Beta 4: InSync – Google Drive Client für Linux
InSync bringt Googles Cloud-Dienst Google Drive auf Linux-PCs (und Mac OS X und Windows). Google arbeitet angeblich selbst an einem solche, hat aber kein Ausgabe-Datum zur Verfügung gestellt. Während der Beta-Phase ist InSync kostenlos. Was der Client danach kosten soll, ist auf der Webseite nich bekannt gegeben.
Bisher hat die Software eine Integration mit Ubuntus Unity-Desktop-Umgebung zur Verfügung gestellt. Ab dieser Version unterstützt sie auch die GNOME Shell, KDE und Cinnamon.
Mit der Software kannst Du mehrere Google-Konten verwalten, Google-Dokumente offline bearbeiten, via Rechtsklick mit anderen teilen und Veränderungen werden angezeigt. Unter Windows musst Du keine Administrator-Rechte haben, um die Software zu installieren. Unterstützung für externe Datenträger ist ebenfalls vorhanden. Die vierte Beta-Version kannst Du hier herunterladen.
Nach der Installation muss Du den Client via Kommandozeile starten: insync. Die Sache funktioniert und meine Dokumente werden auf die Festplatte heruntergeladen. Die Sache hat aber Haken – wie ich finde.
- Die Applikation fragt brav nach, ob sie sich mit meinem Google-Konto verbinden darf – legt aber auch gleichzeitig ein Konto auf InSync.com an.
- Die Dokumente werden im Format .doc und .xls heruntergeladen. Was will ich bitte auf einem Linux-Rechner mit Microsoft-Dateiformaten? Ich weiß nicht, ob sich das bis zur finalen Version noch ändert, aber allein dadurch ist InSync für mich schon unbrauchbar geworden.
Unter Linux Mint 12 (basiert auf Ubuntu 11.10) funktioniert InSync übrigens nicht. Ein Startversuch gibt folgende Fehlermeldung:
./insync: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.15' not found (required by ./insync)
./insync: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.14' not found (required by ./insync)
./insync: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.14' not found (required by /usr/lib/insync/libssl.so.1.0.0)
./insync: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.14' not found (required by /usr/lib/insync/libcrypto.so.1.0.0)
Unter Linux Mint 13 und Ubuntu 12.04 klappt eine Installation und ein Betreiben des Clients problemlos. Es integriert sich auch nahtlos in Cinnamon. Ich mag den Zugriff einer weiteren Instanz nicht und werde wohl geduldig auf den Google-Client warten. Es gibt außerdem genug Alternativen im Cloud-Sektor (Strato HiDrive, Dropbox, Ubuntu One, …). Ich liebäugle immer noch am meisten mit ownCloud. Allerdings gibt es hier noch einige Unannehmlichkeiten – wenn die erst ausgebessert sind, wird das meine erste Wahl.
Hi,
Also zum einen funktioniert unter KDE das Kontextmenue von diesem Teil so gut wie garnicht.
Ich habe aus dem Home-Verzeichnichs einfach mal spasseshalber den Insync-Ordner gelöscht,auch im Google-Dashboard die Zugriffsrechte entzogen.Danach Insync neu installiert,aber nichts ging mehr-Exitus...
Neuinstallation hat nichts gebracht,Fehlermeldung:Der Ordner Insync existiert nicht.
Insync-Ordner im Home-Verzeichnis neu erstellt,Insync gestartet : Ich soll mich bei Google-Docs anmelden.Ich war aber angemeldet.
Wie es unter anderen Oberflächen läuft weiss ich nicht,aber unter KDE 4.9 ist das Teil eine einzige Katastrophe....:-(
Achja,es kam auch die Meldung in diesem seltsamen Kontextmenue,dass ich einen Insync-Ordner auch auf einem anderen Laufwerk erstellen könnte,aber fragt sich nur wie...Auf Mausklicks hat nichts reagiert.
Und die Weboberfläche von diesem Verein?Na die erschlägt einen ja durch nicht vorhandene Einstellmöglichkeiten geradezu.Eigentlich gibt es dort absolut nichts zum einstellen 🙁
Fazit:Schrott....
Das musste ich loswerden,bin deswegen ratzekal geladen,fast 4 Std damit verbracht,und nix is...:-(
Bin mal neugierig wann Google endlich mit einem vernünftigen Client rauskommt...
Ach ja,Insync-Version war die Insync-Beta-kde 0.9.32....