Welche Zahlungsmethoden im Internet wirklich sicher sind

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Quelle: Niek Verlaan / Pixabay

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Wird nach dem Erhalt der Rechnung bezahlt oder erteilt man eine Einzugsermächtigung, so gehst Du nicht das Risiko ein, sodann Deinem Geld hinterherlaufen zu müssen, wenn es sich um eine fehlerhafte oder falsche Ware handelt bzw. diese vielleicht gar nicht geliefert wurde. Die Rechnung wird nämlich immer erst dann bezahlt, nachdem die Ware zugestellt wurde. Entscheidest Du Dich für die Einzugsermächtigung, so hast Du die Möglichkeit, innerhalb von acht Wochen das Geld wieder auf das Konto rücküberweisen lassen zu können.

Überweist Du bereits vor dem Warenerhalt oder zahlst mit der Kreditkarte, so wird das oben erwähnte Prinzip umgekehrt: Zuerst folgt das Geld, dann gibt es die Ware – und das kann hin und wieder kompliziert werden, wenn man mit der Bestellung nicht zufrieden ist.

Zudem gibt es in einigen Online-Shops bereits die Möglichkeit, Internet-Bezahlsysteme zu nutzen. Doch sind die neuartigen Bezahlmethoden genauso sicher wie die Kreditkarte oder Banküberweisung?

PayPal und Paysafecard – sicher und empfehlenswert?

In einigen Online-Shops kannst Du die Rechnung auch über ein Internet-Bezahlsystem bezahlen – besonders beliebt mag hier etwa PayPal sein. Der große Vorteil? Die Kontodaten müssen nicht an den Händler übermittelt werden. Jedoch ist zu beachten, dass Du bei den Online-Zahlungsdienstleistern ebenfalls ein Konto brauchst. Willst Du also die Dienste von PayPal nutzen, so musst Du Dich im Vorfeld registrieren.

PayPal mag mit Abstand der bekannteste Online-Zahlungsdienstleister sein, der auch mit einigen Vorteilen punktet. So gibt es hier nicht nur die Überweisung in Echtzeit, sondern auch einen sehr attraktiven Käuferschutz. Bist Du nämlich als Kunde mit Deiner Ware nicht zufrieden, da die Ware nicht wie beschrieben ist, Beschädigungen aufweist oder mitunter gar nicht angekommen ist, so bekommst Du über PayPal Dein Geld zurück. Das ist auch der Grund, warum im Bereich der Privatverkäufe oft PayPal genutzt wird – der Verkäufer hat sofort das Geld und kann seine Ware versenden und der Käufer hat die Gewissheit, dass er sein Geld zurückbekommt, wenn die Ware nicht ankommt oder beschädigt ist.

Eine weitere Möglichkeit, die ebenfalls beliebt ist, stellt die Paysafecard dar. Dabei handelt es sich um die Möglichkeit, völlig anonym zu bezahlen. Sogenannte Paysafecards werden etwa in Supermärkten wie Tankstellen verkauft und stehen in unterschiedlichen Größen – so etwa in 10 Euro, 20 Euro oder 100 Euro – zur Verfügung. Zu beachten ist, dass Du hier kein Konto eröffnen musst; das heißt, um mit der Paysafecard zu bezahlen, sind keinerlei persönliche Informationen erforderlich. Es dreht sich alles nur um die 16stellige PIN, die im Zuge des Bezahlverfahrens eingegeben werden muss.

Kryptowährung statt Euro – Modeerscheinung oder letztlich die Alternative?

Quelle: William Iven /Pixabay

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In einigen Online-Shops kannst Du nicht nur mit Euro oder US-Dollar bezahlen, sondern auch mit sogenannten Kryptowährungen. Besonders beliebt ist hier der Bitcoin – aber es gibt auch Alternativen. Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld mit der Thematik auseinandersetzt, weil wer nämlich mit Bitcoin, Ether oder Ripple bezahlen will, muss erst einmal seinen Euro gegen die entsprechende Kryptowährung tauschen. Will man etwa Bitcoin Cash kaufen, so ist es erforderlich, im Vorfeld den gewünschten Betrag auf einer Börse zu tauschen.

Während das Bezahlen mit Kryptowährungen nicht gefährlich ist, mag hingegen das Spekulieren mit digitalen Währungen ein nicht zu unterschätzendes Risiko mit sich bringen. Denn die Volatilität ist ausgesprochen hoch – so gehören Höhenflüge wie steile Talfahrten zur Tagesordnung.

Wie empfehlenswert ist die Kreditkarte?

Natürlich mag auch die Kreditkarte Erwähnung finden. Denn in fast jedem Online-Shop steht diese Möglichkeit zur Verfügung. Und die Kreditkarte gehört wohl auch zu den sichersten Zahlungsmethoden im World Wide Web.

Hier ist nur ratsam, bevor Du Dich für eine Kreditkarte entscheidest, dass Du einen Vergleich anstellst. Denn es gibt unterschiedliche Leistungs- wie Gebührenmodelle, sodass Du im Vorfeld für Dich selbst die Frage beantworten musst, was Dir persönlich wichtig ist. Nur dann wirst Du die für Dich passende Kreditkarte finden.




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