F2FS – speziell für NAND-Geräte: Samsung liefert neues Dateisystem für Linux – Greg Kroah-Hartman mag es
In der Kernel-Mailing-Liste hat Samsung ein neues Dateisystem vorgestellt: F2FS. Dieses richtet sich speziell an NAND-Speicher – wie zum Beispiel SSD, eMMC und SD-Karten.
Einer der bekanntesten und respektiertesten Kernel-Entwickler, Greg Kroah-Hartman, hat auf Google+ geäußert, dass er das Dateisystem mag. Das von Samsung entwickelte Dateisystem sei schneller als existierende auf Flash-Speichern und außerdem einfach zu implementieren. Für Android-basierte Geräte sei das Dateisystem tolle Neuigkeiten. Aber auch Server mit Flash-Speichern könnten davon profitieren.
Diese Nachricht ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein Segen.
- Damit können Android-Anwender endlich auf diese dümmliche Altlast FAT verzichten.
- Das Dateisystem scheint den Segen zu haben, in den Linux-Kernel aufgenommen zu werden.
- Samsung unterstreicht damit ordentlich sein Interesse an Linux und zeigt das mit diesem Beitrag.
Es gab bereits das Lanyard-Dateisystem (LanyFS), das sich speziell an Flash-Speicher richtete. Allerdings wurde das bisher nicht in den Linux-Kernel aufgenommen und seit der Ankündigung hat man auch nicht wirklich wieder etwas davon gehört. mal sehen, was Herr Torvalds zum Beitrag von Technologie-Schwergewicht Samsung sagen wird und derselben Meinung wie Greg K-H ist.
In wie weit ist FAT eigentlich unter Android noch von Relevanz? Wenn ich mein Android-Handy an den Computer anschließe, dann wandern die Daten via MTP ins Telefon. Wo spielt FAT noch eine Rolle außer bei Wechseldatenträgern?
FAT ist wohl das einzige Dateisystem, das auf allen Geräten gleichermaßen funktioniert. Viele Tablets haben SD-Slots ...