Oracle VirtualBox 4.2 RC1 ist ausgegeben

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

VirtualBox LogoVor nicht allzulanger Zeit (zirka 2 Wochen) hat Oracle eine erste Beta-Version von VirtualBox 4.2 zur Verfügung gestellt. Nun gibt es bereits einen Release-Kandidaten. Gleich am Anfang der Ankündigung weisen die Entwickler darauf hin, dass man diese Version möglichst nicht in produktiven Umgebungen nutzen soll. Der Ausgabe-Kandidat befindet sich zwar im Feature Freeze und ist stabiler als die Beta-Version, dennoch müsse der RC1 erst ausgiebig getestet werden.

Biärpakete für Linux, Mac OS X, Solaris und Windows findest Du hier: http://download.virtualbox.org/virtualbox/4.2.0_RC1. Wer Fehler findet möchte diese einsenden. Die Entwickler bitten darum, nicht den öffentlichen Bugtracker dafür zu verwenden, sondern das entsprechende Feedback-Forum: http://forums.virtualbox.org/viewforum.php?f=15

Bei VirtualBox 4.2 handelt es sich um eine neue große Version. Zu den Neuerungen gehören verbesserte Unterstützung für Windows 8 und ein Experten-Modus für den Assistenten. In der GUI gibt es nun VM-Gruppen (Bug #288) und Du kannst einige Einstellungen während der Laufzeit ändern. VirtualBox 4.2 unterstützt darüber hinaus bis zu 32 Netzwerkkarten – in Kombintation mit ICH9-Chipsätzen (Bug #8805). Ebenso lässt sich die IO-Bandbreite des Netzwerks limittieren.

Weiterhin ist es möglich, virtuelle Maschinen während des Systemstarts unter Linux, Mac OS X und Solaris zu starten (Bug #950). Experimentelle Unterstützung gibt es für Drag & Drop vom Host zu Linux-Gästen. Unterstützung für mehr Gäste und Gast-zu-Host befindet sich in der Entwicklung.

Zusätzlich haben die Entwickler diverse Fehler ausgebessert und weitere Funktionen implementiert. In der GUI kannst Du zum Beispiel Screenshots der laufenden VM erstellen und die VM-Liste automatisch sortieren lassen. Ebenso lässt sich die maximale Bildschirmgröße für Gäste global festlegen. Unterstützung für E1000: 802.1q VLAN ist auch vorhanden.

Es ist nun möglich, Audio-CDs im Passthrough-Modus zu brennen. Bei der Verwendung von VDI-Abbildern kann die Software unbenutzte Blöcke via TRIM für SATA und IDE und UNMAP für SCSI entfernen. Unterstützung gibt es auch für Abbilder der Typen QED, QCOW und VHDX. In Sachen Solaris gibt es Unterstützung für X.Org Server 1.11 und 1.12. Du findest die Liste aller Neuerungen und Änderungen gegenüber VirtualBox 4.1.8 in diesem Beitrag.




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