Ubuntu 10.10 “Lucid Lynx”, VirtualBox 3.2 und der Windows-7-Bug
In Oracles VirtualBox gibt es offensichtlich nicht nur Signatur-Probleme. Es hat sich auch ein übler Fehler eingeschlichen, der zunächst eine Installation von Microsofts Windows 7 als Gast unter einem Lucid-Host verweigert. Angeblich seien bestimmte Dateien nicht lesbar oder irgendwie anderweitig zerstört. Das liegt aber höchstwahrscheinlich nicht am Installations-Medium, sondern an einem lästigen Fehler in VirtualBox 3.2.
Die Virtualisierungs-Software verwendet per Standard beim Festplatten-Controller die Option Host I/O Cache nicht. Nach einer Aktivierung dieser Option und einem erneuten Versuch Windows 7 zu installieren lief alles glatt und das System hat sich nicht mehr wegen angeblich zerstörter Daten beschwert. Im Forum von VirtualBox ist zu lesen, dass der Fehler anscheinend nur bei wachsenden VDI-Formaten auftritt und Datenverlust zur Folge haben kann. Bisher sei man aber nicht in der Lage, den Fehler zu reproduzieren. Freiwillige Tester möchten bitte die Testversion von VirtualBox 3.2.5 ausprobieren und untersuchen helfen, ob der Fehler weiterhin existiert.
Vielen Dank für diese Information, dadurch konnte ich Win7 problemlos installieren!