Ubuntu Unity 20.10 für Raspberry Pi offiziell veröffentlicht

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Der Raspberry Pi mausert sich so langsam zum Desktop. Das liegt mitunter auch am Raspberry Pi 400, der noch ein bisschen schneller als der Pi 4 ist und sich konservativ gut übertakten lässt. Mit Ubuntu Unity 20.10 für Raspberry Pi steht ein weiteres Desktop-Betriebssystem zur Verfügung. Ich rechne auch noch mit mehr Ubuntu-basierten Versionen für den Winzling, da mit Ubuntu 20.10 Groovy Gorilla eine erste offizielle Version für den Pi veröffentlicht wurde.

Die Distribution Ubuntu Unity ist wenig überraschend eine Mischung aus Ubuntu und Unity. Genauer gesagt setzt der Entwickler auf ein modernisiertes Unity7 mit Yaru und Papirus Theming.

Ubuntu Unity 20.10 für Raspberry Pi

Das Betriebssystem ist laut offizieller Ankündigung für den Pi 4B und den 400 verfügbar. Allerdings sollte es auch auf dem 3B und dem 3B+ starten. Wie schnell es dort ist, kann der Entwickler nicht genau sagen. Er gibt an, dass die 3er-Plattformen nicht getestet sind. Der Entwickler vermutet aber, dass sich Firefoxetwas holprig und langsam anfühlen könnte.

Ansonsten handelt es sich um ein komplettes Desktop-Betriebssystem, das sich für grundlegende Aufgaben einsetzen lässt.

In der ISO-Datei ist amd64-arm enthalten, das eine emulierte Debian-Umgebung (x86_64 / Stretch) bereitstellt. Das soll Dir als Anwender*in helfen, herkömmliche 64-Bit-Programme (amd64) auf dem Raspberry Pi ausführen zu können.

Über die Download-Seite des Projekts kannst Du entsprechende Abbilder herunterladen. Via FOSS Torrents kannst Du das Image als Torrent herunterladen.

Ubuntu Unity 20.10 für Raspberry Pi via FOSS Torrents herunterladen

Ubuntu Unity 20.10 für Raspberry Pi via FOSS Torrents herunterladen

Ich lade mir das circa 2 GByte große Image gerade via Torrent herunter, aber das geht etwas zäh. Es wird noch einige Zeit dauern, deswegen kann ich gerade keinen Screenshot oder ersten Eindruck liefern. Ich versuche, das in den nächsten Tagen nachzuholen.

Der Entwickler rät auf jeden Fall zum Raspberry Pi Imager oder zu dd, um das Abbild auf eine microSD-Karte zu schreiben. Ich sehe aber ehrlich gesagt keinen Grund, warum Etcher nicht funktionieren sollte. Ich würde den Imager oder Etcher auf jeden Fall dd vorziehen, da letzteres ohne weitere Nachfrage überschreibt. Solltest Du den falschen Datenträger erwischen, wird der einfach überschrieben.

Nette Pi-Konstellation

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