausgegeben. Es handelt sich hier um eine Open-Source-Software, mit der man einfach Video zurechtschneiden und in andere Formate umwandeln kann. Avidemux ist eine plattformunabhängige Software, die für Linux, BSD, Mac OS X und Microsoft Windows verfügbar ist.
Laut eigener Aussage wurden alle Internas der Software komplett überarbeitet. Interessant finde ich den zweiten Satz: Es bedeute, dass die Software größtenteils besser läuft, in manchen Fällen aber schlechter. Wann was der Fall ist, muss wohl jeder Anwender selbst herausfinden. Die gute Nachricht ist, dass man Version 2.5 und 2.6 parallel laufen lassen kann und die Entwickler halten das auch für eine gute Idee.
Im Changelog ist zu lesen, dass es für Linux und Mac OS X OpenGL-Filter gibt (Qt4). Des Weiteren werden die Script-Sprachen Spidermonkey, TinyPy und QtScript unterstützt. Für Hardware-Beschleunigung ist ebenfalls Unterstützung vorhanden, wobei sich das derzeit auf VDPAU beschränkt.
Anwender können mit mehreren Audio-Spuren (in und out) fuhrwerken. Dazu kommt noch, dass nun alles als Plugin gehandhabt wird. Du kannst also Deine eigenen schreiben (Muxer, Demuxer, Filter und so weiter).
Anwender sollen besonderes Augenmerk auf die “Too short”-Nachricht legen. Diese Meldung bedeutet, dass Avidemux irgendetwas mit dem Timinig nicht passt. Wahrscheinlich ist, dass der Ouput nicht vollständig ist.
Du findest die neueste Version von Avidemux im Download-Bereich der Projektseite. Die in den Ubuntu-Repositories enthaltene Version ist etwas angestaubt. Du kannst Avidemux 2.6 aber via GetDeb installieren.
Weiterhin gibt es aktualisierte Binärpakete für Windows32 (2.5.6-1), die einige Probleme mit Abstürzen beheben.