Ubuntu Web mit Firefox soll Alternative zu Chrome OS werden

Ein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Weil sich die digitale Welt immer weiter in Richtung Cloud verschiebt, können wir schon sehr viele Dine einfach in einem Webbrowser erledigen. Das gilt für viele alltägliche Aufgaben wie E-Mail, Office-Anwendungen und so weiter. Alleine die Nextcloud kann eine recht ordentliche Zahl von alltäglichen Aufgaben zur Verfügung stellen. Nun wurde Ubuntu Web mit Firefox angekündigt und es soll dem beliebten Chrome OS Konkurrenz machen.

Hinter dem Projekt steht allerdings nicht Canonical, sondern der junge Entwickler Rudra Saraswat, der auch für den Ubuntu Unity Remix und Ubuntu Eductaion verantwortlich ist. Ubuntu Web soll demnach bald verfügbar sein.

Ubuntu Web soll bald verfügbar sein

Ubuntu Web soll bald verfügbar sein

Also spannend klingt es auf jeden Fall – da werde ich dranbleiben.

Keine weiteren Informationen zu Ubuntu Web

Recht viel mehr Informationen zur selbst ernannten Alternative zu Chrome OS gibt es bislang noch nicht. Die Community berät sich angeblich noch darüber, welche leichtgewichtige grafische Oberfläche genutzt werden soll. OK, wir wissen, dass das Betriebssystem um Mozillas Browser Firefox gebaut worden ist.

Ein Betriebssystem mit Firefox? Ja, stimmt – das gab es schon. Firefox OS war aber nicht so der Brüller. Mein ZTE Open liegt in irgendeiner Schublade – vielleicht kann ich es in ein paar Jahren einem Museum stiften.

Die Idee ist auch nicht neu und es gab bereits Anstrengungen eines Browser-zentrierten Betriebssystems in der FOSS-Welt. Allerdings hat es bisher noch niemand geschafft, etwas Dauerhaftes zu erstellen. Projekte, die Ähnliches vorhatten, wurden eingestellt oder sind um Sand verlaufen. Es ist ehrlich gesagt auch ein ehrgeiziges Unterfangen.

Diverse Spekulationen

Da es noch nicht wirklich irgendwelche Informationen zu Ubuntu Web gibt, kann man nur spekulieren.

  • Wird das Betriebssystem einfach ein minimales Ubuntu mit Firefox?
  • Sperren die Entwickler Ubuntu Web, damit der Anwender keine weiteren Programme installieren kann?
  • Gibt es einen eigenen Cloud-Service dazu? Vielleicht einen Nextcloud-Service, der E-Mail, Office-Anwendungen und so weiter zur Verfügung stellt?

Egal, wie das Projekt ausgeht, ich werde es im Auge behalten. Es zeugt schon von Selbstbewusstsein, sich als Alternative zu Googles Chrome OS zu positionieren. Spannend klingt es und ich bin auch gespannt, was die Entwickler aus dem Hut zaubern.




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