Funktioniert mein VPN (Virtual Private Network) in Griechenland?
Griechenland hat so viel zu bieten, dass ich eigentlich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. In der jüngeren Vergangenheit ist das Land eher durch die Flüchtlingskrise und die finanziellen Schwierigkeiten in den Schlagzeilen gewesen. Dabei gibt es in Griechenland Traumstrände mit blauem Meer, unglaublich viel Kultur und natürlich muss man auch die Antike nennen. Die Geschichte des Landes ist einfach faszinierend.
Ein Bekannter schwärmt mir immer vor, wie toll das Windsurfen auf der Insel Kos ist. Irgendwann tausche ich vielleicht die Taucherflasche temporär gegen ein Surf-Segel ein. Er kam gerade aus Griechenland zurück und konnte bestätigen, dass VPNs dort funktionieren.
Amorgos sieht einfach geil aus, das muss man so sagen. Die östlichste Insel der Kykladen in der Ägäis ist wunderschön und das Felsenkloster Panagia Chozoviotissa in 300 Metern über dem Meeresspiegel ist atemberaubend. Es soll im 9. Jahrhundert von Mönchen aus Palestina erbaut worden sein. Kennst Du den Film Im Rausch der Tiefe? Der Film ist an die Biografien der Freitaucher Jacques Mayol und Enzo Maiorca angelehnt. das Kloster ist im Film zu sehen, der zu großen Teilen in Amorgos entstand. Wir lernen daraus, dass Griechenland auch für Apnoe-Künstler reizvoll ist.
Klar muss man die Akropolis in Athen gesehen haben und auch die anderen Teile der Antike. Schließlich standen ein paar der 7 Weltwunder der Antike in Griechenland, allerdings waren die Grenzen damals noch etwas anders. Der Artemistempel in Ephesos befindet sich in der heutigen Türkei. Interessant ist, dass die Akropolis nicht zu den Weltwundern gehört. Fast jede antike Stadt in Griechenland hatte eine Akropolis, die als Zitadelle diente. Es ist also eine Wehranlage und eigentlich nichts Ungewöhnliches.
Olympische Spiele und Marathon
Wer Griechenland sagt, muss auch Olympische Spiele sagen. Vermutlich wurden sie schon zirka 2000 v. Chr. ausgetragen und Siegerlisten gibt es bis fast 800 v. Chr. Die Spiele wurden vermutlich zirka 400 n. Chr. eingestellt und die Olympischen Spiele der Neuzeit erst 1894 wieder ins Leben gerufen.
Dass sich Sportler heutzutage 42,195 km in einem Wettlauf quälen, ist ebenfalls den alten Griechen zu verdanken. Angeblich hat ein Bote die Kunde überbracht, dass die Schlacht von Marathon gewonnen ist. Er ist zirka 40 km nach Athen gebracht und soll dann an Erschöpfung gestorben sein. Heute sind die Läufer zum Glück meist nur erschöpft, überleben die Quälerei aber (glaub mir, es ist eine unglaubliche Quälerei – ich weiß das!).
Vorteil: Euro!
Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass Griechenland in der EU ist und den Euro hat. Es gibt keine nervigen und teuren Wechselkurse und Du kannst einfach in der gewohnten Währung zahlen. Das ist auch für den Kopf einfacher, denn Du kannst sofort einschätzen, ob etwas teuer oder günstig ist.
Zusammengefasst sollten sich also Sonnenanbeter, Badefreunde, kulturbegeisterte und sportliche Menschen in Griechenland gleichermaßen wohl fühlen.
Da wir im Urlaub auch nicht auf das Internet verzichten wollen, müssen wir unsere Geräte schützen. Weiterhin kannst Du nicht aus allen Ländern komplett frei auf das Internet zugreifen. Dabei zensieren einige Länder mehr und andere weniger.
Griechenland zensiert, aber ein VPN ist legal
Über den OONI Explorer kann ich relativ einfach herausfinden, dass Griechenland gewisse Websites zensiert. Dabei gehen die Behörden und ISPs wohl in erster Linie gegen Wettseiten und Online-Casinos vor. Als Methoden für die Zensur setzen die Internet Service Provider und der Staat offensichtlich DNS Hijacking ein und transparente Proxy Server.
Vor allen Dingen die Sache mit dem Proxy Server ist heikel. Hier werden Anfragen der Anwender abgefangen und dann je nach Zensur blockiert oder es gibt eine Fehlermeldung. Die Daten lassen sich natürlich auch speichern und dann anderweitig zu Schnüffeleien benutzen.
Griechenland ist zwar nicht Mitglied der sogenannten 14 Eyes, aber Mitglied in der EU und der Staat kooperiert mit den Oberschnüfflern. Deutschland ist übrigens auch gut dabei und spioniert am De-Cix, wobei die eigenen Bürger nicht bespitzelt werden. Es würden angeblich entsprechende Filter eingesetzt (wer’s glaubt … *hust*).
Die gute Nachricht ist, dass VPNs in Griechenland legal sind und auch funktionieren. Mit einem VPN meldest Du Dich an einem Server in einem anderen Land an. Damit wird Deine IP-Adresse geändert und Dein virtueller Standort verlegt oder verschleiert. Schon hast Du die Zensur diverser Websites in Griechenland umgangen, sofern Du sie benötigst.
Die zensierten Websites in Griechenland interessieren mich nicht!
Das ist in Ordnung, aber Datenschutz interessiert Dich sicher. Mit einem VPN umgehst Du nicht nur Zensur, sondern Du verhinderst auch, dass der ISP und die Behörden Daten abgreifen können. Selbst wenn Du Dein EU-Roaming und Dein mobiles Datenpaket benutzt, läuft der Traffic trotzdem durch die griechische Zensurmaschine. Viele VPN-Anbieter wie zum Beispiel PureVPN * oder NordVPN (günstig und schnell!)* bieten gute Apps für Android und iOS an, womit die Benutzung eines VPNs zum Kinderspiel wird.
An dieser Stelle hört es aber nicht auf. Bist Du in einem Hotel, einem Airbnb oder nutzt sonst ein öffentliches WLAN / einen Hotspot, weißt Du nicht, wer das Netzwerk aufgesetzt hat. Du hast keine Ahnung, ob sich böswillige Hacker im Netzwerk aufhalten und so weiter. Bei unverschlüsselten Netzwerken ist es noch schlimmer, weil sich Daten direkt aus dem Äther abgreifen lassen. Stufe Netzwerke von Fremden grundsätzlich als nicht vertrauenswürdig ein und benutze ein VPN. Dann werden Deine Daten verschlüsselt übertragen und Angreifer oder neugierige Augen haben keine Chance, an Deine Daten zu kommen. Zumindest wird es sehr viel schwieriger und der Aufwand ist enorm.
Selbst die alten Griechen haben schon verschlüsselt!
Hier ist noch eine interessante Sache zum Thema Verschlüsselung. Bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. haben die alten Griechen Kryptografie eingesetzt. Dafür wurde die sogenannte Skytale entwickelt. Damit ließen sich mit dem Prinzip der Transposition Nachrichten chiffrieren. Das ist eine der grundlegenden Verschlüsselungsklassen. Die Zeichen der Botschaft bleiben erhalten, werden aber durcheinander gewürfelt.
Bei der Skytale wurde ein Band um einen Stock gewickelt und dann die Nachricht geschrieben. Nachdem das Band abgewickelt wurde, sah die Sache nach Buchstabensuppe aus. Das Band wurde dann mit einem Boten geschickt. Nur wer einen gleichen Stock hatte, konnte das band wieder richtig wickeln und die Geheimnachricht war wieder lesbar. Einfach, aber genial!
In der Antike ging es natürlich nicht um Zensur, sondern um geheime Botschaften. Die Skytale ist das älteste bekannte Verschlüsselungsverfahren für den militärischen Einsatz. Moderne Computer lachen sich natürlich über solche Verschlüsselungen schlapp, aber das Prinzip hat weiter bestand. Toll, oder?
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