Microsoft-Madness: Windows Server ist der günstigere virtuelle Desktop

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Neues Microsoft-Logo 150x150Das kommt raus, wenn man hochbezahltes Marketing angestrengt nachdenken lässt. The Register hat sich mit einigen Service Providern unterhalten, die DaaS (Desktop as a Service) anbieten möchten. Im Speziellen geht es um virtualisierte Windows-Desktops.

Das Blöde an der Sache ist, dass Microsoft den Providern Vorschriften bezüglich der Hardware macht. Windows-Desktops müssen von dedizierter Hardware ausgeliefert werden und Microsoft-Applikationen dürften pro Instanz nur an einen Kunden gehen. Dies sei alles zum Wohle der Anwender.

Einige Provider hätten damit allerdings Probleme, weil man die Mehrkosten auf den Kunden umlegen müsste. Ob diese bereit seien, den Preis zu zahlen … wer weiß.

Ein anderer Provider stellt sich da schlauer an. Er benutzt anders angestrichene Windows-Server-Instanzen als DaaS-Clients. Für Windows Server trifft die Restriktion mit ein OS pro Hardware nicht zu.

Auch auf eine weitere komische Regelung weist man hin. Wer einen virtuellen Desktop laufen lassen will, muss eine Lizenz für jedes benutzte Endgerät erwerben – auch dann wenn das Gerät mit einer OEM-Lizenz von Windows ausgeliefert wurde. Wer remote auf einen Windows-Server zugreift, braucht hingegen keine separate Lizenz. Somit ist Windows Server auf dem Desktop günstiger als Windows 7 oder 8.

Was man sich dabei wohl gedacht hat …




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