Apple zwingt Amazon, Kobo und andere, ihre iOS-Apps zu verstümmeln. Kobo kontert mit HTML5.

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Apple LogoEine große Überraschung ist das ja nicht, dass Apple mit eiserner Faust alles im AppStore ablehnt, was ihnen nicht in den Kram passt. Somit mussten Amazon, Kobo und auch andere ihre Applikationen an Apples Regeln anpassen. Allerdings wird es anscheinend nun auch den Entwicklern zu blöd und es gibt eine gute Sache aus dieser Gängelei.

Es scheint als will Kobo nicht mehr nach Apples Pfeiffe tanzen und hat angekündigt, dass man den AppStore mit einem in HTML5 geschriebenen e-Reader umgehen wird. Damit schlägt man auch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, weil somit jedes HTML5-fähige Gerät unterstützt ist.

Apples neues Regelwerk besagt nämlich, dass alle Verkäufe innerhalb einer Applikation durch iTunes abgehandelt werden müssen und die Firma mit dem angebissenen Apfel kassiert 30 Prozent. Es gibt da noch mehr sonderliche Regeln, auf die ich nun gar nicht genauer eingehen möchte (keine Links zu Webseiten mit einem Store …).

Kobos James Dovey lässt seinem Frust freien Lauf:

Die App sei unter anderem wegen der Todsünde abgelehnt worden, weil sich Anwender innerhalb der App ein Konto anlegen konnte. Dann habe man eine Ablehung bekommen, weil man darauf hingewiesen hat, dass sich Anwender ein Konto anlegen können. Ebenso sei die App abgelehnt worden, weil die Kobo-Webseite erwähnt wurde.

Was soll man dazu schon noch sagen? Kein Wunder, dass Android stärker wird und so schön das iOS auch sein mag, es wird immer nutzloser. Mich würde es nicht wundern, wenn Apple die HTML5-Funktionen im mobilen Safari verstümmelt, nur um diese Apps nicht abspielen zu können. Leidtragende ist der Anwender.

Steve Mobs von Mapple:




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