Microsoft wird Platinum-Mitglied der Linux Foundation und stellt eine öffentliche Testversion von SQL Server für Linux vor

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ich bin stark erkältet und möglicherweise liege ich fiebrig im Delirium, aber … Linux Foundation und SQL Server für Linux (Vorschau) … der 1. April ist auch nicht … ab morgen stehen neben den Nikoläusen auch Osterhasen, denn Weihnachten und Ostern fallen heuer zusammen …

  1. Microsoft schließt sich der Linux Foundation an und zwar als Platinum-Mitglied. Das bedeutet Unterstützung im Wert von 500.000 US-Dollar jährlich.
  2. Microsoft hat eine erste öffentliche Testversion von SQL Server für Linux zur Verfügung gestellt und verbreitet solche Bilder:
Microsoft liiiiiiiiiiiiiiiiiiebt den Pinguin sooooo dollllll ...

Microsoft liiiiiiiiiiiiiiiiiiebt den Pinguin sooooo dollllll …

Ein Ritterschlag für den Pinguin oder doch lieber die Alu-Hut-Theorie, dass Microsoft Linux unterwandern und von innen zerstören will. Allerdings wäre das keine sehr verdeckte Strategie … mit John Gossman stellt Microsoft eines der Vorstandsmitglieder (Board of Directors). Deswegen wird die Kernel Panic künftig blau angezeigt – kleiner Nerd-Scherz am Rande … 😉

Auf dieser Connect(); wurden neben dem SQL Server für Linux auch Linux-basierte Docker-Container und Windows-basierte Umgebungen vorgestellt, sowie eine Vorschau des Azure App Service auf Linux.  In Microsofts Ankündigung kommt insgesamt 15 Mal Linux vor.

Mehr Linux als Microsoft

Mehr Linux als Microsoft

Canonical entzückt über SQL Server für Linux

Auch bei Canonical frohlockt man im üblichen Ton und spricht von SQL Server auf Ubuntu. Zurück bei Microsoft ist zu lesen, dass sich der SQL Server für Linux aber nicht nur auf Ubuntu, sondern auch unter Red Hat installieren lässt. Bei deren News-Seite pfeifen die Spatzen die Neuigkeiten aber noch nicht in die Fenster der Anwender. Ebenfalls wird an einer Unterstützung für SUSE Linux gearbeitet.

Wer mal reinschnüffeln möchte in Sachen SQL Server für Linux, der soll hier stöbern. Da gibt es bereits Abbilder für Red Hat 7.2 und Ubuntu 16.04 LTS. Beziehungsweise findest Du dort Installations-Anleitungen, denn Microsoft unterhält eigene Repositories!!!

SQL Server für Linux via Repositories installieren

SQL Server für Linux via Repositories installieren

Auch für Red Hat 7.2 gibt es ein Repository – HÖRET HÖRET! Im Endeffekt ist es dasselbe in yum.

SQL Server für Linux unter Red Hat Enterprise Linux 7.2 installieren

SQL Server für Linux unter Red Hat Enterprise Linux 7.2 installieren

Sinn ergibt das schon, da auf diese Weise die Wartung und die Upgrades wesentlich angenehmer sind.

Auch Docker Abbilder gibt es!!!

Hier liegen dann noch die offiziellen Abbilder für Microsoft SQL Server für Linux bei Docker.

Allerdings darf das Maschinchen schon etwas Dampf haben. Für dieses Abbild oder besser gesagt das Betreiben des Containers brauchst Du mindestens 3,25 GByte verfügbaren Arbeitsspeicher. Bei Docker für Mac oder Docker für Windows dürfen es sogar 4 GByte RAM sein.

Wow …

Seid ihr irre bei Microsoft?! Ihr könnt mich doch in meinem Gesundheitszustand nicht so erschrecken! Was habt ihr denn sonst noch so vor? Erst wird Skype für Linux wiederbelebt, nun SQL Server für Linux, Platinum bei der Linux Foundation … eine Steam Machine habt ihr nicht zufällig in Planung? Oder wie wäre es mit einem Smartphone mit Ubuntu Touch?

Ich schlafe nun mal eine Runde und hoffe auf baldige Besserung bezüglich der lästigen Erkältung. Vielleicht ist dann das Fieber auch wieder gesunken und ich hatte nur einen komischen Traum. Eigentlich ist mir mehr nach einem Schnaps gegen den Schock … 🙂

P.S: Google hat sich der .NET Foundation angeschlossen. Alle haben sich lieb so kurz vor Weihnachten – ist das nicht toll …




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